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Vestas senkt Prognose für 2012 – verschärfter Stellenabbau angekündigt
Der Windradhersteller Vestas senkte heute seine Prognose für den Geschäftsverlauf des Gesamtjahres 2012. Außerdem bestätigte das Unternehmen aus Randers in Dänemark seine vorläufige Bilanz für das erste Halbjahr 2012. Demnach schreibt Vestas tief rote Zahlen. Vestas habe im ersten Halbjahr 2012 weniger neue Aufträge hereinbekommen. Zudem habe sich die Stromnetzanbindung von Windparks in China weiter verzögert. Daher sei der Ausblick für die weitere Geschäftsentwicklung angepasst worden, so Vestas.
Anstatt wie bisher von Auslieferungen mit bis zu 7.000 Megawatt (MW) auszugehen, rechnet der Konzern nun mit 6.300 MW Jahresabsatz für 2012. Die Gewinnmarge soll zwischen null und vier Prozent liegen. Die Umsatzerwartung liegt weiterhin bei 6,5 bis 8 Milliarden Euro. Um 2013 weiterhin profitabel arbeiten zu können, werde es wohl notwendig 1.400 Arbeitsplätze mehr abzubauen als bisher geplant. Zum Jahresende 2012 werde die Zahl der Beschäftigten auf 19.000 reduziert anstatt wie bisher vorgesehen 20.400. Durch diese Maßnahme erhofft sich der Windradhersteller 250 Millionen Euro zusätzliche Einsparungen.
Die Veröffentlichung der vorläufigen Bilanz vor wenigen Wochen hatte an der Börse noch einen Kursrutsch der Vestas-Aktie ausgelöst (ECOreporter.de
berichtete). Der blieb diesmal vorerst aus. In Frankfurt notierte die Aktie heute um 10:00 Uhr bei 4,61 Euro, knapp 0,1 Prozent unter Vortagsniveau aber deutlich besser als vor einer Woche und vor einem Monat. Im Vergleich zum Kurs vor sieben Tagen legte der Anteilschein 18,8 Prozent zu und gemessen am Stand vor vier Wochen verteuerte er sich um 28,7 Prozent. Vor einem Jahr war die Vestas-Aktie allerdings 67,1 Prozent teurer als heute.
Im ersten Halbjahr 2012 verbuchte 164 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern nach acht Millionen Euro EBIT-Gewinn in der Vorjahreshälfte. Dabei war der Umsatz der ersten sechs Monate auf Jahressicht um zehn Prozent auf 3,09 Milliarden Euro gewachsen. Grund für das schlechte Halbjahresergebnis sei vor allem das erste Quartal 2012 gewesen, hieß es dazu.
Im zweiten Quartal 2012 erzielte Vestas mit 1,6 Milliarden Euro 15 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahrsquartal. Aufgrund von Einmaleffekten ging der Quartalsgewinn um 77 Prozent auf 18 Millionen Euro zurück. Ohne diese Belastungen gerechnet läge das Quartals-EBIT bei 40 Millionen Euro, 48 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Anstatt wie bisher von Auslieferungen mit bis zu 7.000 Megawatt (MW) auszugehen, rechnet der Konzern nun mit 6.300 MW Jahresabsatz für 2012. Die Gewinnmarge soll zwischen null und vier Prozent liegen. Die Umsatzerwartung liegt weiterhin bei 6,5 bis 8 Milliarden Euro. Um 2013 weiterhin profitabel arbeiten zu können, werde es wohl notwendig 1.400 Arbeitsplätze mehr abzubauen als bisher geplant. Zum Jahresende 2012 werde die Zahl der Beschäftigten auf 19.000 reduziert anstatt wie bisher vorgesehen 20.400. Durch diese Maßnahme erhofft sich der Windradhersteller 250 Millionen Euro zusätzliche Einsparungen.
Die Veröffentlichung der vorläufigen Bilanz vor wenigen Wochen hatte an der Börse noch einen Kursrutsch der Vestas-Aktie ausgelöst (ECOreporter.de

Im ersten Halbjahr 2012 verbuchte 164 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern nach acht Millionen Euro EBIT-Gewinn in der Vorjahreshälfte. Dabei war der Umsatz der ersten sechs Monate auf Jahressicht um zehn Prozent auf 3,09 Milliarden Euro gewachsen. Grund für das schlechte Halbjahresergebnis sei vor allem das erste Quartal 2012 gewesen, hieß es dazu.
Im zweiten Quartal 2012 erzielte Vestas mit 1,6 Milliarden Euro 15 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahrsquartal. Aufgrund von Einmaleffekten ging der Quartalsgewinn um 77 Prozent auf 18 Millionen Euro zurück. Ohne diese Belastungen gerechnet läge das Quartals-EBIT bei 40 Millionen Euro, 48 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769