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Vestas wirft weiteren Ballast ab – Aktie bricht dennoch ein
Im Rahmen des einschneidenden Sparkurses, den der dänische Windradhersteller bereits 2012 eingeschlagen hat, verkauft Vestas Wind Systems nun seine gesamte Stahlverarbeitung. Das gab das Unternehmen aus Århus bekannt. Es handele sich demnach um vier Gießereien und zwei Verarbeitungsbetriebe mit insgesamt 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Norwegen, Dänemark und in China. Käufer sei die VTC Partners GmbH, eine Industrieholding aus München, zu der auch die Gießerei Silbnitz mit Sitzen in Zeitz und im slowakischen Košice gehört. Letztere wiederum zählt Vestas zufolge seit längerem zu den Zulieferern des Windradherstellers.
Die Auslagerung dieser Produktionsstufe sei ein weiterer notwendiger Schritt auf dem Weg, Vestas effizienter zu machen und stärker zu fokussieren, hieß es. Die VTC-Gruppe und speziell Silbitz werde künftig weiterhin unter anderem Grundrahmen, Naben und Hohlwellen für Windräder von Vestas liefern. Dies sei über einen separat geschlossenen Zuliefervertrag gesichert.
Der Kauf steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung einzelner Kartellbehörden. Für die Übernahme zahle VTC zunächst symbolisch nur einen Euro. Der Vertrag sehe jedoch eine erfolgsabhängige Nachzahlung von bis zu 25 Millionen Euro vor und berücksichtige Wertberichtigungen und Abschreibungen in Höhe von 50 Millionen Euro, teilte Vestas weiter mit. Erst vorgestern hatte Vestas die Schließung der Windradfertigung in Italien bekannt gegeben (ECOreporter.de berichtete).
Mit den neuen Nachrichten aus Dänemark hat der lange Aufwärtstrend der Vestas-Aktie vorläufig ein jähes Ende gefunden. Sie verlor heute im Xetra der Deutschen Börse bis 11:27 Uhr fünf Prozent an Wert und fiel auf 18,99 Euro. Damit war sie allerdings immer noch 27 Prozent teurer als vor einem Monat und knapp vier Mal mehr wert als vor einem Jahr. Offenbar gehen die Börsianer davon aus, das Vestas das Potential zur Kostensenkung nun vorerst ausgereizt hat und zumindest der aktuelle Börsenkurs keie weiteren Wertsteigerungen widerspiegelt.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Die Auslagerung dieser Produktionsstufe sei ein weiterer notwendiger Schritt auf dem Weg, Vestas effizienter zu machen und stärker zu fokussieren, hieß es. Die VTC-Gruppe und speziell Silbitz werde künftig weiterhin unter anderem Grundrahmen, Naben und Hohlwellen für Windräder von Vestas liefern. Dies sei über einen separat geschlossenen Zuliefervertrag gesichert.
Der Kauf steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung einzelner Kartellbehörden. Für die Übernahme zahle VTC zunächst symbolisch nur einen Euro. Der Vertrag sehe jedoch eine erfolgsabhängige Nachzahlung von bis zu 25 Millionen Euro vor und berücksichtige Wertberichtigungen und Abschreibungen in Höhe von 50 Millionen Euro, teilte Vestas weiter mit. Erst vorgestern hatte Vestas die Schließung der Windradfertigung in Italien bekannt gegeben (ECOreporter.de berichtete).
Mit den neuen Nachrichten aus Dänemark hat der lange Aufwärtstrend der Vestas-Aktie vorläufig ein jähes Ende gefunden. Sie verlor heute im Xetra der Deutschen Börse bis 11:27 Uhr fünf Prozent an Wert und fiel auf 18,99 Euro. Damit war sie allerdings immer noch 27 Prozent teurer als vor einem Monat und knapp vier Mal mehr wert als vor einem Jahr. Offenbar gehen die Börsianer davon aus, das Vestas das Potential zur Kostensenkung nun vorerst ausgereizt hat und zumindest der aktuelle Börsenkurs keie weiteren Wertsteigerungen widerspiegelt.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769