Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
VGF-Bilanz 2011: Anleger investieren weniger in geschlossene Neue-Energiefonds
Geschlossene Fonds zu Erneuerbare-Energie-Projekten waren 2011 eine der stärksten Anlageklassen bei deutschen Fondsanbietern. Dennoch warben diese Fonds deutlich weniger Eigenkapital ein als im Vorjahr und blieben so unter den Erwartungen der Branche. Das gab der Verband Geschlossene Fonds (VGF) bekannt.
Den nun vorgelegten Branchenzahlen zufolge warben geschlossene Fonds zu Energieprojekten 637,1 Millionen Euro Kapital bei privaten und institutionellen Investoren ein. Der überwiefende Teil dieser Fonds waren Beteiligungen aus den Bereichen Solar-, Wind-, beziehungsweise Bioenergie. Damit waren die Neue-Energiefonds im Bereich Eigenkapitalzufluss die drittstärkste Kraft hinter Deutschland-Immobilienfonds und ausländischen Immobilienfonds. Dennoch zeigten sich die Studienteilnehmer enttäuscht vom Abschneiden dieser Anlageklasse: Auf Jahressicht ging das in Neue-Energiefonds platzierte Eigenkapital um 23 Prozent zurück.
„Die Branche hatte sich darauf eingestellt, dass die politische Energiewende einen stärkeren Effekt auf diese Assetklasse haben würde. In Deutschland fehlte es jedoch an geeigneten Investitionsobjekten. Mögliche Investitionen in Südeuropa wurden durch die Staatsschuldenkrise gedämpft“, kommentiert der VGF dieses Ergebnis.
Stark rückläufig war auch die Anzahl der Anleger, die in geschlossene Energiefonds anlegten. Sie fiel von knapp 16.000 auf rund 10.000 Investoren. Ein Rückgang um 37 Prozent. Auch insgesamt ging die Zahl der Anleger in geschlossene Fonds zurück. Sie fiel um sieben Prozent auf 126.500. Die Anleger, die 2011 in geschlossene Energiefonds investierten, kauften im Durchschnitt Fondsanteile für rund 27.000 Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um sechs Prozent. Insgesamt stieg das durchschnittlich in einzelne Fonds investierte Vermögen über alle Anlageklassen betrachtet um 16 Prozent auf rund 30.500 Euro.
Für den VGF-Branchenbericht wurden die Angaben von 112 Emissionshäusern ausgewertet, die in den vergangenen drei Jahren mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital platziert haben 39 davon sind Mitglieder des VGF. Befragt hat der VGF nach eigenen Angaben 168 Fondsinitiatoren.
Der VGF versteht sich als Interessenverband der Branche der Anbieter geschlossener Fonds. Derzeit vertritt er 39 aktive Mitgliedsunternehmen. Diese haben 2011 Fonds mit 7,7 Milliarden Euro Volumen aufgelegt. Sie verwalten nach Verbandsangaben aktuell zusammen 140 Milliarden Euro Fondsvolumen, rund 70 Prozent des Kapitalvolumes des gesamten deutschen Marktes für geschossene Fonds. Der Verband zählt 54 Mitglieder, 15 davon sind Fördermitglieder.
Den nun vorgelegten Branchenzahlen zufolge warben geschlossene Fonds zu Energieprojekten 637,1 Millionen Euro Kapital bei privaten und institutionellen Investoren ein. Der überwiefende Teil dieser Fonds waren Beteiligungen aus den Bereichen Solar-, Wind-, beziehungsweise Bioenergie. Damit waren die Neue-Energiefonds im Bereich Eigenkapitalzufluss die drittstärkste Kraft hinter Deutschland-Immobilienfonds und ausländischen Immobilienfonds. Dennoch zeigten sich die Studienteilnehmer enttäuscht vom Abschneiden dieser Anlageklasse: Auf Jahressicht ging das in Neue-Energiefonds platzierte Eigenkapital um 23 Prozent zurück.
„Die Branche hatte sich darauf eingestellt, dass die politische Energiewende einen stärkeren Effekt auf diese Assetklasse haben würde. In Deutschland fehlte es jedoch an geeigneten Investitionsobjekten. Mögliche Investitionen in Südeuropa wurden durch die Staatsschuldenkrise gedämpft“, kommentiert der VGF dieses Ergebnis.
Stark rückläufig war auch die Anzahl der Anleger, die in geschlossene Energiefonds anlegten. Sie fiel von knapp 16.000 auf rund 10.000 Investoren. Ein Rückgang um 37 Prozent. Auch insgesamt ging die Zahl der Anleger in geschlossene Fonds zurück. Sie fiel um sieben Prozent auf 126.500. Die Anleger, die 2011 in geschlossene Energiefonds investierten, kauften im Durchschnitt Fondsanteile für rund 27.000 Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um sechs Prozent. Insgesamt stieg das durchschnittlich in einzelne Fonds investierte Vermögen über alle Anlageklassen betrachtet um 16 Prozent auf rund 30.500 Euro.
Für den VGF-Branchenbericht wurden die Angaben von 112 Emissionshäusern ausgewertet, die in den vergangenen drei Jahren mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital platziert haben 39 davon sind Mitglieder des VGF. Befragt hat der VGF nach eigenen Angaben 168 Fondsinitiatoren.
Der VGF versteht sich als Interessenverband der Branche der Anbieter geschlossener Fonds. Derzeit vertritt er 39 aktive Mitgliedsunternehmen. Diese haben 2011 Fonds mit 7,7 Milliarden Euro Volumen aufgelegt. Sie verwalten nach Verbandsangaben aktuell zusammen 140 Milliarden Euro Fondsvolumen, rund 70 Prozent des Kapitalvolumes des gesamten deutschen Marktes für geschossene Fonds. Der Verband zählt 54 Mitglieder, 15 davon sind Fördermitglieder.