Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Viele Konzernspitzen der Dax-Unternehmen kassierten 2011 kräftig ab
Auch im vergangenen Jahr sind die Vergütungen für Vorstände und Aufsichtsräte bei vielen Dax-Konzernen kräftig gestiegen. Das geht aus der aktuellen Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungsstudie der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hervor. Demnach kletterten im Geschäftsjahr 2011 die Vorstandsgehälter bei den 30 DAX-Konzernen im Schnitt um 10,4 Prozent. Für die Vorstandsvorsitzenden erhöhten sich die Bezüge um durchschnittlich 6,2 Prozent.
Allerdings verlief die Entwicklung sehr unterschiedlich. Stark fielen die Zuwächse in zyklischen Sparten wie Automobilindustrie, Chemie und Technologie aus, während sich die Vergütungen bei Versorgern, Banken und Versicherern mitunter deutlich verringerten. Spitzenverdiener ist Volkswagen-Vorstandschef Martin Winterkorn, dessen Jahreseinkommen um 77,9 Prozent auf 16,6 Millionen Euro anwuchs. Mit großem Abstand folgen Dieter Zetsche von Daimler (8,8 Millionen Euro) und Peter Löscher von Siemens (7,4 Millionen Euro). Ein Gegenbeispiel ist der Gasehersteller Linde: Hier sanken die Vorstandsbezüge, obwohl das Unternehmen in 2011 exzellente Geschäftszahlen erreicht hatte. Dafür kamen die Aktionäre in den Genuss einer deutlich höheren Dividende.
Auch bei der Vergütung der Aufsichtsräte gehörten Volkswagen und Siemens zur Spitzengruppe. Volkswagen- Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch strich 850.228 Euro ein und erhielt damit 43 Prozent mehr als im Vorjahr. Um diesen Level erhöhte auch BMW die Vergütung für den Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Milberg auf 505.000 Euro. Damit liegt er auf dem dritten Platz hinter Siemens- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme (560.000 Euro).
Insgesamt fiel laut der SdK-Studie das Vergütungsplus bei den Aufsichtsträten noch deutlicher aus als bei den Vorständen. Deren Bezüge kletterten bei den Vorsitzenden um durchschnittlich 12,1 Prozent auf 282.223 Euro und bei allen "einfachen" Aufsichtsratsmitgliedern um 9,8 Prozent auf durchschnittlich 124.466 Euro. Ein Gegengewicht setzten BASF und adidas: obwohl sich für die Aktionäre beider Konzerne das sehr gute Geschäftsjahr 2011 mit deutlich höheren Dividendenzahlungen auszahlte, blieb die Vergütung des Aufsichtsrats nahezu konstant.
Allerdings verlief die Entwicklung sehr unterschiedlich. Stark fielen die Zuwächse in zyklischen Sparten wie Automobilindustrie, Chemie und Technologie aus, während sich die Vergütungen bei Versorgern, Banken und Versicherern mitunter deutlich verringerten. Spitzenverdiener ist Volkswagen-Vorstandschef Martin Winterkorn, dessen Jahreseinkommen um 77,9 Prozent auf 16,6 Millionen Euro anwuchs. Mit großem Abstand folgen Dieter Zetsche von Daimler (8,8 Millionen Euro) und Peter Löscher von Siemens (7,4 Millionen Euro). Ein Gegenbeispiel ist der Gasehersteller Linde: Hier sanken die Vorstandsbezüge, obwohl das Unternehmen in 2011 exzellente Geschäftszahlen erreicht hatte. Dafür kamen die Aktionäre in den Genuss einer deutlich höheren Dividende.
Auch bei der Vergütung der Aufsichtsräte gehörten Volkswagen und Siemens zur Spitzengruppe. Volkswagen- Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch strich 850.228 Euro ein und erhielt damit 43 Prozent mehr als im Vorjahr. Um diesen Level erhöhte auch BMW die Vergütung für den Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Milberg auf 505.000 Euro. Damit liegt er auf dem dritten Platz hinter Siemens- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme (560.000 Euro).
Insgesamt fiel laut der SdK-Studie das Vergütungsplus bei den Aufsichtsträten noch deutlicher aus als bei den Vorständen. Deren Bezüge kletterten bei den Vorsitzenden um durchschnittlich 12,1 Prozent auf 282.223 Euro und bei allen "einfachen" Aufsichtsratsmitgliedern um 9,8 Prozent auf durchschnittlich 124.466 Euro. Ein Gegengewicht setzten BASF und adidas: obwohl sich für die Aktionäre beider Konzerne das sehr gute Geschäftsjahr 2011 mit deutlich höheren Dividendenzahlungen auszahlte, blieb die Vergütung des Aufsichtsrats nahezu konstant.