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Vivint Solar trotz Umsatzplus in der Verlustzone

Der US-Dachsolaranlagenprojektierer Vivint Solar Inc. hat das erste Quartal 2016 mit einem deutlichen Umsatzsprung beendet. Dennoch fiel ein  Nettoverlust in zweistelliger Millionenhöhe an. Denn auch die Kosten des operativen Geschäfts stiegen kräftig.

Vivint Solar aus Lehi in Utah verbucht für das erste Quartal 2016 einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 80,5 Prozent auf 17,2 Millionen Dollar. Dennoch fiel ein Nettoverlust von 31,2 Millionen Dollar an. Im ersten Quartal 2015 hatte Vivint Solar noch 12,1 Millionen Dollar Nettogewinn erzielt. Die Kosten des operativen Geschäfts lagen mit 94,6 Millionen Dollar um 94,3 Prozent über denen im Vorjahreszeitraum.

Vivint Solar: Geschäft boomt


Vivint Solar verkauft Dachsolaranlagen vor allem an US-Privathaushalte im Komplettpaket. Das heißt, das Unternehmen sorgt für Planung, Bau und Betrieb. Die Kunden zahlen diese Leistungen dann langfristig ab. Sowohl die Buchungen als auch die Neuinstallationen stiegen im ersten Quartal 2016. Die Buchungen kletterten gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Drittel auf Anlagen mit zusammen 66 Megawatt (MW) Kapazität. Die Neuinstallationen legten 19 Prozent zu und erreichten 55 MW. Der Wert der laufenden Kundenverträge wuchs um 193 Millionen Dollar oder 71 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Eine Prognose zum weiteren Geschäftsverlauf machte Vivint Solar nicht öffentlich. Das Unternehmen stand noch im März 2016 vor der Übernahme durch den mittlerweile insolventen Ökostromriesen SunEdison Inc. (mehr lesen Sie  hier).

Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB
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