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Vossloh AG prüft Verkauf von Infrastrukturtochter – Analyst: „strategisch und finanziell sinnvoll“
Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG prüft den Verkauf seiner französischen Tochtergesellschaft Vossloh Infrastructure Services S.A. Wie das M-DAX-Unternehmen mit Sitz in Werdohl mitteilt, hat die Eurovia S.A., ein Unternehmen der Vinci-Gruppe, mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2008 ein bindendes Kaufangebot für die Tochter gemacht. Der feste Gesamtkaufpreis für sämtliche Anteile an der Vossloh Infrastructure Services S.A. (Equity Value) werde 150 Millionen Euro betragen; diesem liege ein Unternehmenswert (Enterprise Value) in Höhe von rund 185 Millionen Euro zu Grunde. Über die Annahme des Angebots würden Vorstand und Aufsichtsrat der Vossloh AG werden nach der nach französischem Recht vorgeschriebenen Konsultation der Arbeitnehmervertretungen entscheiden. Erforderlich sei zudem die fusionskontrollrechtliche Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.
Laut der Hamburger Agentur SES Research beträgt das für 2008 veröffentlichte Umsatzziel des Geschäftsbereichs Infrastructure Services der Vosloh 214 Millionen Euro. Eigenen Schätzungen zufolge werde die Marge beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im hohen einstelligen Bereich liegen.
Das Geschäft mit Eurovia sei sowohl strategisch als auch finanziell äußerst sinnvoll, so SES. Die Sparte Services gehöre nicht zum Kerngeschäftsbereich von Vossloh, Margen und Renditen lägen unter dem Unternehmensdurchschnitt. Nach der Trennung von der Sparte sei Vossloh ein äußerst profitables und dann klar fokussiertes Nischenunternehmen im attraktiven und stark wachsenden Markt für Bahntechnik. SES-Analyst Frank Laser rät, die Vossloh-Aktie zu kaufen. Das Kursziel liege bei 105 Euro.
Im Frankfurter Handel verlor die Vossloh-Aktie am Morgen 1,50 Prozent auf 89,89 Euro (9:58 Uhr). Vor einem Jahr hatte sie 91 Euro gekostet. Zwischenzeitlich war der Kurs bis auf 64,50 Euro eingebrochen (22.11.).
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710
Laut der Hamburger Agentur SES Research beträgt das für 2008 veröffentlichte Umsatzziel des Geschäftsbereichs Infrastructure Services der Vosloh 214 Millionen Euro. Eigenen Schätzungen zufolge werde die Marge beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im hohen einstelligen Bereich liegen.
Das Geschäft mit Eurovia sei sowohl strategisch als auch finanziell äußerst sinnvoll, so SES. Die Sparte Services gehöre nicht zum Kerngeschäftsbereich von Vossloh, Margen und Renditen lägen unter dem Unternehmensdurchschnitt. Nach der Trennung von der Sparte sei Vossloh ein äußerst profitables und dann klar fokussiertes Nischenunternehmen im attraktiven und stark wachsenden Markt für Bahntechnik. SES-Analyst Frank Laser rät, die Vossloh-Aktie zu kaufen. Das Kursziel liege bei 105 Euro.
Im Frankfurter Handel verlor die Vossloh-Aktie am Morgen 1,50 Prozent auf 89,89 Euro (9:58 Uhr). Vor einem Jahr hatte sie 91 Euro gekostet. Zwischenzeitlich war der Kurs bis auf 64,50 Euro eingebrochen (22.11.).
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710