Vossloh trotzt der Krise: mehr Dividende für 2008 – weiter auf Wachstumskurs

Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl will seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2008 eine höhere Dividende ausschütten. Wie das M-DAX-Unternehmen meldet, wollen Vorstand und Aufsichtsrat der der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von zuletzt 1,70 Euro auf 2,00 Euro je gewinnberechtigter Aktie vorschlagen. Zusätzlich soll einmalig eine Sonderdividende von 1,00 Euro gezahlt werden, um die Aktionäre am Gewinn aus der Veräußerung des Geschäftsfelds Infrastructure Services zu beteiligen. Vossloh hatte einen Verkaufserlös von 42 Millionen Euro verbucht.


Agenturberichten zufolge erwartet Vossloh für 2009 einen moderaten Anstieg des Umsatzes auf 1,291 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 138 Millionen Euro. Der Nettogewinn werde aufgrund einer höheren Steuerquote mit 86 Millionen Euro drei Millionen Euro unter dem für dieses Jahr erwarteten Wert liegen. Für 2010 stellte Vossloh demnach Umsatzerlöse von 1,37 Milliarden Euro und ein EBIT von 151 Millionen Euro in Aussicht. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Ziele für 2008: 1,165 Milliarden Euro Umsatz, 135 Millionen Euro EBIT und ein Konzernüberschuss von 131 Millionen Euro.

Wie Vossloh-Vorstandssprecher Werner Andree laut den Berichten erklärte, plant das Unternehmen umfangreiche Investitionen. Mehrere Standorten sollen demnach modernisiert und erweitert werden. Zudem wolle man neue Produkte entwickelt.

Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710