Nachhaltige Aktien, Meldungen

Wachhund: Gläubiger fordern Millionen von der Envio AG

Die Dortmunder PCB-Skandal-Firma Envio AG wird kräftig zu Kasse gebeten. Bislang stehen dem zahlungsunfähigen Recycling-Unternehmen rund 12 Millionen Euro an Forderungen von insgesamt 56 Gläubigern ins Haus. Dies berichtet das Nachrichtenportal „Der Westen“.

Insolvenzverwalter Achim Thomas Thiele habe diese Zahl im Vorfeld der Gläubigerversammlung am 22. Februar am Landgericht Dortmund bekannt. Thiele gehe davon aus, dass „noch Forderungen in erheblichem Umfang nachträglich angemeldet werden“. Diverse „bekannte Gläubiger“ hätten ihre Ansprüche bislang noch nicht geltend gemacht, zitiert „Der Westen“ den Insolvenzverwalter. Bei der Gläubigerversammlung im Februar soll das weitere Vorgehen im Insolvenzverfahren abgestimmt werden.

Die Envio AG hatte 2010 einen Umweltskandal ausgelöst der bundesweit für Schlagzeilen sorgte. ECOreporter.de führt Envio in der Wachhund-Rubrik. Gleiches gilt für das in Hamburg ansässige Envio-Nachfolge-Unternehmen Bebra Biogas Holding AG.

Envio AG: ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1
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