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Wacker Chemie AG profitiert vom Geschäft mit Polysilicium – Ergebniseinbruch im Waferbereich
Die Wacker Chemie AG hat den größten Umsatz- und Ergebnisbeitrag im ersten Quartal 2009 im Geschäft mit Polysilicium erzielt. Der Umsatz des Geschäftsbereichs verdoppelte sich und das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 136 Prozent. Der Geschäftsbereich Siltronic belastete dagegen das Quartalsergebnis. Der Umsatz mit Silicium-Wafern schrumpfte um 64 Prozent und das EBITDA brach von 114 auf minus 60 Millionen Euro ein.
Wacker hat im ersten Quartal 2009 rund 100 Millionen Euro in die die laufende Erweiterung der Polysilicium-Kapazitäten investiert. Im Mittelpunkt standen die Ausbauprojekte an den Standorten Burghausen und Nünchritz sowie der Ausbau des Silicon- Standorts Zhangjiagang (China). Mittelfristig will Wacker zudem einen neuen Standort zur Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium in den USA errichten. Dafür wurde im Februar im US-Bundesstaat Tennessee für knapp 20 Millionen US-Dollar ein Grundstück erworben.
Der Geschäftsbereich Polysilicon profitierte auch im 1. Quartal 2009 von der anhaltend starken Nachfrage nach Polysilicium. Er konnte seinen Gesamtumsatz mit 315 (Vorjahr 155,9) Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Zu diesem Wachstum hat vor allem der massive Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Burghausen beigetragen. Das EBITDA hat der Geschäftsbereich mit 168,1 (Vorjahr 71,3) Millionen Euro noch deutlich stärker gesteigert als den Umsatz. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal beträgt 136 Prozent. Die EBITDA-Marge liegt mit 53,4 (Vorjahr 45,7) Prozent weiterhin auf dem hohen Niveau der zurückliegenden Quartale. Getragen wurde diese Entwicklung von höheren Absatzmengen, aber auch von positiven Preis- und Produktmix-Effekten, berichtet Wacker.
Bei Siltronic verstärkte sich im 1. Quartal 2009 die negative Geschäftsentwicklung der letzten Monate des Geschäftsjahres 2008 nochmals erheblich. Die Umsatzerlöse lagen im Berichtszeitraum mit 126 (Vorjahr. 346,1) Millionen Euro um 64 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Nachfrage nach Silicium-Wafern aller Durchmesser war im Berichtsquartal in allen Regionen sehr schwach. Dies führte sowohl zu erheblich geringeren Absatzmengen als auch zu einem drastischen Verfall der Marktpreise. Auch das Geschäft mit Silicium-Einkristallen für die Solarindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau zeigte sowohl beim Volumen als auch bei den erzielbaren Preisen am Spotmarkt deutliche Zeichen der aktuellen Marktkrise. Die extrem angespannte Lage auf den weltweiten Halbleitermärkten konnte auch durch günstigere Wechselkurse nicht ausgeglichen werden. Im Ergebnis erwirtschaftete Siltronic deshalb von Januar bis März 2009 ein EBITDA von minus 60 (Vorjahr 114) Millionen Euro. Entsprechend sank die EBITDA-Marge nach 32,9 Prozent im 1. Quartal 2008 auf minus 47,6 Prozent im ersten Quartal 2009. Um der negativen Ergebnissituation gegenzusteuern, hat Siltronic ein umfangreiches Maßnahmenpaket eingeleitet, mit dem die Personalkosten gesenkt werden. Dadurch hat sich im ersten Quartal 2009 der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent reduziert, so Wacker.
Der Münchner Chemiekonzern geht nach jetzigem Stand bis zum Jahresende von einem deutlichen Rückgang beim Umsatz und beim operativen Ergebnis aus. Wachstumspotenziale sieht Wacker derzeit vor allem für den Geschäftsbereich Polysilicon, der vom Ausbau der Anlagen und Produktlinien profitiert. Das Geschäft mit Siliciumwafern wird sich nach Einschätzung des Unternehmens sehr schwach entwickeln.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Wacker hat im ersten Quartal 2009 rund 100 Millionen Euro in die die laufende Erweiterung der Polysilicium-Kapazitäten investiert. Im Mittelpunkt standen die Ausbauprojekte an den Standorten Burghausen und Nünchritz sowie der Ausbau des Silicon- Standorts Zhangjiagang (China). Mittelfristig will Wacker zudem einen neuen Standort zur Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium in den USA errichten. Dafür wurde im Februar im US-Bundesstaat Tennessee für knapp 20 Millionen US-Dollar ein Grundstück erworben.
Der Geschäftsbereich Polysilicon profitierte auch im 1. Quartal 2009 von der anhaltend starken Nachfrage nach Polysilicium. Er konnte seinen Gesamtumsatz mit 315 (Vorjahr 155,9) Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Zu diesem Wachstum hat vor allem der massive Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Burghausen beigetragen. Das EBITDA hat der Geschäftsbereich mit 168,1 (Vorjahr 71,3) Millionen Euro noch deutlich stärker gesteigert als den Umsatz. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal beträgt 136 Prozent. Die EBITDA-Marge liegt mit 53,4 (Vorjahr 45,7) Prozent weiterhin auf dem hohen Niveau der zurückliegenden Quartale. Getragen wurde diese Entwicklung von höheren Absatzmengen, aber auch von positiven Preis- und Produktmix-Effekten, berichtet Wacker.
Bei Siltronic verstärkte sich im 1. Quartal 2009 die negative Geschäftsentwicklung der letzten Monate des Geschäftsjahres 2008 nochmals erheblich. Die Umsatzerlöse lagen im Berichtszeitraum mit 126 (Vorjahr. 346,1) Millionen Euro um 64 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Nachfrage nach Silicium-Wafern aller Durchmesser war im Berichtsquartal in allen Regionen sehr schwach. Dies führte sowohl zu erheblich geringeren Absatzmengen als auch zu einem drastischen Verfall der Marktpreise. Auch das Geschäft mit Silicium-Einkristallen für die Solarindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau zeigte sowohl beim Volumen als auch bei den erzielbaren Preisen am Spotmarkt deutliche Zeichen der aktuellen Marktkrise. Die extrem angespannte Lage auf den weltweiten Halbleitermärkten konnte auch durch günstigere Wechselkurse nicht ausgeglichen werden. Im Ergebnis erwirtschaftete Siltronic deshalb von Januar bis März 2009 ein EBITDA von minus 60 (Vorjahr 114) Millionen Euro. Entsprechend sank die EBITDA-Marge nach 32,9 Prozent im 1. Quartal 2008 auf minus 47,6 Prozent im ersten Quartal 2009. Um der negativen Ergebnissituation gegenzusteuern, hat Siltronic ein umfangreiches Maßnahmenpaket eingeleitet, mit dem die Personalkosten gesenkt werden. Dadurch hat sich im ersten Quartal 2009 der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent reduziert, so Wacker.
Der Münchner Chemiekonzern geht nach jetzigem Stand bis zum Jahresende von einem deutlichen Rückgang beim Umsatz und beim operativen Ergebnis aus. Wachstumspotenziale sieht Wacker derzeit vor allem für den Geschäftsbereich Polysilicon, der vom Ausbau der Anlagen und Produktlinien profitiert. Das Geschäft mit Siliciumwafern wird sich nach Einschätzung des Unternehmens sehr schwach entwickeln.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888