Erneuerbare Energie

Währungsgeschäft beschert Greenpeace Millionenverlust

Ein eigenmächtig getätigtes Finanzgeschäft eines Finanzexperten von Greenpeace International hat der Umweltschutzorganisation 3,8 Millionen Euro Verlust eingebracht. Dabei handelte es sich um Gelder, die Förderer der Umweltschutzorganisation mit Hauptsitz in Amsterdam als Spendengelder zur Verfügung gestellt hatten.

Der Versuch sich durch den Kauf ausländischer Währungen am Finanzmarkt  gegen schwankende Wechselkurse abzusichern sei fehlgeschlagen, teilt Greenpeace nun mit. Dieser „gravierende Fehler“ sei bereits im vergangenen Jahr passiret. Der verantwortliche Mitarbeiter sei inzwischen entlassen. Greenpeace werde seine Organisationsstruktur umstellen, um deratige Fehler in Zukunft ausschließen zu können. Zudem entschuldigte sich Greenpeace bei seinen Förderern. „Es ist mir wichtig zu betonen, dass Greenpeace International nicht mit Spendengeldern an der Börse spekuliert hat, sondern die Verträge zur Währungsrisiko-Absicherung zu Verlusten geführt haben“, so Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland.

Die Arbeit der einzlnen Büros von Greenpeace werde durch den Verlust nicht beeinträchtigt: „Der Verlust stellt Greenpeace International vor eine große Herausforderung, schmälert aber weder die Schlagkraft von Greenpeace insgesamt noch jene der Umweltorganisation in Deutschland“, so die Umweltschützer weiter.

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