Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Waferhersteller und Solarzellenproduzentin im Clinch – macht der Konflikt zwischen REC und China Sunergy Schule?
Zwischen den Solarunternehmen Renewable Energy Corporation (REC) und China Sunergy ist es offenbar zum Bruch gekommen. Nach einem in 2008 abgeschlossenen Vertrag mit Laufzeit bis 2015 und festen Abnahmepreisen sollten die Norweger den chinesischen Hersteller von Solarzellen mit Solarwafern ausrüsten. Seither gab es jedoch einem massiven Preisverfall beim Silizium, dem Rohstoff für die Produktion von Solarwafern. Nach Jahren des Mangels wird nun weltweit mehr produziert als benötigt, da die Auswirkungen der Finanzkrise die Nachfrage für Solarprodukte bremsen. China Sunergy hatte Ende August mitgeteilt, dass man den Vertrag mit REC neu verhandeln werde (wir berichteten). Diese Verhandlungen sind nun laut REC geplatzt.
Die Norweger haben nach eigener Darstellung die Bankgarantien in Höhe von 50 Millionen Dollar abgerufen, mit denen China Sunergy die Order abgesichert hatte. Dieser Schritt sei notwenig gewesen, da die Kundin die Garantien jährlich erneuern muss und dies nun nicht rechtzeitig geschehen sei. REC sei weiter bereit, eine einvernehmliche Lösung zu finden, wie man sie auch mit anderen Kunden gefunden habe. Der Solarkonzern betonte jedoch, dass die 2008 vereinbarten Preise bereits deutlich unter den damaligen Preisen im Spot-Markt gelegen hätten.
Der britische Analyst Ben Lynch von Bryan, Garnier & Co. geht davon aus, dass die Zeiten für Waferproduzenten härter werden. Es werde ihnen immer schwerer fallen, ihre Kunden bei der Stange zu halten. Der massive Preisverfall schwäche ihre Position auch bei langfristigen Verträgen. Lynch geht davon aus, dass die Aktie von REC unter Druck geraten wird. Dies gelte auch für den Anteilsschein der deutschen SolarWorld AG, auch wenn diese großte Mengen ihrer produzierten Wafer selbst verwenden können. Der Analyst empfiehlt, ihre Aktie zu verkaufen. Nutznießer der Situation seien die Solarzellenhersteller. Der weltweit größte ist die deutsche Q-Cells AG. Deren Aktie empfiehlt Lynch zum Kauf.
China Sunergy Co.Ltd.: WKN A0MLB4 / ISIN US16942X1046
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662
Renewable Energy Corp. ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Die Norweger haben nach eigener Darstellung die Bankgarantien in Höhe von 50 Millionen Dollar abgerufen, mit denen China Sunergy die Order abgesichert hatte. Dieser Schritt sei notwenig gewesen, da die Kundin die Garantien jährlich erneuern muss und dies nun nicht rechtzeitig geschehen sei. REC sei weiter bereit, eine einvernehmliche Lösung zu finden, wie man sie auch mit anderen Kunden gefunden habe. Der Solarkonzern betonte jedoch, dass die 2008 vereinbarten Preise bereits deutlich unter den damaligen Preisen im Spot-Markt gelegen hätten.
Der britische Analyst Ben Lynch von Bryan, Garnier & Co. geht davon aus, dass die Zeiten für Waferproduzenten härter werden. Es werde ihnen immer schwerer fallen, ihre Kunden bei der Stange zu halten. Der massive Preisverfall schwäche ihre Position auch bei langfristigen Verträgen. Lynch geht davon aus, dass die Aktie von REC unter Druck geraten wird. Dies gelte auch für den Anteilsschein der deutschen SolarWorld AG, auch wenn diese großte Mengen ihrer produzierten Wafer selbst verwenden können. Der Analyst empfiehlt, ihre Aktie zu verkaufen. Nutznießer der Situation seien die Solarzellenhersteller. Der weltweit größte ist die deutsche Q-Cells AG. Deren Aktie empfiehlt Lynch zum Kauf.
China Sunergy Co.Ltd.: WKN A0MLB4 / ISIN US16942X1046
Q-Cells SE: WKN 555866 / ISIN DE0005558662
Renewable Energy Corp. ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840