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Was steckt hinter dem Einstieg eines Großkonzerns bei der Payom Solar AG? - ECOreporter.de hat nachgefragt
Die Merkendorfer Payom Solar hat gestern eine Kapitalerhöhung angekündigt. Diese soll den Einstieg des taiwanesischen Elektronikkonzerns Lite-on Technology bei dem bayrischen Solarprojektierer ermöglichen (wir veröffentlichten die Unternehmensmeldung dazu). Ein börslicher Handel der Bezugsrechte ist nicht vorgesehen. Das Grundkapital der Gesellschaft werde um bis zu 350.000 Euro auf bis zu 1,3 Millionen Euro erhöht, teilte Payom mit. Zuvor hatte sie im April ihr Kapital erhöht (wir berichteten).
Wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber ECOreporter.de erläuterte, übertragen das Management und größere Aktionäre von Payom ihr Bezugsrecht für die jungen Aktien auf Lite-On Tech, um den Einstieg des Konzerns zu gewährleisten. Dieser werde fortan rund zehn Prozent der Anteile besitzen, erklärte Sabine Vogel. Auf Nachfrage von ECOreporter.de stellte sie klar, dass das Unternehmen aus Taiwan keine Mehrheitsbeteiligung anstrebe. Zwar wolle es auf Dauer seinen Aktienanteil aufstocken. Dieser werde aber 25 Prozent nicht übersteigen.
ECOreporter.de fragte nach den Beweggründen des Konzerns für das Engagement bei Payom. Laut Vogel geht Lite-On Tech die Beteiligung vor allem „aus liefertechnischen Gründen“ ein. Die Asiaten haben mit den Bayern einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Dünnschichtmodulen abgeschlossen. Demnach wird Lite-On Tech bis Ende 2011 Dünnschichtmodule mit einer Kapazität von mindestens 45,5 Megawatt an Payom liefern. Dies entspricht nach Angaben des Solarprojektierer einem Einkaufsvolumen von rund100 Millionen Euro. Bislang hatte Payom seine Dünnschichtmodule nach Angaben von Vogel überwiegend von der Colexon AG erhalten. „Diese Module stammten von der US-amerikanischen First Solar“, so Vogel.
Payom sieht sich durch den Einstieg des Investors aus Asien in der Lage, sich in den kommenden Jahren zu „einem führenden deutschen Solar-Unternehmen“ zu entwickeln. Man werde „bei Umsatz und Ertrag in eine neue Größenordnung vorstoßen“ und müsse die bisherigen Planungen vollständig überarbeite. Auf Nachfrage von ECOreporter.de teilte Vogel mit, dass es rund drei Monate dauern werde, bis der Solarprojektierer neue Prognosen zur Geschäftsentwicklung vorlegen könne.
Die Aktie der Payom Solar wurde durch die Nachricht von gestern beflügelt. Mit einem Kurs von 11,50 Euro notierte sie in Frankfurt um 11 Uhr um 16 Prozent über dem Vorjahreswert.
Payom Solar AG: WKN A0B9AH / ISIN DE000A0B9AH9
Wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber ECOreporter.de erläuterte, übertragen das Management und größere Aktionäre von Payom ihr Bezugsrecht für die jungen Aktien auf Lite-On Tech, um den Einstieg des Konzerns zu gewährleisten. Dieser werde fortan rund zehn Prozent der Anteile besitzen, erklärte Sabine Vogel. Auf Nachfrage von ECOreporter.de stellte sie klar, dass das Unternehmen aus Taiwan keine Mehrheitsbeteiligung anstrebe. Zwar wolle es auf Dauer seinen Aktienanteil aufstocken. Dieser werde aber 25 Prozent nicht übersteigen.
ECOreporter.de fragte nach den Beweggründen des Konzerns für das Engagement bei Payom. Laut Vogel geht Lite-On Tech die Beteiligung vor allem „aus liefertechnischen Gründen“ ein. Die Asiaten haben mit den Bayern einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Dünnschichtmodulen abgeschlossen. Demnach wird Lite-On Tech bis Ende 2011 Dünnschichtmodule mit einer Kapazität von mindestens 45,5 Megawatt an Payom liefern. Dies entspricht nach Angaben des Solarprojektierer einem Einkaufsvolumen von rund100 Millionen Euro. Bislang hatte Payom seine Dünnschichtmodule nach Angaben von Vogel überwiegend von der Colexon AG erhalten. „Diese Module stammten von der US-amerikanischen First Solar“, so Vogel.
Payom sieht sich durch den Einstieg des Investors aus Asien in der Lage, sich in den kommenden Jahren zu „einem führenden deutschen Solar-Unternehmen“ zu entwickeln. Man werde „bei Umsatz und Ertrag in eine neue Größenordnung vorstoßen“ und müsse die bisherigen Planungen vollständig überarbeite. Auf Nachfrage von ECOreporter.de teilte Vogel mit, dass es rund drei Monate dauern werde, bis der Solarprojektierer neue Prognosen zur Geschäftsentwicklung vorlegen könne.
Die Aktie der Payom Solar wurde durch die Nachricht von gestern beflügelt. Mit einem Kurs von 11,50 Euro notierte sie in Frankfurt um 11 Uhr um 16 Prozent über dem Vorjahreswert.
Payom Solar AG: WKN A0B9AH / ISIN DE000A0B9AH9