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Was steckt hinter dem Kurssprung der Aktie von Green Mountain Coffee Roasters?

Die US-amerikanische Biokaffee-Spezialistin Green Mountain Coffee Roasters will offenbar verstärkt auf das Geschäft im Ausland setzen. Bislang ist das Unternehmen aus Waterbury im Ostksüten-Bundesstaat Vermont außerhalb der USA nur in Kanada aktiv. Nun hat es den bisherigen Chef des Kanada-Geschäftes, Gerard Geoffrion, befördert. Laut einer Pflichtmitteilung des Unternehmens wurde er zum Chef der internationalen Geschäftsentwicklung bestellt.

Dass die Biokaffee-Spezialistin sich damit für Aktivitäten in neuen Absatzmärkten aufstellt, hat die Fantasien der Börsianer beflügelt. Die Aktie von Green Mountain Coffee Roasters legte gestern Abend an der Nasdaq und heute Vormittag an der Berliner Auslandsbörse um über sechs Prozent zu. Mit 17,9 Euro notiert sie aber immer noch rund 75 Prozent unter dem Vorjahreskurs.

Nach starken Wertzuwächsen in den letzten Jahren war der Anteilsschein einerseits durch Wetten von Spekulaten auf einen Kurssturz unter Druck geraten. Andererseits wächst in den USA die Konkurrenz im Kerngeschäft von Green Mountain Coffee Roasters mit Brühgeräten für Biokaffee in Einweg-Tabs. Das Unternehmen wächst zwar weiter, aber nicht mehr so stark wie in den Jahren zuvor.

Green Mountain Coffee Roasters: ISIN: US3931221069 / WKN: 887856
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