Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Was steckt hinter dem Kurssprung der Holz-Aktie THI AG?
Das auf Tropen- und Edelholz spezialisierte Forstunternehmen Teakholz International (THI) AG will seinen Anleihegläubigern ein Sanierungskonzept vorlegen. Der Plantagenbetreiber war nach Fehlern bei der Inventur der Baumbestände in Costa Rica (ECOreporter.de berichtete) in eine Existenzkrise geraten. Auf dedem Unternehmen aus Österreich lastet ein Schuldenberg in Höhe von rund 32 Millionen Euro. Und im August 2015 wird eine Anleihe im Umfang von 15,6 Millionen Euro fällig. Mit den Gläubigern dieser Anleihe hatte THI im Februar 2015 ein Stillhalteabkommen geschlossen (mehr dazu lesen Sie hier).
Nun hat der THI-Vorstand die Gläubiger seiner Wandelschuldverschreibung 2010 (ISIN AT0000A0K1F9) eingeladen, am 6. Mai über eine Rettung des angeschlagenen Unternehmens zu verhandeln. Er kündigte an, zwei Restrukturierungsvarianten vorzustellen: den Verkauf der Plantagen an Dritte oder deren Übernahme durch Gläubiger und Dritte, um die Plantagen bis zur Ernte weiterzuführen.
Allerdings macht die Unternehmensführung wenig Hoffnung auf einen guten Verkaufserlös. Zwar lägen bereits Kaufangebote durch Dritte vor. Doch die bislang abgegebenen Angebote seien so gering, dass ein Verkaufserlös „zum jetzigen Zeitpunkt“ voraussichtlich nicht ausreichen werde, um die Verbindlichkeiten „vollständig rückzuführen“. Der THI-Vorstand hofft also offenbar, dass die Gläubiger dem Plantagenbetreiber so lange die Stange halten, bis die Bäume auf den Anbauflächen ausreichend gewachsen sind, bis sich deren Ernte lohnt. Das dürfte noch Jahre dauern.
Seit der Bekanntgabe des Bilanzierungsfehlers ist der Akteinkurs der THI von zwei auf nur noch 0,4 Euro eingebrochen. Dass sich nun überhaupt eine Perspektive für das Unternehmen auftut, hat die Nachfrage für den Anteilsschein deutlich belebt. An der Wiener Börse verteuerte sich die Aktie um 20 Prozent auf 0,45 Euro. Bei einer Pleite der THI würden die Aktionäre leer ausgehen. Doch auch die Anleihegläubiger müssten wohl ihr Investment zum größten Teil abschreiben.
Teak Holz International AG: ISIN AT0TEAKHOLZ8 / WKN A0MMG7
Nun hat der THI-Vorstand die Gläubiger seiner Wandelschuldverschreibung 2010 (ISIN AT0000A0K1F9) eingeladen, am 6. Mai über eine Rettung des angeschlagenen Unternehmens zu verhandeln. Er kündigte an, zwei Restrukturierungsvarianten vorzustellen: den Verkauf der Plantagen an Dritte oder deren Übernahme durch Gläubiger und Dritte, um die Plantagen bis zur Ernte weiterzuführen.
Allerdings macht die Unternehmensführung wenig Hoffnung auf einen guten Verkaufserlös. Zwar lägen bereits Kaufangebote durch Dritte vor. Doch die bislang abgegebenen Angebote seien so gering, dass ein Verkaufserlös „zum jetzigen Zeitpunkt“ voraussichtlich nicht ausreichen werde, um die Verbindlichkeiten „vollständig rückzuführen“. Der THI-Vorstand hofft also offenbar, dass die Gläubiger dem Plantagenbetreiber so lange die Stange halten, bis die Bäume auf den Anbauflächen ausreichend gewachsen sind, bis sich deren Ernte lohnt. Das dürfte noch Jahre dauern.
Seit der Bekanntgabe des Bilanzierungsfehlers ist der Akteinkurs der THI von zwei auf nur noch 0,4 Euro eingebrochen. Dass sich nun überhaupt eine Perspektive für das Unternehmen auftut, hat die Nachfrage für den Anteilsschein deutlich belebt. An der Wiener Börse verteuerte sich die Aktie um 20 Prozent auf 0,45 Euro. Bei einer Pleite der THI würden die Aktionäre leer ausgehen. Doch auch die Anleihegläubiger müssten wohl ihr Investment zum größten Teil abschreiben.
Teak Holz International AG: ISIN AT0TEAKHOLZ8 / WKN A0MMG7