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Was steckt hinter dem Kurssprung der Suntech-Aktie?
Die Aktie des finanziell schwer angeschlagenen chinesischen Solarkonzerns Suntech hat einen Satz nach oben gemacht. Die an der New Yorker Börse gehandelte Tranche beendete den gestrigen Handelstag mit knapp 2,7 Prozent Kurszuwachs bei 0,69 Dollar. Damit war sie allerdings immer noch 75 Prozent billiger als noch vor einem Jahr. Noch deutlicher fällt der Kurssprung bei der kleinen Tranche der an der Deutschen Börse gehandelten Aktien von Suntech aus. Hier unterbrach der Beteiligungsschein seine Talfahrt und legte im gestrigen Tagesverlauf 14,5 Prozent zu auf 0,56 Euro.
Hintergrund dieser Sprünge sind Überlegungen der Konzernspitze, die Beteiligung am luxemburgischen Skandal-Fonds Global Solar Fund SCA, SICAR (GSF) zu verkaufen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge beziffert Suntech seine rund 88 prozentige Beteiligung an dem Fonds, der in ein 144 Megawatt starkes Portfolio auf Solaranlagen in Italien investiert, auf 800 Millionen Dollar. Ein Betrag, der helfen könnte, die milliardenschwere Schuldenlast des teilinsolventen Unternehmens zu lindern.
Reuters zufolge stehen den 800 Millionen Dollar des angegebenen Fondswertes aber 600 Millionen Dollar Verbindlichkeiten für Darlehen der China Development Bank gegenüber. Zum anderen stand der Fonds im Mittelpunkt eines langwierigen Rechtsstreits, bei dem es auch darum ging, dass in den Genehmigungsprozessen für den Bau der Solaranlagen getrickst worden sein soll. Obwohl der Rechtsstreit bereits beigelegt ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft weiterhin (mehr dazu erfahren Sie hier).
Zudem sollen viele der Anlagen des Fonds nie vollständig fertiggestellt worden sein. Dies und die schwierige Marktlage in Italien mache es sehr unwahrscheinlich, dass Suntech bald die Beteiligung zu Geld werde machen können, so Glenn Gu, ein in China tätiger Analyst der Marktforschungsagentur IHS iSuppli. Und falls dies doch gelänge, dann nur mit erheblichem Verlust“, so Gu weiter. Der Experte weist darauf hin, dass der gelungene Verkauf des GSF selbst im günstigsten Fall bei weitem nicht reichen würde, um Suntech effektiv zu entlasten. Schließlich drückten den Konzern rund zwei Milliarden Dollar Schulden.
Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L
Hintergrund dieser Sprünge sind Überlegungen der Konzernspitze, die Beteiligung am luxemburgischen Skandal-Fonds Global Solar Fund SCA, SICAR (GSF) zu verkaufen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge beziffert Suntech seine rund 88 prozentige Beteiligung an dem Fonds, der in ein 144 Megawatt starkes Portfolio auf Solaranlagen in Italien investiert, auf 800 Millionen Dollar. Ein Betrag, der helfen könnte, die milliardenschwere Schuldenlast des teilinsolventen Unternehmens zu lindern.
Reuters zufolge stehen den 800 Millionen Dollar des angegebenen Fondswertes aber 600 Millionen Dollar Verbindlichkeiten für Darlehen der China Development Bank gegenüber. Zum anderen stand der Fonds im Mittelpunkt eines langwierigen Rechtsstreits, bei dem es auch darum ging, dass in den Genehmigungsprozessen für den Bau der Solaranlagen getrickst worden sein soll. Obwohl der Rechtsstreit bereits beigelegt ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft weiterhin (mehr dazu erfahren Sie hier).
Zudem sollen viele der Anlagen des Fonds nie vollständig fertiggestellt worden sein. Dies und die schwierige Marktlage in Italien mache es sehr unwahrscheinlich, dass Suntech bald die Beteiligung zu Geld werde machen können, so Glenn Gu, ein in China tätiger Analyst der Marktforschungsagentur IHS iSuppli. Und falls dies doch gelänge, dann nur mit erheblichem Verlust“, so Gu weiter. Der Experte weist darauf hin, dass der gelungene Verkauf des GSF selbst im günstigsten Fall bei weitem nicht reichen würde, um Suntech effektiv zu entlasten. Schließlich drückten den Konzern rund zwei Milliarden Dollar Schulden.
Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L