Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Wasserfilterhersteller BWT AG setzt Wachstum fort
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs hat die Best Water Technology (BWT) AG das Jahr 2014 mit mehr Gewinn abgeschlossen als 2013. Auf der kommenden Hauptversammlung im August 2015 soll das Ende der Ära der BWT AG als Börsenunternehmen eingeleitet werden.
Die auf Wasserfiltersysteme spezialisierte BWT AG aus Mondsee in Österreich steigerte ihren Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent auf 25,8 Millionen Euro. Dabei lag der Umsatz mit 505,3 Millionen Euro 0,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Umsatzrückgang hänge mit der Aufgabe von Geschäftsbereichen zusammen, hieß es. Bei vergleichbarer Konzernstruktur sei der Umsatz um 4,8 Prozent gestiegen. Der EBIT-Anstieg gelang trotz erhöhter Ausgaben für Werbung und Markenentwicklung, hieß es weiter. Das Ergebnis nach Steuern war indes rückläufig. Hier verzeichnet BWT mit 10,5 Millionen Euro 2,7 Prozent weniger als 2013. Dies sei zum einen auf ein schlechteres Finanzergebnis und zum anderen auf höhere Steuern zurückzuführen.
Auch 2015 plant die Unternehmensführung weitere Ausgaben für Werbung und Markenentwicklung. Die Mehrerträge aus Umsatz und Marge sollen so reinvestiert werden, hieß es. Das Wachstum insgesamt werde wohl moderat ausfallen, so der Vorstand. Eine konkretere Prognose für 2015 machte die BWT AG noch nicht öffentlich.
Ebenfalls noch in diesem Jahr wird sehr wahrscheinlich das Ende der BWT-Aktie an der Wiener Börse eingeläutet. Damit würde Vorstandschef Andreas Weißenbacher eines der Ziele, erreichen, das ihm bei seinem jüngsten Komplettübernahme-Versuch in 2014 noch verwehrt blieb (ECOreporter.de berichtete).
Marktbeobachtern zufolge war das geplante Delisting der Aktie zumindest damals wohl für einige Anteilseigner ein Grund, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Andreas Weißenbacher steigerte den Anteil der durch seine WAB-Gruppe kontrollierten Aktien bei dieser Transaktion auf 79,7 Prozent.
Abstimmung im August: Rückzug von der Börse?
Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 25. August 2015 steht die Abstimmung über den Rückzug von der Börse auf der Tagesordnung. Folgen die Aktionäre dem Vorschlag der Unternehmensführung, würde der Handel wohl noch vor der Jahresfrist nach beinahe zehn Jahren auf dem Börsenparkett enden. Abgestimmt wird über die Verschmelzung der BWT AG mit einer noch zu gründenden neuen Firma, die nicht an der Börse notiert sein soll. Die Führungsetage sieht nach eigenem Bekunden keinen Vorteil mehr im Verbleib an der Börse. Die Börse sei in den letzten Jahren weder zur Finanzierung der weiteren Expansion genutzt worden, noch sei dies kurz- oder mittelfristig geplant, so die Argumentation.
BWT AG: ISIN AT0000737705 / WKN 884042
Die auf Wasserfiltersysteme spezialisierte BWT AG aus Mondsee in Österreich steigerte ihren Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent auf 25,8 Millionen Euro. Dabei lag der Umsatz mit 505,3 Millionen Euro 0,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Umsatzrückgang hänge mit der Aufgabe von Geschäftsbereichen zusammen, hieß es. Bei vergleichbarer Konzernstruktur sei der Umsatz um 4,8 Prozent gestiegen. Der EBIT-Anstieg gelang trotz erhöhter Ausgaben für Werbung und Markenentwicklung, hieß es weiter. Das Ergebnis nach Steuern war indes rückläufig. Hier verzeichnet BWT mit 10,5 Millionen Euro 2,7 Prozent weniger als 2013. Dies sei zum einen auf ein schlechteres Finanzergebnis und zum anderen auf höhere Steuern zurückzuführen.
Auch 2015 plant die Unternehmensführung weitere Ausgaben für Werbung und Markenentwicklung. Die Mehrerträge aus Umsatz und Marge sollen so reinvestiert werden, hieß es. Das Wachstum insgesamt werde wohl moderat ausfallen, so der Vorstand. Eine konkretere Prognose für 2015 machte die BWT AG noch nicht öffentlich.
Ebenfalls noch in diesem Jahr wird sehr wahrscheinlich das Ende der BWT-Aktie an der Wiener Börse eingeläutet. Damit würde Vorstandschef Andreas Weißenbacher eines der Ziele, erreichen, das ihm bei seinem jüngsten Komplettübernahme-Versuch in 2014 noch verwehrt blieb (ECOreporter.de berichtete).
Marktbeobachtern zufolge war das geplante Delisting der Aktie zumindest damals wohl für einige Anteilseigner ein Grund, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Andreas Weißenbacher steigerte den Anteil der durch seine WAB-Gruppe kontrollierten Aktien bei dieser Transaktion auf 79,7 Prozent.
Abstimmung im August: Rückzug von der Börse?
Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 25. August 2015 steht die Abstimmung über den Rückzug von der Börse auf der Tagesordnung. Folgen die Aktionäre dem Vorschlag der Unternehmensführung, würde der Handel wohl noch vor der Jahresfrist nach beinahe zehn Jahren auf dem Börsenparkett enden. Abgestimmt wird über die Verschmelzung der BWT AG mit einer noch zu gründenden neuen Firma, die nicht an der Börse notiert sein soll. Die Führungsetage sieht nach eigenem Bekunden keinen Vorteil mehr im Verbleib an der Börse. Die Börse sei in den letzten Jahren weder zur Finanzierung der weiteren Expansion genutzt worden, noch sei dies kurz- oder mittelfristig geplant, so die Argumentation.
BWT AG: ISIN AT0000737705 / WKN 884042