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Welche Solaraktien haben weiter großes Kurspotential?
In dem starken Börsenjahr 2013 haben etliche nachhaltige Aktien enorm an Wert gewonnen. Dazu zählten auch viele Solaraktien. Für einige dieser Anteilsscheine haben Analysten jetzt Einschätzungen der weiteren Kursentwicklung veröffentlicht. Demnach rechnen sie für diese Wertpapiere mit deutlichen Kurszuwächsen.
So sagen etwa Experten der Credit Suisse für die Aktie der chinesischen JinkoSolar einen Kursanstieg in den kommenden zwölf Monaten auf 45 US-Dollar voraus. Das sind umgerechnet 33 Euro. Heute Mittag um 12 Uhr wurde der Anteilsschein des Solarkonzerns aus Shanghai in New York bei 35,4 Dollar gehandelt und im Xetra bei 26,1 Euro. Damit hat sich die Aktie auf Jahressicht bereits um 358 Prozent verteuert. Als wir in einem Aktientipp vom November 2013 über eine Kaufempfehlung für die Aktie von JinkoSolar hinwiesen, war der Anteilsschein der Chinesen noch mit rund 31 Dollar und damit umgerechnet knapp 23 Euro gehandelt worden.
Die Analysten der Credit Suisse verweisen bei ihrer Kaufempfehlung unter anderem darauf, dass JinkoSolar sowohl zu den größten Solarherstellern der Welt zählt als auch verstärkte Einnahmen aus der Umsetzung von Solarprojekten erwirtschaftet. Damit profitiert der Solarkonzern gleich doppelt vom Photovoltaikboom in China, seinem größten Absatzmarkt. Dieser Boom wurde durch die Einführung fester Einspeisetarife und anderer staatlicher Unterstützung angestoßen. Die Zentralregierung in Peking will so ihre ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der Soalrstromleistung des Landes erreichen. JinkoSolar kann durch diese stark steigende Nachfrage seine Solarproduktion auslasten und zudem die produzierten Solarmodule selbst in den Solarparks verbauen, die das Unternehmen umsetzt. In 2013 hatte Jinko laut Chairman Xiande Li in China Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtleistung von 213 Megawatt (MW) MW in Betrieb genommen. Für 2014 plane der Konzern die Errichtung von Solaranlagen mit 500 MW Leistungskapazität. Damit würde er dieses margenstarke Geschäft mehr als verdoppeln.
Doch auch bei der Solarproduktion ist JinkoSolar eindeutig auf Wachstumskurs. Der Solarkonzern gab in der vergangenen Woche bekannt, dass er die Produktionskapazitäten der insolventen Zhejiang Topoint Photovoltaic aus Haining übernehmen wird. Die Analysten von Credit Suisse wesien darauf hin, dass der Solarkonzern mit dieser Übernahme seine Produktionskapazitäten in den Bereichen Solarwafer, -zellen und -module auf über zwei Gigawatt (GW) steigert. Mit diesem zusätzlichen Wachstum erhöht JinkoSolar seine Aussichten, die Gewinnmarge weiter zu steigern. Denn je größer die Produktion ausfällt, desto eher lassen sich die Kosten je Einheit verringern, etwa weil man bei Zulieferern umso günstiger einkaufen kann, je größere Bestellungen man bei ihnen aufgibt. Laut dem US-amerikanischen Marktforschungsunternehmen NPD Solarbuzz dürfte es JinkoSolar als erstem Solarkonzern gelingen, die Produktionskosten per Watt bei Solarmodulen auf Siliziumbasis unter die Marke von 50 Dollarcent zu drücken.
Die Experten von Credit Suisse streichen in ihrer Analyse heraus, dass sich JinkoSolar jüngst mit viel frischem Kapital versorgt hat, um das weitere Wachstum zu finanzieren. So habe die staatliche China Development Bank (CDB) sich dazu bereit erklärt, einen langfristigen Kredit in Höhe von umgerechnet 66 Millionen Dollar für Photovoltaikprojekte des Solarkonzerns in China zu gewähren. Die Kreditlinie der CDB könne für weitere Projekte in China bis auf umgerechnet 494 Millionen Dollar aufgestockt werden, habe die Konzernführung erklärt. Darüber hinaus ist es JinkoSolar in den letzten Tagen gelungen, rund 270 Millionen Dollar bei Investoren einzusammeln. Rund 270 Millionen Dollar flossen dem Solarkonzern durch die Ausgabe von Aktien und von Wandelanleihen ein. Begleitet wurden diese Kapitalmaßnahmen allerdings von Credit Suisse Securities, so dass offenbar ist, dass die Aktienanlysten der Schweizer Bank die Aktie von JinkoSolar nicht unabhängig bewerten.
Analysten der Deutschen Bank geben eine Kaufempfehlung für die Aktie der US-amerikanischen SolarCity. Dieser Solarprojektierer aus San Mateo in Kalifornien ist Marktführer im Bereich Dachsolaranlagen für US-Privathaushalte, die von ihm mit großem Erfolg über Leasing-Modelle angeboten werden.
Im ebenfalls stark wachsenden Solarmarkt der Vereinigten Staaten hatte er in 2013 seinen Anteil um über 14 Prozent auf 32 Prozent gesteigert. Die Experten der Deutschen Bank sagen auch für 2014 ein starkes Wachstum des Unternehmens voraus, das sich dafür ebenfalls dank erfolgreicher Finanzierungsrunden bei Investoren das Kapital dafür bersorgt hatte. Für 2014 plant SolarCity eine Steigerung der neu installierten Solarstromleistung um rund 70 Prozent auf bis zu 525 MW. Zum weiteren Wachstum sollen auch Firmenübernahmen beitragen. Mit Zep Solar hat das Unternehmen jetzt einen Hersteller von Solarsystemen geschluckt. Die Systeme von Zep Solar ermöglichen nach Unternehmensangaben eine schnelle und damit kostengünstige Installation von Solaranlagen. SolarCity will mit der Übernahme kostengünstiger wirtschaften können und sichert sich damit langfristig den Zugrif auf die Zep-Technologie.
Bildhinweis: Aufbau einer Dachsolaranlage. / Quelle: Fotolia
Laut den Experten der Deutschen Bank betreut das Unternehmen derzeit rund 80.000 Kunden und könnte diese Zahl im Jahresverlauf 2014 verdoppeln. Die Analysten gehen davon aus, dass spätestens ab 2016 Solarstrom in den USA zu gleichen Preisen produziert werden kann als herkömmlich erzeugter Strom und dies dann die Geschäfte von SolarCity weiter beflügeln wird. Bis 2018 könne die Anzahl der Kunden des Projektierers dann wie von ihm angestrebt auf eine Million ansteigen. Für die nächsten zwölf Monate sagen die Analysten einen Kurszuwachs der SolarCity-Aktie auf 90 Dollar voraus. Das sind umgerechnet 66 Euro. Heute Mittag notierte der Anteilsschein bei 74,6 Dollar bzw. 56,3 Euro. Auf Jahressicht liegt sie 365 Prozent im Plus.
Der Anteilsschein der chinesisch-kanadischen Canadian Solar hat auf Jahressicht sogar 890 Prozent an Wert gewonnen. Dennoch sieht Nitin Kumar, Analyst der US-amerikanischen Nomura Securities, weiteres Kurspotential und rät zum Kauf der Beteiligung.
Dieser Solarkonzern hat seinen Hauptsitz in Guelph in der kanadischen Provinz Ontario, produziert aber vor allem in China. So ist es ideal dafür aufgestellt, vom Solarboom sowohl in Asien als auch in Nordamerika zu profitieren. Zudem agiert das Unternehmen wie JinkoSolar sowohl als Solarhersteller als auch als Solarprojektierer. Nitin Kumar hebt in seiner Kaufempfehlung hervor, dass dieser Solarkonzern regional besonders breit aufgestellt ist. Jeweils ein Viertel des Auftragsbestandes entfalle derzeit auf China und Nordamerika, doch auch in wachstumsstarken Märkten wie Japan, Lateinamerika und dem Nahen Osten habe der Anteil am gesamten Auftragsbestand bereits rund zehn Prozent erreicht. Dagegen seine die übrigen großen Solarkonzerne entweder wie First Solar und SunPower aus den USA größtenteils auf Nordamerika ausgerichtet oder wie die rein chinesischen Konkurrenten überwiegend auf die Volksrepublik.
Bildhinweis: Solarpark von Canadian Solar. / Quelle: Unternehmen
Und selbst nach dem spektukalären Kursgewinn der letzten zwölf Monate sei die Aktie von Canadian Solar noch immer vergleichsweise günstig bewertet, stellt der Analyst von Nomura Securities fest. Ihr Börsenwert entspreche derzeit nur dem Sechsfachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes. Der Börsenwert von Trina Solar liege dagegen beim Achtfachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes. Die Aktie von JinkoSolar und First Solar zum Beispiel erreichen hier laut Nitin Kumar den Faktor 11, während der Börsenwert von sogar dem 22fachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes entspreche.
Canadian Solar Inc: ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY
JinkoSolar: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
SolarCity Inc: ISIN US83416T1007 / WKN A1J6UM
So sagen etwa Experten der Credit Suisse für die Aktie der chinesischen JinkoSolar einen Kursanstieg in den kommenden zwölf Monaten auf 45 US-Dollar voraus. Das sind umgerechnet 33 Euro. Heute Mittag um 12 Uhr wurde der Anteilsschein des Solarkonzerns aus Shanghai in New York bei 35,4 Dollar gehandelt und im Xetra bei 26,1 Euro. Damit hat sich die Aktie auf Jahressicht bereits um 358 Prozent verteuert. Als wir in einem Aktientipp vom November 2013 über eine Kaufempfehlung für die Aktie von JinkoSolar hinwiesen, war der Anteilsschein der Chinesen noch mit rund 31 Dollar und damit umgerechnet knapp 23 Euro gehandelt worden.
Die Analysten der Credit Suisse verweisen bei ihrer Kaufempfehlung unter anderem darauf, dass JinkoSolar sowohl zu den größten Solarherstellern der Welt zählt als auch verstärkte Einnahmen aus der Umsetzung von Solarprojekten erwirtschaftet. Damit profitiert der Solarkonzern gleich doppelt vom Photovoltaikboom in China, seinem größten Absatzmarkt. Dieser Boom wurde durch die Einführung fester Einspeisetarife und anderer staatlicher Unterstützung angestoßen. Die Zentralregierung in Peking will so ihre ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der Soalrstromleistung des Landes erreichen. JinkoSolar kann durch diese stark steigende Nachfrage seine Solarproduktion auslasten und zudem die produzierten Solarmodule selbst in den Solarparks verbauen, die das Unternehmen umsetzt. In 2013 hatte Jinko laut Chairman Xiande Li in China Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtleistung von 213 Megawatt (MW) MW in Betrieb genommen. Für 2014 plane der Konzern die Errichtung von Solaranlagen mit 500 MW Leistungskapazität. Damit würde er dieses margenstarke Geschäft mehr als verdoppeln.
Doch auch bei der Solarproduktion ist JinkoSolar eindeutig auf Wachstumskurs. Der Solarkonzern gab in der vergangenen Woche bekannt, dass er die Produktionskapazitäten der insolventen Zhejiang Topoint Photovoltaic aus Haining übernehmen wird. Die Analysten von Credit Suisse wesien darauf hin, dass der Solarkonzern mit dieser Übernahme seine Produktionskapazitäten in den Bereichen Solarwafer, -zellen und -module auf über zwei Gigawatt (GW) steigert. Mit diesem zusätzlichen Wachstum erhöht JinkoSolar seine Aussichten, die Gewinnmarge weiter zu steigern. Denn je größer die Produktion ausfällt, desto eher lassen sich die Kosten je Einheit verringern, etwa weil man bei Zulieferern umso günstiger einkaufen kann, je größere Bestellungen man bei ihnen aufgibt. Laut dem US-amerikanischen Marktforschungsunternehmen NPD Solarbuzz dürfte es JinkoSolar als erstem Solarkonzern gelingen, die Produktionskosten per Watt bei Solarmodulen auf Siliziumbasis unter die Marke von 50 Dollarcent zu drücken.
Die Experten von Credit Suisse streichen in ihrer Analyse heraus, dass sich JinkoSolar jüngst mit viel frischem Kapital versorgt hat, um das weitere Wachstum zu finanzieren. So habe die staatliche China Development Bank (CDB) sich dazu bereit erklärt, einen langfristigen Kredit in Höhe von umgerechnet 66 Millionen Dollar für Photovoltaikprojekte des Solarkonzerns in China zu gewähren. Die Kreditlinie der CDB könne für weitere Projekte in China bis auf umgerechnet 494 Millionen Dollar aufgestockt werden, habe die Konzernführung erklärt. Darüber hinaus ist es JinkoSolar in den letzten Tagen gelungen, rund 270 Millionen Dollar bei Investoren einzusammeln. Rund 270 Millionen Dollar flossen dem Solarkonzern durch die Ausgabe von Aktien und von Wandelanleihen ein. Begleitet wurden diese Kapitalmaßnahmen allerdings von Credit Suisse Securities, so dass offenbar ist, dass die Aktienanlysten der Schweizer Bank die Aktie von JinkoSolar nicht unabhängig bewerten.
Analysten der Deutschen Bank geben eine Kaufempfehlung für die Aktie der US-amerikanischen SolarCity. Dieser Solarprojektierer aus San Mateo in Kalifornien ist Marktführer im Bereich Dachsolaranlagen für US-Privathaushalte, die von ihm mit großem Erfolg über Leasing-Modelle angeboten werden.

Bildhinweis: Aufbau einer Dachsolaranlage. / Quelle: Fotolia
Laut den Experten der Deutschen Bank betreut das Unternehmen derzeit rund 80.000 Kunden und könnte diese Zahl im Jahresverlauf 2014 verdoppeln. Die Analysten gehen davon aus, dass spätestens ab 2016 Solarstrom in den USA zu gleichen Preisen produziert werden kann als herkömmlich erzeugter Strom und dies dann die Geschäfte von SolarCity weiter beflügeln wird. Bis 2018 könne die Anzahl der Kunden des Projektierers dann wie von ihm angestrebt auf eine Million ansteigen. Für die nächsten zwölf Monate sagen die Analysten einen Kurszuwachs der SolarCity-Aktie auf 90 Dollar voraus. Das sind umgerechnet 66 Euro. Heute Mittag notierte der Anteilsschein bei 74,6 Dollar bzw. 56,3 Euro. Auf Jahressicht liegt sie 365 Prozent im Plus.
Der Anteilsschein der chinesisch-kanadischen Canadian Solar hat auf Jahressicht sogar 890 Prozent an Wert gewonnen. Dennoch sieht Nitin Kumar, Analyst der US-amerikanischen Nomura Securities, weiteres Kurspotential und rät zum Kauf der Beteiligung.

Bildhinweis: Solarpark von Canadian Solar. / Quelle: Unternehmen
Und selbst nach dem spektukalären Kursgewinn der letzten zwölf Monate sei die Aktie von Canadian Solar noch immer vergleichsweise günstig bewertet, stellt der Analyst von Nomura Securities fest. Ihr Börsenwert entspreche derzeit nur dem Sechsfachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes. Der Börsenwert von Trina Solar liege dagegen beim Achtfachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes. Die Aktie von JinkoSolar und First Solar zum Beispiel erreichen hier laut Nitin Kumar den Faktor 11, während der Börsenwert von sogar dem 22fachen des für 2014 zu erwartenden Unternehmensgewinnes entspreche.
Canadian Solar Inc: ISIN CA1366351098 / WKN A0LCUY
JinkoSolar: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
SolarCity Inc: ISIN US83416T1007 / WKN A1J6UM