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Weltweiter Windmarkt schwächelt weiter - doch nicht überall
Im ersten Halbjahr 2013 hat der weltweit Windmarkt weiter an Zugkraft verloren. Das geht aus einem Bericht des Weltwindkraftverbandes World Wind Energy Association (WWEA) für den Zeitraum hervor. Demnach wurden weltweit von Januar bis Juni Windräder mit einer Gesamtkapazität von knapp 14 Gigawatt (GW) neu aufgestellt. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2012 beliefen sich die Neuinstallationen auf 16,5 GW, zur Jahresmitte von 2011 gar auf 18,4 GW. Die Zuwachsrate gegenüber dem Vorjahr betrug Mitte 2013 fünf Prozent nach sieben Prozent im Vorjahr und neun Prozent in 2011. Von Mitte 2011 bis Mitte 2012 war die weltweite Windkraftleistung um 19 Prozent angestiegen, von Mitte 2012 bis Mitte 2013 nur noch um 16,5 Prozent.
Im vergangenen Jahr hatten hohe Überkapazitäten im chinesischen Windmarkt das Marktwachstum gebremst. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Windmarkt, gefolgt von den USA. Die WWEA erklärt den weiteren Rückgang des Wachstums in 2013 nun vor allem mit Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Denn dort war ein wichtiges staatliches Förderinstrument für Windkraftinvestitionen Ende 2012 ausgelaufen und erst zum Jahreswechsel verlängert worden. Das hatte dazu geführt, dass in den ersten Monaten des laufenden Jahres kaum noch in neue Windenergieprojekte investiert worden war. Zudem hat sich die Produktion von Erdgas in den USA durch das so genannte Fracking so stark verbilligt, dass sich das Marktumfeld für Windenergie deutlich verschlechterte.
Insgesamt belief sich die weltweite Windkraftkapazität laut der WWEA Ende Juni auf über 296 GW. Davon verteilten sich fast drei Viertel auf nur fünf große Märkte: China, die USA, Deutschland, Spanien und Indien. Hiervon steuerten die USA und das von der Euro-Krise geschüttelte Spanien kaum etwas zu den weltweiten Neuinstallationen bei. Nur in vier Ländern stieg die Windenergiekapazität in den ersten sechs Monaten um mehr als ein GW an, am stärksten in China mit 5,5 GW - die Volksrepublik erreichte damit eine Gesamtkapazität von rund 80 GW und steuert damit mehr als ein Viertel zur weltweiten Windkraftleistung bei. Zum Vergleich: in den USA sind rund 60 GW am Netz, in Deutschland rund 32 GW, in Spanien knapp 23 GW und in Indien knapp 20 GW. Mit 39 Prozent verzeichnete China auch das stärkste Wachstum unter den großen Windmärkten, gefolgt von Großbritannien, Indien und der Bundesrepublik mit Zuwachsraten von zehn, neun und acht Prozent im ersten Halbjahr. Bei der konkret von Januar bis Juni neu aufgestellten Windkraftleistung rangiert Großbritannien mit 1,3 GW mit weitem Abstand hinter China und nur knapp vor Indien mit 1,2 GW und Deutschland mit 1,1 GW.
Neben diesen vier wachstumsstärksten Windmärkten bildeten im ersten Halbjahr Schweden mit einem Zubau von 526 Megawatt (MW), Australien (475 MW), Dänemark (416 MW), Rumänien (384 MW), Kanada (377 MW) und Brasilien (281 MW) die Top 10 beim Zubau. Insgesamt verbreitert sich das Wachstum des Windmarktes deutlich, nennenswerte Zuwächse verzeichnete die WWEA jetzt auf allen Kontinenten.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Weltwindkraftverband einen weiteren Zubau von insgesamt 22 GW. Im Gesamtjahr sei daher mit einem Plus von unter 36 GW zu rechnen nach rund 45 GW in 2012. Weil diese Marktschwäche aber vor allem ein Ergebnis einer ungewöhnlichen Marktsituation in den USA sei rechnet die WWEA damit, dass sich das Wachstum der Windkraft weltweit künftig wieder stabilisieren wird. Stefan Gsänger, Generalsekretär des Weltwindkraftverbandes, verweist auf den Nutzen der Windenergie, die es ermöglich, klimaschonend und dezentral Energie zu produzieren, und das angesichts der fallenden Preise von Windkraftanlagen immer kostengünstiger. Wahrscheinlich schon in 2014 werde die Windenergie weltweit wieder kräftiger zulegen.
Im vergangenen Jahr hatten hohe Überkapazitäten im chinesischen Windmarkt das Marktwachstum gebremst. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Windmarkt, gefolgt von den USA. Die WWEA erklärt den weiteren Rückgang des Wachstums in 2013 nun vor allem mit Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Denn dort war ein wichtiges staatliches Förderinstrument für Windkraftinvestitionen Ende 2012 ausgelaufen und erst zum Jahreswechsel verlängert worden. Das hatte dazu geführt, dass in den ersten Monaten des laufenden Jahres kaum noch in neue Windenergieprojekte investiert worden war. Zudem hat sich die Produktion von Erdgas in den USA durch das so genannte Fracking so stark verbilligt, dass sich das Marktumfeld für Windenergie deutlich verschlechterte.
Insgesamt belief sich die weltweite Windkraftkapazität laut der WWEA Ende Juni auf über 296 GW. Davon verteilten sich fast drei Viertel auf nur fünf große Märkte: China, die USA, Deutschland, Spanien und Indien. Hiervon steuerten die USA und das von der Euro-Krise geschüttelte Spanien kaum etwas zu den weltweiten Neuinstallationen bei. Nur in vier Ländern stieg die Windenergiekapazität in den ersten sechs Monaten um mehr als ein GW an, am stärksten in China mit 5,5 GW - die Volksrepublik erreichte damit eine Gesamtkapazität von rund 80 GW und steuert damit mehr als ein Viertel zur weltweiten Windkraftleistung bei. Zum Vergleich: in den USA sind rund 60 GW am Netz, in Deutschland rund 32 GW, in Spanien knapp 23 GW und in Indien knapp 20 GW. Mit 39 Prozent verzeichnete China auch das stärkste Wachstum unter den großen Windmärkten, gefolgt von Großbritannien, Indien und der Bundesrepublik mit Zuwachsraten von zehn, neun und acht Prozent im ersten Halbjahr. Bei der konkret von Januar bis Juni neu aufgestellten Windkraftleistung rangiert Großbritannien mit 1,3 GW mit weitem Abstand hinter China und nur knapp vor Indien mit 1,2 GW und Deutschland mit 1,1 GW.
Neben diesen vier wachstumsstärksten Windmärkten bildeten im ersten Halbjahr Schweden mit einem Zubau von 526 Megawatt (MW), Australien (475 MW), Dänemark (416 MW), Rumänien (384 MW), Kanada (377 MW) und Brasilien (281 MW) die Top 10 beim Zubau. Insgesamt verbreitert sich das Wachstum des Windmarktes deutlich, nennenswerte Zuwächse verzeichnete die WWEA jetzt auf allen Kontinenten.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Weltwindkraftverband einen weiteren Zubau von insgesamt 22 GW. Im Gesamtjahr sei daher mit einem Plus von unter 36 GW zu rechnen nach rund 45 GW in 2012. Weil diese Marktschwäche aber vor allem ein Ergebnis einer ungewöhnlichen Marktsituation in den USA sei rechnet die WWEA damit, dass sich das Wachstum der Windkraft weltweit künftig wieder stabilisieren wird. Stefan Gsänger, Generalsekretär des Weltwindkraftverbandes, verweist auf den Nutzen der Windenergie, die es ermöglich, klimaschonend und dezentral Energie zu produzieren, und das angesichts der fallenden Preise von Windkraftanlagen immer kostengünstiger. Wahrscheinlich schon in 2014 werde die Windenergie weltweit wieder kräftiger zulegen.