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Werkschließung und Entlassungen bei SolarWorld

Die Schließung seiner Modulfertigung im kalifornischen Camarillo hat die SolarWorld AG bekannt gegeben. Statt das in 2007 auf eine jährliche Produktionskapazität von 100 Megawatt erweiterte Werk weiterzuführen, werde SolarWorld die Modulproduktion am US-Stammwerk in Hillsboro, Oregon, bündeln um Produktionskosten zu senken und die Produktivität zu steigern . Eine Vertriebsbüro soll in Camarillo bestehen bleiben und weiter ausgebaut werden, hieß es.


In Deutschland, am Standort Freiberg in Sachsen, werde SolarWorld zudem Leiharbeiter entlassen. Nachdem die dortige Wafer-Produktion mit einer Jahreskapazität von 1.000 MW mordernisiert worden sei, könne SolarWorld ältere Produktionsteile außer Betrieb nehmen und das Personal entsprechend reduzieren. Auch diese Maßnahme soll die Kosten deutlich senken, so der Bonner Solarhersteller.


„Wir halten unseren Lohnkostenanteil damit weiterhin bei unter 10 Prozent. Insbesondere in Abgrenzung gegenüber Herstellern, die zunehmend in Billiglohnländer verlagern oder von dort kommen, ist dies von strategischer Bedeutung“, erklärte SolarWorld-Vorstandschef Dr. Frank Asbeck.

SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN: 510840
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