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Whole Foods Market kann Übernahme von Wild Oats endlich abhaken - kostspielige Einigung mit US-Wettbewerbshütern

Nach langem Rechtsstreit mit der US-Handelsaufsicht FTC hat sich die Biolebensmittelkette Whole Foods Market mit der Behörde geeinigt. Diese hatte die Übernahme des Konkurrenzunternehmens Wild Oats als wettbewerbswidrig eingestuft und durch Klagen über mehrere Instanzen hinweg bekämpft. Die Federal Trade Commission bemängelte, dass dadurch in einigen Regionen eine Monopolstellung von Whole Foods entstanden sei. Whole Foods hatte im vergangenen Jahr für die Übernahme 565 Millionen Dollar gezahlt und hat die Übernahme inzwischen fast abgeschlossen. Sie stand aber bislang dennoch unter Vorbehalt.

Laut Medienberichten einigte sich das Unternehmen aus dem texanischen Austin mit der FTC darauf, 13 Filialen zu verkaufen. Zusätzlich werde Whole Foods Market die Vermögenswerte aus 19 weiteren, schon geschlossenen Filialen des früheren Wild-Oats-Unternehmens veräußern.

Die FTC muss dem Vorschlag des Unternehmens noch offiziell zustimmen, womit bis Ende April gerechnet wird. Das Unternehmen erwartet eine Belastung von 19 Millionen Dollar durch den Verkauf der Filialen.

Die Aktie gewann heute morgen in Berlin 3,37 Prozent hinzu und notierte bei 9,50 (8:41 Uhr). Im Jahresverlauf hat sie damit rund 60 Prozent an Wert verloren.

Whole Foods Market Inc.: ISIN US9668371068 / WKN 886391

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