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Wind-Aktie: Vestas hofft auf Großaufträge aus Russland
Russland ist ein schlafender Windkraft-Riese. Der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas setzt auf eine Belebung dieses potentiell riesigen Windmarktes. Er rechnet nach eigenen Angaben mit Großaufträgen aus Russland und will dort künftig auch vor Ort Windkraft-Technologie fertigen.
Wie Vestas mitteilt, hat der Fortum-Rusnano-Wind-Investmentfonds die Dänen als Zulieferer von Anlagen für Windparks in Russland ausgewählt. Es handele sich aber noch nicht um verbindliche Aufträge. Vestas rechnet jedoch offenbar mit einem Abschluss und weiteren Bestellungen. Denn der weltweit größte Hersteller von Windkraftanlagen kündigte an, in Russland Produktionskapazitäten aufzubauen.
Der Vestas-Kunde Fortum ist in Russland stark aufgestellt
Das finnische Energieunternehmen Fortum und das russische Staatsunternehmen Rusnano kooperieren bei Windkraftprojekten in Russland. Für Fortum hat Vestas bereits skandinavische Windparks mit Anlegen ausgerüstet. Die Finnen wollen nach eigenen Angaben in den nächsten fünf Jahren in Russland Windkraftprojekte mit rund 500 Megawatt (MW) Leistungskapazität umsetzen, davon die ersten 35 MW noch im laufenden Jahr.
Es ist aber wahrscheinlich, dass Fortum und Rusnano in den kommenden Jahren noch mehr Windkraftkapazität errichten lassen. Denn gemeinsam haben sie mit Erfolg an der jüngsten großen Windkraft-Auktion teilgenommen. Sie erhielten Zuschläge für Windkraftprojekte mit zusammen 1.000 MW.
Insgesamt waren Projekte mit zusammen 1.650 MW erfolgreich. Zuschläge erhielten aber sonst nur die russische JSC VetroOGK, eine Tochter des Atomkonzerns Rosatom, mit rund 360 MW, und der italienische Energiekonzern Enel mit rund 290 MW. Auch Enel ist ein Bestandskunde von Vestas. Die erfolgreichen Bieter sollen im September Stromabnahmeverträge mit der zuständigen Energiebehörde abschließen, die ihnen nach Fertigstellung der Windparks für 15 Jahre feste Stromtarife garantiert.
Der Aufschwung des russischen Windmarktes ist keinesfalls sicher
Mitte 2018 soll eine weitere Windkraft-Auktion für Projekte in Russland stattfinden und dann rund 1.900 MW umfassen. Der russische Windkraftverband RAWi rechnet damit, dass die meisten neuen Windparks erst ab 2019 ans Netz kommen. Die russische Regierung will bis 2014 eine installierte Grünstromkapazität von zusammen rund 5.500 MW erreichen und dies vor allem mit Windenergie.
Der Weltwindkraftverband, die World Wind Energy Association (WWEA), sieht riesiges Windkraft-Potential in Russland. Aufgrund der hervorragenden natürlichen Bedingungen könne das Land zu den großen Windkraftnationen wie China, Deutschland, Indien und die USA aufschließen, sagt WWEA-Generalsekretär Stefan Gsänger.
Die WWEA-Studie stellt aber auch klar, dass das Land noch viele Mängel abstellen muss, um das enorme Potential auch zu nutzen. Sie sieht unter anderem große Probleme durch mangelnde Transparenz bei der Festlegung von Stromtarifen, bei der Vergabe von Genehmigungen und Landnutzungsrechten sowie erhöhte Investitionsrisiken, etwa durch die Wirtschaftskrise in Russland.
Die Wind-Aktie bleibt aussichtsreich
Die Nachrichten aus Russland haben der Vestas-Aktie neuen Schwung gegeben. Nachdem diese von Dezember bis Mai stark zugelegt hatte, war der Kurs zuletzt etwas unter Druck geraten. Wir hatten im Dezember 2016 den Kauf der Wind-Aktie empfohlen, als sie im Xetra erst mit 58 Euro gehandelt wurde. Seither hat sie sich auf fast 80 Euro verteuert.
Am heutigen Donnerstagmorgen verteuerte sie sich bis 9:40 Uhr um 1,3 Prozent auf 79,8 Euro. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für langfristig ausgerichtete Anleger. Die Aussicht auf gute Geschäfte in Russland verbessert die Perspektiven für das Windkraftunternehmen weiter. Lesen Sie zur Situation von Vestas auch unseren Aktientipp vom 5. Mai, in dem wir die Zwischenbilanz von Vestas für das erste Quartal analysiert haben.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Wie Vestas mitteilt, hat der Fortum-Rusnano-Wind-Investmentfonds die Dänen als Zulieferer von Anlagen für Windparks in Russland ausgewählt. Es handele sich aber noch nicht um verbindliche Aufträge. Vestas rechnet jedoch offenbar mit einem Abschluss und weiteren Bestellungen. Denn der weltweit größte Hersteller von Windkraftanlagen kündigte an, in Russland Produktionskapazitäten aufzubauen.
Der Vestas-Kunde Fortum ist in Russland stark aufgestellt
Das finnische Energieunternehmen Fortum und das russische Staatsunternehmen Rusnano kooperieren bei Windkraftprojekten in Russland. Für Fortum hat Vestas bereits skandinavische Windparks mit Anlegen ausgerüstet. Die Finnen wollen nach eigenen Angaben in den nächsten fünf Jahren in Russland Windkraftprojekte mit rund 500 Megawatt (MW) Leistungskapazität umsetzen, davon die ersten 35 MW noch im laufenden Jahr.
Es ist aber wahrscheinlich, dass Fortum und Rusnano in den kommenden Jahren noch mehr Windkraftkapazität errichten lassen. Denn gemeinsam haben sie mit Erfolg an der jüngsten großen Windkraft-Auktion teilgenommen. Sie erhielten Zuschläge für Windkraftprojekte mit zusammen 1.000 MW.
Insgesamt waren Projekte mit zusammen 1.650 MW erfolgreich. Zuschläge erhielten aber sonst nur die russische JSC VetroOGK, eine Tochter des Atomkonzerns Rosatom, mit rund 360 MW, und der italienische Energiekonzern Enel mit rund 290 MW. Auch Enel ist ein Bestandskunde von Vestas. Die erfolgreichen Bieter sollen im September Stromabnahmeverträge mit der zuständigen Energiebehörde abschließen, die ihnen nach Fertigstellung der Windparks für 15 Jahre feste Stromtarife garantiert.
Der Aufschwung des russischen Windmarktes ist keinesfalls sicher
Mitte 2018 soll eine weitere Windkraft-Auktion für Projekte in Russland stattfinden und dann rund 1.900 MW umfassen. Der russische Windkraftverband RAWi rechnet damit, dass die meisten neuen Windparks erst ab 2019 ans Netz kommen. Die russische Regierung will bis 2014 eine installierte Grünstromkapazität von zusammen rund 5.500 MW erreichen und dies vor allem mit Windenergie.
Der Weltwindkraftverband, die World Wind Energy Association (WWEA), sieht riesiges Windkraft-Potential in Russland. Aufgrund der hervorragenden natürlichen Bedingungen könne das Land zu den großen Windkraftnationen wie China, Deutschland, Indien und die USA aufschließen, sagt WWEA-Generalsekretär Stefan Gsänger.
Die WWEA-Studie stellt aber auch klar, dass das Land noch viele Mängel abstellen muss, um das enorme Potential auch zu nutzen. Sie sieht unter anderem große Probleme durch mangelnde Transparenz bei der Festlegung von Stromtarifen, bei der Vergabe von Genehmigungen und Landnutzungsrechten sowie erhöhte Investitionsrisiken, etwa durch die Wirtschaftskrise in Russland.
Die Wind-Aktie bleibt aussichtsreich
Die Nachrichten aus Russland haben der Vestas-Aktie neuen Schwung gegeben. Nachdem diese von Dezember bis Mai stark zugelegt hatte, war der Kurs zuletzt etwas unter Druck geraten. Wir hatten im Dezember 2016 den Kauf der Wind-Aktie empfohlen, als sie im Xetra erst mit 58 Euro gehandelt wurde. Seither hat sie sich auf fast 80 Euro verteuert.
Am heutigen Donnerstagmorgen verteuerte sie sich bis 9:40 Uhr um 1,3 Prozent auf 79,8 Euro. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für langfristig ausgerichtete Anleger. Die Aussicht auf gute Geschäfte in Russland verbessert die Perspektiven für das Windkraftunternehmen weiter. Lesen Sie zur Situation von Vestas auch unseren Aktientipp vom 5. Mai, in dem wir die Zwischenbilanz von Vestas für das erste Quartal analysiert haben.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769