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Wind-Aktie Vestas nach ECOreporter-Tipp im Höhenflug
Der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas ist stark in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Laut seiner Zwischenbilanz für das erste Quartal sind Umsatz und Ergebnis deutlich gestiegen. Seit der ECOreporter-Kaufempfehlung vom Dezember hat sich die Wind-Aktie um 41 Prozent verteuert. Kann sie weiter zulegen?
Vestas Wind Systems aus Dänemark hat beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht. Demnach erhöhte der weltweit größte Windkraftanlagenbauer den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2016 um 29 Prozent auf 1,885 Milliarden Euro. Zudem hat Vestas die Profitabilität weiter erhöht. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdoppelte sich die Marge von 5,8 auf 11,2 Prozent. Kein anderer Windkraftanlagen-Hersteller kommt an diesen Wert heran. Das Quartals-EBIT sprang von 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 211 Millionen Euro.
Die Wachstumschancen von Vestas sind weiter sehr gut. Das Unternehmen bezifferte den Auftragsbestand zum Quartalsende mit insgesamt 20 Milliarden Euro. Das entspricht zwei Jahresumsätzen, wie Vestas sie in 2016 erreicht hat, als die Jahreserlöse um 22 Prozent gesteigert wurden. Anders Runevad, Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Vestas, rechnet für 2017 mit einem Umsatz von bis zu 10,25 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll bis zum Jahresende auf 12 bis 14 Prozent steigen.
Das margenstarke Service-Geschäft wächst und wächst
Eine gewisse Unsicherheit der Prognose besteht, weil sich die Umsetzung von Windparks durch Kunden leicht verzögern kann – und damit auch die Abrufung von bei Vestas bestellten Windrädern. Dennoch kann Vestas vergleichsweise sicher planen, weil das stabile Service-Geschäft, also der Betrieb und die Wartung von Windkraftanlagen im Auftrag von Kunden, immer größere Anteile am Gesamtumsatz gewinnt. Ende März entfiel der aktuellen Quartalsbilanz zufolge auf das Service-Geschäft mit 11 Milliarden Euro der größte Teil des Auftragsbestandes von insgesamt 20 Milliarden Euro.
Hierbei ist zu bedenken, dass Vestas im Service-Geschäft höhere Margen erzielt als mit dem Verkauf von Windkraftanlagen (für die Anlegen erhalten die Dänen mit der Bestellung zugleich häufig langjährige Service-Aufträge). Im Geschäftsjahr 2016 erreichte das Service-Geschäft eine Marge von über 17 Prozent. Der Orderbestand von Vestas ist im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um zwei Milliarden Euro gewachsen.
Fazit
Die Börsianer reagierten begeistert auf die am heutigen Freitag vorgelegten Quartalszahlen von Vestas. Im deutschen Handelssystem Tradegate verteuerte sich die Wind-Aktie bis 9,40 Uhr um 2,6 Prozent auf 81,48 Euro. Als wir im Aktientipp vom Dezember auf das Kurspotential von Vestas hinwiesen, wurde sie erst mit 58 Euro gehandelt.
Als wir unsere Kaufempfehlung in einem weiteren Aktientipp vom Februar angesichts der starken Jahresbilanz für 2016 bekräftigten, war der Aktienkurs auf 68 Euro geklettert. Seither hat sie noch stärker zugelegt. Wir sehen gute Chancen, dass diese Wachstumsdynamik anhält.
Zwar besteht ein Risiko, dass sich Aufträge verzögern und dass sich die Marktbedingungen im für Vestas wichtigen US-Markt verschlechtern, so dass Vestas kurzfristige Wachstumsziele dann nicht erreichen könnte. Aber mittel- und langfristig sind dürfte Vestas immer bessere Geschäfte machen. Die Marktstellung des Unternehmens ist herausragend. Kein Windkraftanlagenhersteller kann annähernd so günstig Windräder fertigen und es ist auch keiner in so vielen Absatzmärkten so gut positioniert, weshalb Vestas Nachfrageschwächen in einzelnen Märkten schnell ausgleichen kann.
Für langfristig ausgerichtete Anleger ist das Investment in die Wind-Aktie daher immer noch aussichtsreich. Wer aber erwägt, die Aktie nur noch kurzfristig zu halten, sollte jetzt die Gelegenheit nutzen und den starken Wertzuwachs zu Geld machen.
Was Anleger tun können, um Wertverluste bei Aktien zu begrenzen, haben wir in einem Bericht vom März ausführlich erläutert.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Vestas Wind Systems aus Dänemark hat beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht. Demnach erhöhte der weltweit größte Windkraftanlagenbauer den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2016 um 29 Prozent auf 1,885 Milliarden Euro. Zudem hat Vestas die Profitabilität weiter erhöht. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdoppelte sich die Marge von 5,8 auf 11,2 Prozent. Kein anderer Windkraftanlagen-Hersteller kommt an diesen Wert heran. Das Quartals-EBIT sprang von 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 211 Millionen Euro.
Die Wachstumschancen von Vestas sind weiter sehr gut. Das Unternehmen bezifferte den Auftragsbestand zum Quartalsende mit insgesamt 20 Milliarden Euro. Das entspricht zwei Jahresumsätzen, wie Vestas sie in 2016 erreicht hat, als die Jahreserlöse um 22 Prozent gesteigert wurden. Anders Runevad, Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Vestas, rechnet für 2017 mit einem Umsatz von bis zu 10,25 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll bis zum Jahresende auf 12 bis 14 Prozent steigen.
Das margenstarke Service-Geschäft wächst und wächst
Eine gewisse Unsicherheit der Prognose besteht, weil sich die Umsetzung von Windparks durch Kunden leicht verzögern kann – und damit auch die Abrufung von bei Vestas bestellten Windrädern. Dennoch kann Vestas vergleichsweise sicher planen, weil das stabile Service-Geschäft, also der Betrieb und die Wartung von Windkraftanlagen im Auftrag von Kunden, immer größere Anteile am Gesamtumsatz gewinnt. Ende März entfiel der aktuellen Quartalsbilanz zufolge auf das Service-Geschäft mit 11 Milliarden Euro der größte Teil des Auftragsbestandes von insgesamt 20 Milliarden Euro.
Hierbei ist zu bedenken, dass Vestas im Service-Geschäft höhere Margen erzielt als mit dem Verkauf von Windkraftanlagen (für die Anlegen erhalten die Dänen mit der Bestellung zugleich häufig langjährige Service-Aufträge). Im Geschäftsjahr 2016 erreichte das Service-Geschäft eine Marge von über 17 Prozent. Der Orderbestand von Vestas ist im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um zwei Milliarden Euro gewachsen.
Fazit
Die Börsianer reagierten begeistert auf die am heutigen Freitag vorgelegten Quartalszahlen von Vestas. Im deutschen Handelssystem Tradegate verteuerte sich die Wind-Aktie bis 9,40 Uhr um 2,6 Prozent auf 81,48 Euro. Als wir im Aktientipp vom Dezember auf das Kurspotential von Vestas hinwiesen, wurde sie erst mit 58 Euro gehandelt.
Als wir unsere Kaufempfehlung in einem weiteren Aktientipp vom Februar angesichts der starken Jahresbilanz für 2016 bekräftigten, war der Aktienkurs auf 68 Euro geklettert. Seither hat sie noch stärker zugelegt. Wir sehen gute Chancen, dass diese Wachstumsdynamik anhält.
Zwar besteht ein Risiko, dass sich Aufträge verzögern und dass sich die Marktbedingungen im für Vestas wichtigen US-Markt verschlechtern, so dass Vestas kurzfristige Wachstumsziele dann nicht erreichen könnte. Aber mittel- und langfristig sind dürfte Vestas immer bessere Geschäfte machen. Die Marktstellung des Unternehmens ist herausragend. Kein Windkraftanlagenhersteller kann annähernd so günstig Windräder fertigen und es ist auch keiner in so vielen Absatzmärkten so gut positioniert, weshalb Vestas Nachfrageschwächen in einzelnen Märkten schnell ausgleichen kann.
Für langfristig ausgerichtete Anleger ist das Investment in die Wind-Aktie daher immer noch aussichtsreich. Wer aber erwägt, die Aktie nur noch kurzfristig zu halten, sollte jetzt die Gelegenheit nutzen und den starken Wertzuwachs zu Geld machen.
Was Anleger tun können, um Wertverluste bei Aktien zu begrenzen, haben wir in einem Bericht vom März ausführlich erläutert.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769