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Windaktie: Senvion übernimmt Euros und erweitert Rotorblattfertigung

Windenergieanlagen-Hersteller Senvion aus Hamburg hat die Euros Gruppe vollständig übernommen. Diese besteht aus der Euros Entwicklungsgesellschaft für Windkraftanlagen mbH, Euros Polska und Euros Rotor Systems Polska. Euros hat Standorte in Berlin und Südpolen: Die polnischen Fertigungsanlagen in Żory-Warszowice und Ustron sind Teil der Transaktion, das Personal vor Ort wird ebenfalls übernommen. In den Anlagen können alle Form- und Rotorblatt-Typen für Onshore-Windkraftanlagen gefertigt werden, einschließlich aller Senvion-Rotorblätter. Zusammen können die Unternehmen vollständig intern hergestellte Rotorblätter anbieten, von der Entwicklung über die Formherstellung bis hin zum fertigen Produkt.


"Durch den Kauf eines Formwerks und mit dem erfahrenen Form- und Rotorblattentwicklungsteam kann Senvion eine kürzere Produkteinführungszeit für neue Rotorblätter realisieren", erklärte Jürgen Geißinger, CEO (Chief Executive Officer) von Senvion. So könne Senvion nun schneller neue Märkte mit neuen Produkten erschließen.

Bisher hat Senvion seine Rotorblätter im deutschen Bremerhaven und in Vagos in Portugal gefertigt. Durch die zusätzlichen Standorte von Euros in Polen erweitert Senvion seine Fertigungskapazitäten um 25 Prozent.  Im vergangenen Quartalsbericht hatte Senvion sinkende Umsatz- und Ergebniszahlen präsentiert, allerdings sei das Auftragsbuch solide gefüllt, hieß es.  Die Windaktie von Senvion ist erst seit dem März 2016 an der Börse. Sie war für einen Preis von 15,75 Euro ausgegeben worden. Aktuell notiert sie im Xetra bei 13,86 Euro, auf Drei-Monatssicht ein Plus von 8 Prozent.

Senvion S.A.: ISIN LU1377527517 / WKN A2AFKW
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