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Windgas-Pilotprojekt macht Fortschritte

Am zukünftigen Hauptstadtflughafen in Berlin Schönefeld sollen ab Herbst 2013 Autos mit „grün“ erzeugtem Wasserstoff betankt werden. Der Grundstein zum Bau dieser ersten Wasserstofftankstelle ist nun gelegt worden. Bei diesem Pilotprojekt, dass die Speicherung von Erneuerbarer Energie voranbringen soll, kooperieren der Windradhersteller Enertrag aus der Uckermark, die KWK-Anlagenspezialistin 2G Energy AG aus Heek im Münsterland, der Münchner Industriekonzern Linde AG sowie der Mineralölkonzern Total und die Wasserstoffspezialistin Mc Phy Energy aus Frankreich.

Bei dem „grün“ hergestellten Wasserstoff handelt es sich um Windenergie, die mit Hilfe eines Elektrolysors, den die Enertrag AG zur Verfügung stellt in speicherbares Wasserstoffgas umgewandelt wird. Dieser Wasserstoff ist der Energiespeicher für den Windstrom, der nicht direkt ins Stromnetz eingespeist werden kann. Die Technologie von McPhy Energy stellt das Bindeglied zu einem Blockheizkraftwerk von 2G Energy dar. Total und Linde sind bei dem Gesamtprojekt im Boot, um die als „grüner“ Wasserstoff gespeicherte Windenergie als Treibstoff für Autos nutzbar zu machen.

Die Partner begreifen ihr Pilotprojekt als einen Schritt, die Speicherung von Windstrom in Form von Gas zur Marktreife zu bringen und dabei aufzuzeigen, wie verschiedene Technologien zusammen wirken können. „Hier demonstrieren wir anschaulich und praxisnah, wie solche Lösungen unsere Zukunft gestalten werden“, erklärte Ronald Käpper, CEO der McPhy Energy Deutschland GmbH.

2G Energy AG: ISIN DE000A0HL8N9 / WKN A0HL8
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