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Windkraftunternehmen Gamesa meldet massiven Gewinneinbruch
Das spanische Windkraftunternehmen Gamesa hat im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Zwar ist der Umsatz von Januar bis Juni um 27 Prozent auf 1,649 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 94 Prozent auf drei Millionen Euro. Es fiel ein Nettoverlust in Höhe von 33 Millionen Euro an. Im ersten Halbjahr 2011 hatte Gamesa noch 40 Millionen Euro Nettogewinn verbucht. Der Nettoverlust für das zweite Quartal belief sich auf zwölf Millionen Euro, bei einem EBIT von acht Millionen Euro und einem Umsatz von 871 Millionen Euro.
Das Unternehmen ist der viertgrößte Produzent von Windkraftanlagen weltweit, projektiert zudem Windparks, die Gamesa verkauft, und betreibt für Kunden Windkraftprojekte. Vor allem im Geschäft mit Windfarmen war der Gewinn stark rückläufig. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise und von Verschlechterungen der Förderbedingungen beziehungsweise hohen Unsicherheiten über deren Zukunft in etlichen Märkten konnten die Spanier hier nicht mehr so gute Preise erzielen wie zuvor. So war im kriselnden Spanien die Vergütung von Windstrom ausgesetzt worden, künftig sollen Einnahmen aus Windstrom zusätzlich besteuert werden. Und Spanien ist noch immer der wichtigste Absatzmarkt für Gamesa.
Hinzu kommt das Überangebot an Windkraftanlagen im Weltmarkt, das zu sinkenden Preisen führt. Die Marktforschungsgesellschaft MAKE Consulting ist auf den Windmarkt spezialisiert und schätzt, dass die Bestellungen von Windrädern im ersten Halbjahr um 30 Prozent gesunken sind.
Die Spanier habe nach eigenen Angaben vor allem in Asien weniger Windräder absetzen können. Der im Mai bestellte neue Firmenchef Ignacio Martin verabschiedete sich bei der Präsentation der Zahlen von dem Ziel, in diesem Jahr Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.200 Megawatt (MW) zu verkaufen. Seine neue Prognose liegt nur noch bei 2.000 MW. Im ersten Halbjahr haben die Spanier 1,140 MW abgesetzt und damit zwölf Prozent weniger als vor einem Jahr. Ferner kündigte Martin für den Oktober einen neuen Geschäftsplan an, mit dem das Unternehmen auf das krisenhafte Umfeld reagieren wolle.
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
Das Unternehmen ist der viertgrößte Produzent von Windkraftanlagen weltweit, projektiert zudem Windparks, die Gamesa verkauft, und betreibt für Kunden Windkraftprojekte. Vor allem im Geschäft mit Windfarmen war der Gewinn stark rückläufig. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise und von Verschlechterungen der Förderbedingungen beziehungsweise hohen Unsicherheiten über deren Zukunft in etlichen Märkten konnten die Spanier hier nicht mehr so gute Preise erzielen wie zuvor. So war im kriselnden Spanien die Vergütung von Windstrom ausgesetzt worden, künftig sollen Einnahmen aus Windstrom zusätzlich besteuert werden. Und Spanien ist noch immer der wichtigste Absatzmarkt für Gamesa.
Hinzu kommt das Überangebot an Windkraftanlagen im Weltmarkt, das zu sinkenden Preisen führt. Die Marktforschungsgesellschaft MAKE Consulting ist auf den Windmarkt spezialisiert und schätzt, dass die Bestellungen von Windrädern im ersten Halbjahr um 30 Prozent gesunken sind.
Die Spanier habe nach eigenen Angaben vor allem in Asien weniger Windräder absetzen können. Der im Mai bestellte neue Firmenchef Ignacio Martin verabschiedete sich bei der Präsentation der Zahlen von dem Ziel, in diesem Jahr Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.200 Megawatt (MW) zu verkaufen. Seine neue Prognose liegt nur noch bei 2.000 MW. Im ersten Halbjahr haben die Spanier 1,140 MW abgesetzt und damit zwölf Prozent weniger als vor einem Jahr. Ferner kündigte Martin für den Oktober einen neuen Geschäftsplan an, mit dem das Unternehmen auf das krisenhafte Umfeld reagieren wolle.
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8