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Windkraftzulieferer AMSC braucht Geld, um laufende Übernahme zu stemmen

Die laufende Übernahme des finnischen Technologiezulieferers The Switch Engineering Oy durch den US-Windkraftzulieferer American Superconductor droht zu scheitern. Um weiteres Kapital für die insgesammt 190 Millionen Euro schwere Übernahme beschaffen zu können, hat AMSC einen 30-tägigen Aufschub der Zahlungsvereinbarungen erwirkt.


Bislang hatte AMSC den Finnen 14,2 Millionen Euro in bar für 7,5 Prozent der Unternehmensanteile gezahlt. Sollte es den Amerikanern der neuen Vereinbarung zufolge nicht gelingen, bis zum 30. September die restlichen 175,8 Millionen Euro bezahlen zu können, werde der bereits entrichtete Anteil als Auflösungsgebühr des Übernahmevertrages einbehalten, teilte der US-Windkraftzulieferer mit.


Mitverantwortlich für die finanziellen Schwierigkeiten, in denen AMSC derzeit steckt, ist ein Streit mit dem chinesischen Großkunden Sinovel. Dieser hatte sich geweigert, Rechnungen aus dem Vorjahr im Wert von 56 Milliionen Euro zu bezahlen. Die bilanziellen Probleme die für AMSC daraus erwuchsen, führten auch dazu, dass AMSC aus dem Nasdaq-Index ausgeschlossen werden könnte (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete).
American Superconductor Corporation (AMSC): ISIN US0301111086 / WKN 889844
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