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Windkraftzulieferer AMSC strebt Klage gegen Ex-Großkunden an
Der US-Windkraftzulieferer American Superconductor bereitet eine strafrechtliche Klage gegen seinen ehemals wichtigsten Großkunden vor, den chinesischen Windradhersteller Sinovel. Das Unternehmen mit Sitz in Devens in Massachusetts wirft Sinovel den Diebstahl geistigen Eigentums im Bezug auf Windkrafttechnologie vor. Laut AMSC-CEO Daniel Graham haben Ermittlungsbehörden und AMSC selbst „stichhaltige Beweise“ für die kriminelle Handlungen von Sinovel.
Deshalb werde AMSC vor chinesischen Gerichten sowohl straf- als auch zivilrechtlich gegen die in Peking ansässige Sinovel vorgehen. Konkret geht es um ein AMSC-Verfahren, das das US-Unternehmen eigens für den chinesischen Markt entwickelt hat, um Windturbinen für der 1,5 Megawattklasse in Sachen Kompatibilität mit dem chinesischen Stromnetz nachzurüsten. AMSC will in dieser Angelegenheit ein Unterlassungsurteil gegen Sinovel erwirken, hieß es.
In Streit geraten waren die ehemaligen Partner auch, weil sich Sinovel nach Darstellung von AMSC bislang weigert, Ware zu bezahlen, die AMSC im dritten und vierten Quartal 2010 geliefert hat. Diese und weitere geplatzte Geschäfte mit dem chinesischen Kunden macht AMSC für erhebliche Gewinn- und Umsatzeinbußen in diesen Quartalen verantwortlich (ECOreporter.de berichtete). Im Bezug auf die offenen Sinovel-Rechnungen strebe das US-Unternehmen nunmehr eine Schlichtung an, so AMSC weiter.
Angesichts all dieser Streitigkeiten gehe American Superconducter nicht mehr davon aus, zukünftig irgendwelche weiteren Geschäfte mit Sinovel zu tätigen, so Graham.
Experten in chinesischem Wirtschaftsrecht bezweifeln unterdessen, dass AMSC mit Klagen in China erfolgreich sein wird. Schließlich sähen chinesische Geschäftsleute Verträge grundsätzlich nicht als bindend an, so dass sie nach chinesischem Rechtsverständnis auch nicht zur Einhaltung vertraglich fixierter Vereinbarungen gezwungen werden könnten.
American Superconductor Corp. (AMSC): ISIN US0301111086 / WKN 889844
Deshalb werde AMSC vor chinesischen Gerichten sowohl straf- als auch zivilrechtlich gegen die in Peking ansässige Sinovel vorgehen. Konkret geht es um ein AMSC-Verfahren, das das US-Unternehmen eigens für den chinesischen Markt entwickelt hat, um Windturbinen für der 1,5 Megawattklasse in Sachen Kompatibilität mit dem chinesischen Stromnetz nachzurüsten. AMSC will in dieser Angelegenheit ein Unterlassungsurteil gegen Sinovel erwirken, hieß es.
In Streit geraten waren die ehemaligen Partner auch, weil sich Sinovel nach Darstellung von AMSC bislang weigert, Ware zu bezahlen, die AMSC im dritten und vierten Quartal 2010 geliefert hat. Diese und weitere geplatzte Geschäfte mit dem chinesischen Kunden macht AMSC für erhebliche Gewinn- und Umsatzeinbußen in diesen Quartalen verantwortlich (ECOreporter.de berichtete). Im Bezug auf die offenen Sinovel-Rechnungen strebe das US-Unternehmen nunmehr eine Schlichtung an, so AMSC weiter.
Angesichts all dieser Streitigkeiten gehe American Superconducter nicht mehr davon aus, zukünftig irgendwelche weiteren Geschäfte mit Sinovel zu tätigen, so Graham.
Experten in chinesischem Wirtschaftsrecht bezweifeln unterdessen, dass AMSC mit Klagen in China erfolgreich sein wird. Schließlich sähen chinesische Geschäftsleute Verträge grundsätzlich nicht als bindend an, so dass sie nach chinesischem Rechtsverständnis auch nicht zur Einhaltung vertraglich fixierter Vereinbarungen gezwungen werden könnten.
American Superconductor Corp. (AMSC): ISIN US0301111086 / WKN 889844