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Windkraftzulieferer Zoltek im Aufwind

Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der US-amerikanische Windkraftzulieferer Zoltek Companies den Nettoverlust deutlich verringert. Nach einem Minus von 1,4 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum und einem Fehlbetrag von 5 Millionen Dollar im 2. Quartal 2010 betrug der Verlust nur 0,4 Millionen Dollar. Auf Sicht von neun Monaten ist das Minus mit insgesamt 5,9 Millionen Dollar allerdings deutlich höher ausgefallen als beim Nettoverlust der ersten neun Monate in 2009, der 0,4 Millionen Dollar betragen hatte.

Der Umsatz des Unternehmens aus St. Louis stieg im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 42,4 Millionen Dollar und gegenüber dem 2. Quartal um 63 Prozent. Der Umsatz der ersten neun Monate ist im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 97,3 Millionen Dollar gesunken.

Zoltek produziert Karbonfibern insbesondere für Hersteller von Windkraftanlagen. Chairman and CEO Zsolt Rumy erklärte den weiteren Quartalsverlust unter anderem mit hohen Einkaufspreisen für Rohstoffe. Hier zeichne sich aber eine Entspannung ab. Vor allem aber ziehe die Nachfrage aus der Windkraftbranche bereits spürbar an, nachdem sie in Folge der weltweiten Wirtschaftkrise gesunken sei. Vor allem für den Absatz in die aufstrebenden Windmärkte China und Indien zeigte sich Rumy für die nahe Zukunft zuversichtlich.

Ferner wies der CEO drauf hin, dass im laufenden Geschäftsjahr Lagerbestände im Wert von 13 Millionen Dollar und sämtliche langfristigen Kredite getilgt worden seien. Er sieht das Unternehmen für die Zukunft stark aufgestellt, gab aber keine Prognose für das Gesamtjahr heraus.

Zoltek Companies Inc.: ISIN US98975W1045 / WKN 900580

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