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Windkraftzulieferer Zoltek meldet Umsatzrekord - Aktie stürzt dennoch ab

Mit Rekordzahlen hat der US-amerikanische Windkraftzulieferer Zoltek Companies das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr beendet. Wie das Unternehmen aus St. Louis bekannt gab, stieg der Umsatz im 4. Quartal um 17 Prozent auf 51,0 Millionen Dollar und im Gesamtjahr um 23 Prozent auf 185,6 Millionen Dollar. Damit habe man einen persönlichen Umsatzrekord aufgestellt. Weiter teilte Zoltek mit, dass der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtjahr von 27,3 Millionen auf 36,5 Millionen gestiegen sei. Nach einem Nettoverlust je Aktie von 9 Cents im Vorjahr habe man nun einen Nettogewinn von 22 Cents je Aktie erzielt.
Der Windkraftzulieferer wies darauf hin, dass Unkosten durch einen Rechtsstreit mit der Structural Polymer Group und zwischenzeitliche Preissteigerungen für Rohstoffe und Energie das Ergebnis im 4. Quartal belastet haben. Hier verzeichnete Zoltek einen Nettoverlust je Aktie von 5 Cents je Aktie nach einem Minus von 6 Cents je Aktie im Vorjahr.


Trotz der starken Zuwächse konnte Zoltek ihre Prognosen nicht erfüllen. Dafür wurde die Aktie des Unternehmens an der Nasdaq nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen abgestraft. Sie brach um über 18 Prozent ein. In Frankfurt verlor sie heute bis 9:30 knapp 13 Prozent auf 5,38 Euro. Firmenchef Zsolt Rumy räumte ein, dass seine Umsatzprognose zu ehrgeizig gewesen sei. Aufgrund von Abnahmeschwankungen innerhalb von langfristigen Lieferverträgen habe man 2008 weniger Erlöse erzielt als erwartet.


Zoltek Companies Inc.: ISIN US98975W1045 / WKN 900580

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