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Windradbauer Gamesa verzeichnet starkes Wachstum

Der spanischen Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat auch im 1. Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Dem Unternehmen aus dem Baskenland war im Geschäftsjahr 2013 die Trendwende gelungen. Es hatte stark auf die Kostenbremse gedrückt und so im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 45 Millionen Euro erzielt nach einem Verlust in Höhe von 659 Millionen Euro in 2012.

Im 1. Quartal 2014 hat Gamesa nun einen Nettogewinn von 17 Millionen Euro erreicht, nach 7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang um fast 58 Prozent auf 34 Millionen Euro. Zugleich sank die Nettoverschuldung um weitere zehn Prozent auf 655 Millionen Euro.

Die Spanier profitierten auch von der deutlich belebten Nachfrage mit Weltmarkt für Windräder, die vor allem in Schwellenländern wie Indien und in Lateinamerika anzieht, wo Gamesa im 1. Quartal jeweils etwa ein Drittel der Anlagen verkaufte. Der Umsatz des Unternehmens ist im 1. Quartal um knapp 17 Prozent auf 573 Millionen Euro gewachsen. Mit einer Gesamtkapazität von 567 Megawatt (MW) stiegen die Auslieferungen gegenüber dem 1. Quartal 2013 um über 27 Prozent. Der Auftragseingang lag mit 496 MW weit über dem Vorjahreswert von 228 MW. Insgesamt waren Ende März mit 1.731 MW um 20 Prozent mehr Aufträge im Orderbuch der Spanier verzeichnet als ein Jahr zuvor.

Das Service-Geschäft, in dem Gamesa für Kunden Windparks betreut und betreibt, gewann weiter an Bedeutung und steuerte 18 Prozent zum Umsatz bei. Auch deshalb stieg die Marge von Gamesa gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 4,4 auf 6,0 Prozent. Diese strebt der Windkraftkonzern auf für das Gesamtjahr an, bei Auslieferungen im Umfang von 2.200 bis 2.400 MW.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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