Nachhaltige Aktien, Meldungen

Windradbauer Senvion will nun doch an die Börse

Der Windradanlagenhersteller Senvion will nun doch den Börsengang wagen. Allerdings verlangt er nun einen deutlich geringeren Preis für die Aktien, die er an Investoren ausgeben will. Ab dem 23. März sollen die neuen Aktien am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) gehandelt werden.

Senvion hatte die Börsennotiz ursprünglich für den 18. März anvisiert, die Ausgabe von Aktien aber wenige Tage vorher abgesagt. Dies erklärte das Unternehmen aus Hamburg damals mit dem schwankungsanfälligen Börsenumfeld (wir  berichteten). Senvion hat nach der Absage aber nach eigener Darstellung so viele Investorenanfragen erhalten, dass der Windradhersteller nun einen zweiten Analuf nehmen will. Allerdings setzt er nun die Preisspanne für das Angebot deutlich niedriger an als beim ersten Versuch: Sie reicht nun von 15 bis 17 Euro. Die Preisspanne beim ersten Versuch hatte 20 bis 23,50 Euro umfasst.

Die Eigentümer von Senvion, der US-Hedgefonds Centerbridge Partners und der indische Fonds Arpwood Capital Ltd., bieten im Rahmen der Privatplatzierung bis zu 18.687.500 Aktien an, darunter 16.250.000 Aktien als Teil des Basisangebots, sowie weitere 2.437.500 Aktien für mögliche Mehrzuteilungen. Die Eigentümer haben den beteiligten Banken die Option eingeräumt, bis zu 2.437.500 Aktien zur Abdeckung möglicher Mehrzuteilungen zu erwerben (Greenshoe-Option). Das Angebot richtet sich an institutionelle Investoren. Bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option dürfte die Senvion-Aktie laut dem Unternehmen zu rund 29 Prozent im Streubesitz liegen.
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