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Windradhersteller Senvion hofft auf Wachstum in Indien
Der Windradhersteller Senvion will mit einer Übernahme verstärkt auf den indischen Windmarkt setzen. Er hat sich bei Kenersys India Private Limited eingekauft, einem einheimsichen Hersteller von Windkraftanlagen.
Wie Senvion mitteilt, hat das Unternehmen aus Hamburg Vereinbarungen zum Kauf von Produktionseinrichtungen in Baramati, Indien, für Maschinenhäuser und Infrastruktur sowie dem Windenergieanlageninventar und dem Servicegeschäft von Kenersys India Private Limited unterzeichnet. Die Produktionsanlage habe eine Kapazität von rund 250 Megawatt (MW) Leistung. Mit dieser Akquisition erhalte Senvion vollständige Rechte am Produktportfolio von Kenersys Indien. Diese habe in Indien bislang Windräder mit 220 MW Gesamtleistung installiert. Für diese Anlagen übernehme Senvion das gesamte Servicegeschäft. „Das Servicegeschäft gibt uns sofortigen Zugriff auf einige der wichtigsten unabhängigen Energieversorger in Indien“, erklärte dazu Chief Executive Officer (CEO) Jürgen Geißinger. Die Finanzierung der Transaktion erfolge aus unserem Bilanzvermögen von Senvion.
Der indische Windmarkt boomt
Der indische Windmarkt ist besonders wachstumsträchtig, weil die Regierung Indiens den Ausbau der Erneuerbaren Energien stark unterstützt. In wenigen Jahren hat das Schwellenland eine Windkraftleistung von rund 25 Gigawatt (GW) erreicht. Die Regierung plant einen jährlichen Ausbau von weiteren fünf bis sechs GW pro Jahr und peilt 60 GW Gesamtleistung in 2022 an. Zum Vergleich: Senvion hat in seiner Unternehmensgeschichte bislang überhaupt erst 6,6 GW Windkraftleistung installiert. Deutschland hat Mitte 2016 eine Windkraftleistung von rund 44 GW erreicht.
Senvion verfügt über gute Kontakte nach Indien. Das Unternehmen gehörte von 2007 bis 2015 zum indischen Windkraftkonzern Suzlon. Der musste Senvion verkaufen, um Schulden abtragen zu können. Inzwischen gehört die seit März 2016 an der Börse notierte Senvion mehrheitlich der indischen Beteiligungsgesellschaft Arpwood Capital. Der indische Windmarkt wird derzeit von Gamesa aus Spanien und von der einheimischen Suzlon beherrscht. Beide verfügen über jeweils rund 30 Prozent Marktanteil. Auch Konkurrenten aus dem benachbarten China drängen in diesen Markt. Es wird also für Senvion nicht leicht werden, sich in Indien zu behaupten und Wachstum zu erzielen.
Senvion S.A.: ISIN LU1377527517
Wie Senvion mitteilt, hat das Unternehmen aus Hamburg Vereinbarungen zum Kauf von Produktionseinrichtungen in Baramati, Indien, für Maschinenhäuser und Infrastruktur sowie dem Windenergieanlageninventar und dem Servicegeschäft von Kenersys India Private Limited unterzeichnet. Die Produktionsanlage habe eine Kapazität von rund 250 Megawatt (MW) Leistung. Mit dieser Akquisition erhalte Senvion vollständige Rechte am Produktportfolio von Kenersys Indien. Diese habe in Indien bislang Windräder mit 220 MW Gesamtleistung installiert. Für diese Anlagen übernehme Senvion das gesamte Servicegeschäft. „Das Servicegeschäft gibt uns sofortigen Zugriff auf einige der wichtigsten unabhängigen Energieversorger in Indien“, erklärte dazu Chief Executive Officer (CEO) Jürgen Geißinger. Die Finanzierung der Transaktion erfolge aus unserem Bilanzvermögen von Senvion.
Der indische Windmarkt boomt
Der indische Windmarkt ist besonders wachstumsträchtig, weil die Regierung Indiens den Ausbau der Erneuerbaren Energien stark unterstützt. In wenigen Jahren hat das Schwellenland eine Windkraftleistung von rund 25 Gigawatt (GW) erreicht. Die Regierung plant einen jährlichen Ausbau von weiteren fünf bis sechs GW pro Jahr und peilt 60 GW Gesamtleistung in 2022 an. Zum Vergleich: Senvion hat in seiner Unternehmensgeschichte bislang überhaupt erst 6,6 GW Windkraftleistung installiert. Deutschland hat Mitte 2016 eine Windkraftleistung von rund 44 GW erreicht.
Senvion verfügt über gute Kontakte nach Indien. Das Unternehmen gehörte von 2007 bis 2015 zum indischen Windkraftkonzern Suzlon. Der musste Senvion verkaufen, um Schulden abtragen zu können. Inzwischen gehört die seit März 2016 an der Börse notierte Senvion mehrheitlich der indischen Beteiligungsgesellschaft Arpwood Capital. Der indische Windmarkt wird derzeit von Gamesa aus Spanien und von der einheimischen Suzlon beherrscht. Beide verfügen über jeweils rund 30 Prozent Marktanteil. Auch Konkurrenten aus dem benachbarten China drängen in diesen Markt. Es wird also für Senvion nicht leicht werden, sich in Indien zu behaupten und Wachstum zu erzielen.
Senvion S.A.: ISIN LU1377527517