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Windturbinenbauer erleidet Einbruch bei Umsatz und Gewinn - Hoffnung auf das 4. Quartal

Die schwache Entwicklung im internationalen Windmarkt hat dem Windkraftanlagenhersteller Nordex die Bilanz der ersten neun Monate 2009 verhagelt. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilt, sank der Umsatz im dritten Quartal von 301,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 264,4 Millionen Euro. Bezogen auf die ersten drei Quartale 2010 schrumpften die Erlöse von 814 Millionen auf 614,2 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2010 geht der Nordex-Vorstand entgegen seiner bisherigen Prognose nicht mehr von einer leichten Umsatzsteigerung aus. Vielmehr erwartet er einen Umsatzrückgang gegenüber den 1,183 Milliarden Euro im Vorjahr auf rund eine Milliarde Euro.

Der operative Quartalsgewinn des Windturbinenbauers fiel um knapp 20 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für Januar bis September verringerte sich von 21,9 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro. Die gestiegene Profitabilität der von Nordex realisierten Projekte führte im 9-Monats- Zeitraum zu einer Verbesserung der Bruttomarge von 22,3 auf 26,7 Prozent. Die Strukturkosten verringerten sich um 3,5 Prozent auf 152 Millionen Euro. Nordex bekräftigte die Prognose, das Gesamtjahr profitabel abzuschließen. Die EBIT-Marge soll von 3,5 auf 4 Prozent klettern, Effekte des Kostensenkungsprogramms die Schwächen bei der Auslastung ausgleichen. Für das laufende vierte Quartal erwartet die Gesellschaft ein deutlich anziehendes Neugeschäft.

Nordex AG: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
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