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Windturbinenhersteller kauft sich in Ostsee-Windpark ein

Den Abschluss eines Kaufvertrag von rund 40 Prozent der Geschäftsanteile an der Projektgesellschaft zur Entwicklung des Offshore Windparks „Arcadis Ost 1“ gibt der Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex bekannt. Der geplante Standort befinde sich in der Ostsee, 17 Kilometer nordöstlich von Rügen. In der ersten Baustufe des Großprojekts sollen dort nach Angaben von Nordex rund 70 Turbinen mit einer Leistung von mindestens 300 MW errichtet werden. Dabei werde der Jahresertrag der Windfarm auf mehr als 1.100 Gigawattstunden kalkuliert, was dem Jahresbedarf von 282,000 Haushalten entspreche, teilt der Konzern mit.


Die Errichtung der ersten Anlagen ist für das Jahr 2014 geplant. Dabei gehen die Gesellschafter davon aus, dass die Genehmigung im Jahr 2011 erfolgen wird. Die vorbereitenden Arbeiten zur Genehmigung seien weit fortgeschritten. Nordex habe bereits im vergangenen Jahr mit der Entwicklung einer neuen Großanlage für den Offshore-Einsatz begonnen.


Mehrheitsgesellschafte der Projektgesellschaft ist die WV Energie AG, eine 50-prozentige Tochter der Wintershall AG. Die andere Hälfte an WV Energie AG werde von mehr als 200 deutschen Versorgungsunternehmen gehalten, heißt es in der Mitteilung der Nordex SE. Die Genehmigung der zuständigen Fusionskontrollbehörden und Aufsichtsgremien zu dem Kauf stünden noch aus, so der Windkraftanlagenhersteller weiter.

Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKNA0D655

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