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Wird der Ausbau der der Erneuerbaren Energien in Tschechien bald ausgebremst?
In Tschechien haben die Erneuerbaren Energien Ende 2011 einen Anteil von 10,6 Prozent an der Energieversorgung erreicht. Nun sollte der osteuropäische Staat, der weiter stark auf Kohle- und Atomkraft setzt, bei der Förderung der Erneuerbaren Energien auf die Bremse treten. Das hat die Leiterin der tschechischen Energiebehörde, Alena Vitásková, gefordert. Sie will die derzeitige Förderung der regenerativen Energien mit festen Einspeisetarifen spätestens 2014 stoppen. Andernfalls würden die Stromverbraucher über Gebühr mit zu hohen Kosten belastet, argumentierte Vitásková Medienberichten des Landes zufolge auf einer Pressekonferenz.
Tschechien hat sich im Rahmen der Klimaschutzpolitik der EU dazu verpflichtet, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 13 Prozent zu steigern. Man werde dieses Ziel wohl schon 2013 erreichen, sagte Vitásková voraus. Danach müsse man die Förderung der regenerativen Energieerzeugung neu gestalten. Industrie- und Wirtschaftsminister Martin Kuba unterstützt die Pläne von Vitásková.
Mit attraktiven Solarstromtarifen hatte das Land 2010 einen kurzfristigen Photovoltaikboom ausgelöst und diesen dann 2011 mit starken Einschnitten wieder gestoppt. Es wurde eine Sondersteuer eingeführt. Seither werden Einkünfte aus der Einspeisevergütung für Solaranlagen pauschal mit 26 Prozent besteuert. In Tschechien erhalten Grünstromproduzenten derzeit für einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Einspeisevergütung. Zudem werden die Einspeisetarife an die Inflation angepasst. Ein Großteil der Einspeisevergütung wird für Solarstrom bezahlt.
Nun befürchtet Vitásková einen Biogas-Boom. Dem will sie frühzeitig einen Riegel vorschieben. Kritiker wie Jan Rovenský, Energieexperte von Greenpeace Tschechien, werfen der Leiterin der Energiebehörde vor, einseitig die Interessen der herkömmlichen Energiebranche zu vertreten.
Tschechien hat sich im Rahmen der Klimaschutzpolitik der EU dazu verpflichtet, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 13 Prozent zu steigern. Man werde dieses Ziel wohl schon 2013 erreichen, sagte Vitásková voraus. Danach müsse man die Förderung der regenerativen Energieerzeugung neu gestalten. Industrie- und Wirtschaftsminister Martin Kuba unterstützt die Pläne von Vitásková.
Mit attraktiven Solarstromtarifen hatte das Land 2010 einen kurzfristigen Photovoltaikboom ausgelöst und diesen dann 2011 mit starken Einschnitten wieder gestoppt. Es wurde eine Sondersteuer eingeführt. Seither werden Einkünfte aus der Einspeisevergütung für Solaranlagen pauschal mit 26 Prozent besteuert. In Tschechien erhalten Grünstromproduzenten derzeit für einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Einspeisevergütung. Zudem werden die Einspeisetarife an die Inflation angepasst. Ein Großteil der Einspeisevergütung wird für Solarstrom bezahlt.
Nun befürchtet Vitásková einen Biogas-Boom. Dem will sie frühzeitig einen Riegel vorschieben. Kritiker wie Jan Rovenský, Energieexperte von Greenpeace Tschechien, werfen der Leiterin der Energiebehörde vor, einseitig die Interessen der herkömmlichen Energiebranche zu vertreten.