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Wochenrückblick: Auftragsboom bei Vestas – 7C Solarparken erweitert Portfolio – Insolvenzplan: KTG Energie plant Kapitalerhöhung – Tesla und Panasonic erweitern Partnerschaft
In der vergangenen Woche kletterte der Dax um 0,28 Prozent auf 11.481 Punkte. Der amerikanische Dow Jones Index verlor um 0,62 Prozent auf 19.809 Punkte. Der japanische Nikkei-Index sank um 1,65 Prozent auf 19.076 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index stieg um 1,93 Prozent auf 22.002 Punkte. Ein Barrel Öl der Sorte Brent kostete zum Ende der Woche 56,71 Dollar und damit 1,57 Dollar mehr als zum Wochenbeginn. Der Goldpreis stieg um 16,4 Dollar auf 1.151 Dollar je Unze. Der Euro legte im Wochenverlauf um 1,12 Prozent zu und kostet nun 1,05 Dollar.
Windaktien
Die PNE Wind AG, Windkraft-Projektierer aus Cuxhaven, hat den größten Windparkverkauf der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen und den Kaufpreis von rund 103 Millionen Euro erhalten. Wie PNE Wind mitteilte, habe das Bundeskartellamt eine Freigabe für den Verkauf von 80 Prozent der Gesellschaftsanteile des 142-Megawatt-Portfolios an eine Tochtergesellschaft der AREF II Renewables Investment Holding S.à r.l erteilt. Damit konnte die Abwicklung vollzogen werden. Bei dem Käufer handelt es sich um eine Gesellschaft des Energie- und Infrastrukturfonds Allianz Renewable Energy Fund II, der von Allianz Global Investors GmbH (AllianzGI) verwaltet wird.
Die Energiekontor AG, Windenergie-Spezialistin aus Bremen, hat mit den Windparks Debstedt und Breitendeich in Niedersachsen sowie Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen alle für 2016 vorgesehenen Repowering-Projekte zum Jahresende in Betrieb genommen. Bereits in der ersten Jahreshälfte konnte der Windpark Hürth in der Nähe von Köln fertiggestellt werden. Im Spätsommer folgte der im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns gelegene Solarpark Nadrensee. Das letzte in diesem Jahr gebaute und veräußerte Projekt, die Windkraftanlage Klein Woltersdorf in Brandenburg, soll im Frühjahr 2017 ans Netz gehen. Damit hat die Energiekontor-Gruppe nach eigenen Angaben sämtliche für 2016 geplanten Projekte erfolgreich umgesetzt. Auch das prognostizierte Ergebnis wurde somit gesichert.
Der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas Wind Systems aus Dänemark heimste im Dezember diverse Großaufträge ein. Allein aus den USA kamen Bestellungen mit einem Gesamtumfang von etwa 1,3 Gigawatt (GW). Mehrere Aufträge stammten von Kunden, die auf eigenen Wunsch anonym blieben. Vestas fertigt die Windräder größtenteils im US-Bundesstaat Colorado. Der größte Auftrag aus den USA mit einer Gesamtleistung von 140 MW wurde von BHE Renewables erteilt, einer Schwestergesellschaft der Holding Berkshire Hathaway Energy. Außerdem gelang Vestas der Markteintritt in Honduras: Von dort erhielten die Dänen eine Order über Windturbinen mit zusammen 59 MW Leistung an einen unbekannten Auftraggeber. Das Unternehmen schloss zudem einen Servicevertrag über 15 Jahre ab. Die Lieferung ist für das erste Quartal 2017 geplant, die Inbetriebnahme für das vierte Quartal 2017.
Aus Deutschland kommt ein Repowering-Auftrag über 30 MW für den norddeutschen Bürgerwindpark der Lübke-Koog Nord GmbH & Co. KG. Vestas wird sich laut Vereinbarung zudem 20 Jahre lang um den Service kümmern. Die neuen Windkraftanlagen werden im Windpark Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog in Schleswig-Holstein an der Nordseeküste eingesetzt.
Zudem liefert Vestas 27 Windräder mit einer Gesamtleistung von 89 MW nach Jordanien. Bestimmt sind die Anlagen für den zweitgrößten Windpark des Landes: der Fujeij Windfarm in Al Shobak, im Bezirk Ma'an. Auftraggeberin ist die Korean Electric Power Corporation, welche die Order über die Fujeij Wind Power Company erteilt hat. Vestas vereinbarte zudem einen 20-jährigen umfassenden Servicevertrag.
Aus der Ukraine erhielt Vestas eine Order über 21 MW sowie einen zehnjährigen Servicevertrag. Auftraggeber ist die ukrainische Karpatenwind LLC. Die Windkraftanlagen werden in Staryi Sambir in der Region Lemberg (West-Ukraine) installiert. Geplant ist die Lieferung und Inbetriebnahme für das zweite Quartal 2017.
Bildhinweis: Vestas Windkraftanlagen in Dänemark. / Foto: Unternehmen
Solaraktien
Die 7C Solarparken AG hat ihr Portfolio auf über 100 Megawatt erweitert. Der Solarkraftwerkbetreiber aus Bayreuth hat zwei neugebaute Projekte in Betrieb genommen. Neben dem 1,3 MW Projekt in Ludwigsfelde hat 7C Solarparken auch in eine 1,5 MW Dachanlage in Leipzig investiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Inbetriebnahme nach EEG Gesetz noch 2016 stattgefunden hat, profitiert die Anlage von einer Einspeisevergütung von 10 Cent/kWh. Zusätzlich hat die 7C Solarparken AG eine bestehende Photovoltaik-Anlage mit 0,4 MW in Flandern (Belgien) erworben, welche die nächsten 15 Jahre von einer fixen Einspeisevergütung von 330 Euro/MWh profitiert.
Im Vorstand der Phoenix Solar AG tut sich was: Dr. Murray Cameron tritt nach 13 Jahren als Vorstandmitglied zurück. Zu den genauen Gründen machte das bayrische Solarunternehmen keine Angaben. Der Vorstand bleibe im Übrigen unverändert mit Tim P. Ryan als Vorstandsvorsitzendem und Manfred Hochleitner als Finanzvorstand. Cameron gibt seine Verantwortung als Mitglied des Vorstands der Phoenix Solar AG ab, nachdem sein Vertrag zum 31. Dezember ausläuft. Seine Aufgabe war es vor allem, den Konzern auf ein verstärktes Wachstum im Ausland vorzubereiten.
Bildhinweis: Solaranlage der Phoenix Solar AG. / Foto: Unternehmen.
Der Finanzvorstand der PVA TePla AG ist vorzeitig aus dem Unternehmen ausgeschieden. Wie der Solarausrüster aus Hessen mitteilte, habe Henning Döring den Aufsichtsrat um sein vorzeitiges Ausscheiden gebeten, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Aufsichtsrat hat dem mit Wirkung zum 28. Februar 2017 zugestimmt. Das Resort Finanzen wird bis zur Berufung eines neuen Vorstands CEO (Chief Executive Officer) Peter Abel übertragen.
8point3 Energy Partners hat die Dividende für das vierte Quartal deutlich erhöht. Der kalifornische Solarparkbetreiber, dessen Großaktionäre SunPower und First Solar sind, zahlt pro Aktie eine Dividende von 0,249 Dollar aus. Das sind 3,5 Prozent mehr als zuletzt ausgezahlt wurde. Die Ausschüttung soll am 13 Januar 2017 erfolgen.
Bioenergieaktien
Der Insolvenzplan der zahlungsunfähigen KTG Energie AG liegt den Gläubigern zur Stellungnahme vor. Das zuständige Amtsgericht Neuruppin hat den vom KTG-Energie-Vorstand eingereichten Insolvenzplan an sie weitergeleitet. Die Eckdaten des Insolvenzplans sehen unter anderem vor, dass zwei Planinvestoren Beiträge in das Vermögen der Biogasanlagen-Betreiberin aus Hamburg leisten. Zudem ist eine Kapitalerhöhung des herabgesetzten Grundkapitals geplant. Die Investoren sollen Beiträge leisten, damit überhaupt erst eine Quotenausschüttung an die Gläubiger möglich wäre. Das Grundkapital der Gesellschaft soll dazu auf "Null" herabgesetzt werden. Dann gibt es laut Plan eine Kapitalerhöhung um 100.000 Euro. Das gesetzliche Bezugsrecht soll dabei ausgeschlossen werden. Zur Zeichnung der neuen Aktien gegen Bareinlagen in Höhe von 100.000 Euro werden ausschließlich die beiden Planinvestoren zugelassen. Im Anschluss an die Barkapitalerhöhung soll ein Wechsel in die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgen. Die KTG Energie geht davon aus, dass die Mehrheit der Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen wird.
Andere Aktien
Der Elektroauto-Hersteller Tesla Motors und der japanische Elektronikkonzern Panasonic haben vereinbart, im kommenden Jahr mit der Produktion von Solarmodulen in Buffalo (US-Bundesstaat New York) zu beginnen. Die hocheffizienten Photovoltaik-Module aus der Fabrik in Buffalo sind unter anderem für die Fertigung von Solar-Dachziegeln bestimmt. Im Sommer 2017 soll die Produktion der Solarzellen und Solarmodule beginnen, bis 2019 soll sie schrittweise auf 1 Gigawatt steigen. Panasonic wird mehr als 30 Milliarden Yen, umgerechnet 256 Millionen Dollar, in die New Yorker Fabrik investieren. Im Gegenzug schließt Tesla eine langfristige Kaufverpflichtung ab. Die Zusammenarbeit erweitert die Partnerschaft beider Unternehmen: Im US-Bundesstaat Nevada entsteht derzeit die sogenannte Gigafactory für Lithium-Ionen-Akkumulatoren und Akkupacks, an der auch Panasonic beteiligt ist. Neben Tesla Motors soll auch die mit Tesla fusionierte SolarCity mit Batteriepacks aus der Tesla Gigafactory beliefert werden.
Bildhinweis: Autobau bei Tesla Motors – der US-Konzern kooperiert mit Panasonic. / Foto: Tesla
TerraForm Global steckt tief in den roten Zahlen: Das zeigen kürzlich veröffentlichte Zahlen des US-Unternehmens, das Erneuerbare-Energien-Anlagen betreibt. TerraForm Global ist durch die Insolvenz des Mutterkonzerns SunEdison nicht nur finanziell stark beeinträchtigt worden. Unter anderem droht auch das Delisting von der Börse, weil die Betreibergesellschaft (YieldCo) mehrfach keine Berichte veröffentlichen konnte. Für 2015 hat TerraForm Global das nun nachgeholt. Allerdings sind die Zahlen alles andere als rosig, die Verluste übersteigen den Umsatz deutlich. Nun warnte die YieldCo, dass sie möglicherweise den Betrieb nicht fortsetzen könne.
Svenska Cellulosa (SCA) gibt das Hygiene-Geschäft in Indien auf. Der schwedische Papier- und Hygieneartikelhersteller gab als Grund an, dass das Business nicht profitabel genug sei. Die Gesamtkosten für den Rückzug aus Indien bezifferte das Unternehmen auf 350 Millionen Schwedische Kronen, umgerechnet rund 36,6 Millionen Euro. Nun lege man den Schwerpunkt auf ausgewählte aufstrebende Märkte wie China Südostasien, Lateinamerika, Osteuropa und Russland: Hier habe SCA die Marktposition bereits gefestigt. Auf diese Wachstumsmärkte entfielen in 2015 32 Prozent der Nettoverkäufe.
Die auf Wasserstoff-Technologie spezialisierte Hydrogenics Corporation hat einen Großauftrag im Umfang von 4 Millionen Dollar aus China erhalten. Das kanadische Unternehmen liefert Brennstoffzellen für Busse, die in mehreren Metropolen des Landes eingesetzt werden sollen. Hydrogenics rechnet in 2017 mit weiteren Nachfolgeaufträgen in nicht geringem Umgang, teilte das Unternehmen mit.
Windaktien
Die PNE Wind AG, Windkraft-Projektierer aus Cuxhaven, hat den größten Windparkverkauf der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen und den Kaufpreis von rund 103 Millionen Euro erhalten. Wie PNE Wind mitteilte, habe das Bundeskartellamt eine Freigabe für den Verkauf von 80 Prozent der Gesellschaftsanteile des 142-Megawatt-Portfolios an eine Tochtergesellschaft der AREF II Renewables Investment Holding S.à r.l erteilt. Damit konnte die Abwicklung vollzogen werden. Bei dem Käufer handelt es sich um eine Gesellschaft des Energie- und Infrastrukturfonds Allianz Renewable Energy Fund II, der von Allianz Global Investors GmbH (AllianzGI) verwaltet wird.
Die Energiekontor AG, Windenergie-Spezialistin aus Bremen, hat mit den Windparks Debstedt und Breitendeich in Niedersachsen sowie Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen alle für 2016 vorgesehenen Repowering-Projekte zum Jahresende in Betrieb genommen. Bereits in der ersten Jahreshälfte konnte der Windpark Hürth in der Nähe von Köln fertiggestellt werden. Im Spätsommer folgte der im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns gelegene Solarpark Nadrensee. Das letzte in diesem Jahr gebaute und veräußerte Projekt, die Windkraftanlage Klein Woltersdorf in Brandenburg, soll im Frühjahr 2017 ans Netz gehen. Damit hat die Energiekontor-Gruppe nach eigenen Angaben sämtliche für 2016 geplanten Projekte erfolgreich umgesetzt. Auch das prognostizierte Ergebnis wurde somit gesichert.
Der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas Wind Systems aus Dänemark heimste im Dezember diverse Großaufträge ein. Allein aus den USA kamen Bestellungen mit einem Gesamtumfang von etwa 1,3 Gigawatt (GW). Mehrere Aufträge stammten von Kunden, die auf eigenen Wunsch anonym blieben. Vestas fertigt die Windräder größtenteils im US-Bundesstaat Colorado. Der größte Auftrag aus den USA mit einer Gesamtleistung von 140 MW wurde von BHE Renewables erteilt, einer Schwestergesellschaft der Holding Berkshire Hathaway Energy. Außerdem gelang Vestas der Markteintritt in Honduras: Von dort erhielten die Dänen eine Order über Windturbinen mit zusammen 59 MW Leistung an einen unbekannten Auftraggeber. Das Unternehmen schloss zudem einen Servicevertrag über 15 Jahre ab. Die Lieferung ist für das erste Quartal 2017 geplant, die Inbetriebnahme für das vierte Quartal 2017.
Aus Deutschland kommt ein Repowering-Auftrag über 30 MW für den norddeutschen Bürgerwindpark der Lübke-Koog Nord GmbH & Co. KG. Vestas wird sich laut Vereinbarung zudem 20 Jahre lang um den Service kümmern. Die neuen Windkraftanlagen werden im Windpark Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog in Schleswig-Holstein an der Nordseeküste eingesetzt.
Zudem liefert Vestas 27 Windräder mit einer Gesamtleistung von 89 MW nach Jordanien. Bestimmt sind die Anlagen für den zweitgrößten Windpark des Landes: der Fujeij Windfarm in Al Shobak, im Bezirk Ma'an. Auftraggeberin ist die Korean Electric Power Corporation, welche die Order über die Fujeij Wind Power Company erteilt hat. Vestas vereinbarte zudem einen 20-jährigen umfassenden Servicevertrag.
Aus der Ukraine erhielt Vestas eine Order über 21 MW sowie einen zehnjährigen Servicevertrag. Auftraggeber ist die ukrainische Karpatenwind LLC. Die Windkraftanlagen werden in Staryi Sambir in der Region Lemberg (West-Ukraine) installiert. Geplant ist die Lieferung und Inbetriebnahme für das zweite Quartal 2017.
Bildhinweis: Vestas Windkraftanlagen in Dänemark. / Foto: Unternehmen
Solaraktien
Die 7C Solarparken AG hat ihr Portfolio auf über 100 Megawatt erweitert. Der Solarkraftwerkbetreiber aus Bayreuth hat zwei neugebaute Projekte in Betrieb genommen. Neben dem 1,3 MW Projekt in Ludwigsfelde hat 7C Solarparken auch in eine 1,5 MW Dachanlage in Leipzig investiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Inbetriebnahme nach EEG Gesetz noch 2016 stattgefunden hat, profitiert die Anlage von einer Einspeisevergütung von 10 Cent/kWh. Zusätzlich hat die 7C Solarparken AG eine bestehende Photovoltaik-Anlage mit 0,4 MW in Flandern (Belgien) erworben, welche die nächsten 15 Jahre von einer fixen Einspeisevergütung von 330 Euro/MWh profitiert.
Im Vorstand der Phoenix Solar AG tut sich was: Dr. Murray Cameron tritt nach 13 Jahren als Vorstandmitglied zurück. Zu den genauen Gründen machte das bayrische Solarunternehmen keine Angaben. Der Vorstand bleibe im Übrigen unverändert mit Tim P. Ryan als Vorstandsvorsitzendem und Manfred Hochleitner als Finanzvorstand. Cameron gibt seine Verantwortung als Mitglied des Vorstands der Phoenix Solar AG ab, nachdem sein Vertrag zum 31. Dezember ausläuft. Seine Aufgabe war es vor allem, den Konzern auf ein verstärktes Wachstum im Ausland vorzubereiten.
Bildhinweis: Solaranlage der Phoenix Solar AG. / Foto: Unternehmen.
Der Finanzvorstand der PVA TePla AG ist vorzeitig aus dem Unternehmen ausgeschieden. Wie der Solarausrüster aus Hessen mitteilte, habe Henning Döring den Aufsichtsrat um sein vorzeitiges Ausscheiden gebeten, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Aufsichtsrat hat dem mit Wirkung zum 28. Februar 2017 zugestimmt. Das Resort Finanzen wird bis zur Berufung eines neuen Vorstands CEO (Chief Executive Officer) Peter Abel übertragen.
8point3 Energy Partners hat die Dividende für das vierte Quartal deutlich erhöht. Der kalifornische Solarparkbetreiber, dessen Großaktionäre SunPower und First Solar sind, zahlt pro Aktie eine Dividende von 0,249 Dollar aus. Das sind 3,5 Prozent mehr als zuletzt ausgezahlt wurde. Die Ausschüttung soll am 13 Januar 2017 erfolgen.
Bioenergieaktien
Der Insolvenzplan der zahlungsunfähigen KTG Energie AG liegt den Gläubigern zur Stellungnahme vor. Das zuständige Amtsgericht Neuruppin hat den vom KTG-Energie-Vorstand eingereichten Insolvenzplan an sie weitergeleitet. Die Eckdaten des Insolvenzplans sehen unter anderem vor, dass zwei Planinvestoren Beiträge in das Vermögen der Biogasanlagen-Betreiberin aus Hamburg leisten. Zudem ist eine Kapitalerhöhung des herabgesetzten Grundkapitals geplant. Die Investoren sollen Beiträge leisten, damit überhaupt erst eine Quotenausschüttung an die Gläubiger möglich wäre. Das Grundkapital der Gesellschaft soll dazu auf "Null" herabgesetzt werden. Dann gibt es laut Plan eine Kapitalerhöhung um 100.000 Euro. Das gesetzliche Bezugsrecht soll dabei ausgeschlossen werden. Zur Zeichnung der neuen Aktien gegen Bareinlagen in Höhe von 100.000 Euro werden ausschließlich die beiden Planinvestoren zugelassen. Im Anschluss an die Barkapitalerhöhung soll ein Wechsel in die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgen. Die KTG Energie geht davon aus, dass die Mehrheit der Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen wird.
Andere Aktien
Der Elektroauto-Hersteller Tesla Motors und der japanische Elektronikkonzern Panasonic haben vereinbart, im kommenden Jahr mit der Produktion von Solarmodulen in Buffalo (US-Bundesstaat New York) zu beginnen. Die hocheffizienten Photovoltaik-Module aus der Fabrik in Buffalo sind unter anderem für die Fertigung von Solar-Dachziegeln bestimmt. Im Sommer 2017 soll die Produktion der Solarzellen und Solarmodule beginnen, bis 2019 soll sie schrittweise auf 1 Gigawatt steigen. Panasonic wird mehr als 30 Milliarden Yen, umgerechnet 256 Millionen Dollar, in die New Yorker Fabrik investieren. Im Gegenzug schließt Tesla eine langfristige Kaufverpflichtung ab. Die Zusammenarbeit erweitert die Partnerschaft beider Unternehmen: Im US-Bundesstaat Nevada entsteht derzeit die sogenannte Gigafactory für Lithium-Ionen-Akkumulatoren und Akkupacks, an der auch Panasonic beteiligt ist. Neben Tesla Motors soll auch die mit Tesla fusionierte SolarCity mit Batteriepacks aus der Tesla Gigafactory beliefert werden.
Bildhinweis: Autobau bei Tesla Motors – der US-Konzern kooperiert mit Panasonic. / Foto: Tesla
TerraForm Global steckt tief in den roten Zahlen: Das zeigen kürzlich veröffentlichte Zahlen des US-Unternehmens, das Erneuerbare-Energien-Anlagen betreibt. TerraForm Global ist durch die Insolvenz des Mutterkonzerns SunEdison nicht nur finanziell stark beeinträchtigt worden. Unter anderem droht auch das Delisting von der Börse, weil die Betreibergesellschaft (YieldCo) mehrfach keine Berichte veröffentlichen konnte. Für 2015 hat TerraForm Global das nun nachgeholt. Allerdings sind die Zahlen alles andere als rosig, die Verluste übersteigen den Umsatz deutlich. Nun warnte die YieldCo, dass sie möglicherweise den Betrieb nicht fortsetzen könne.
Svenska Cellulosa (SCA) gibt das Hygiene-Geschäft in Indien auf. Der schwedische Papier- und Hygieneartikelhersteller gab als Grund an, dass das Business nicht profitabel genug sei. Die Gesamtkosten für den Rückzug aus Indien bezifferte das Unternehmen auf 350 Millionen Schwedische Kronen, umgerechnet rund 36,6 Millionen Euro. Nun lege man den Schwerpunkt auf ausgewählte aufstrebende Märkte wie China Südostasien, Lateinamerika, Osteuropa und Russland: Hier habe SCA die Marktposition bereits gefestigt. Auf diese Wachstumsmärkte entfielen in 2015 32 Prozent der Nettoverkäufe.
Die auf Wasserstoff-Technologie spezialisierte Hydrogenics Corporation hat einen Großauftrag im Umfang von 4 Millionen Dollar aus China erhalten. Das kanadische Unternehmen liefert Brennstoffzellen für Busse, die in mehreren Metropolen des Landes eingesetzt werden sollen. Hydrogenics rechnet in 2017 mit weiteren Nachfolgeaufträgen in nicht geringem Umgang, teilte das Unternehmen mit.