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Wochenrückblick: Deutschland-Aufträge für Vestas und Gamesa - Trina Solar wieder im Plus – Helma Eigenheimbau AG erzielt Rekordgewinn
Der DAX beschloss die vergangene Woche mit 1,3 Prozent Kursgewinn bei 11.551 Punkten. Um 1,5 Prozent abwärts auf 17.853 Punkte ging es für den US-amerikanischen Dow Jones Index. Der japanische Nikkei kletterte um 0,2 Prozent auf 18.838 Punkte. Um 2,6 Prozent auf 24.164 Punkte fiel der chinesische Hang Seng Index. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 3,2 Prozent auf 60,24 Dollar. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 2,8 Prozent auf 5.733 Euro. Ebenfalls 2,8 Prozent Wertverlust auf 1,086 Dollar gab es für den Euro.
Windaktien
Beim Bau eines Windparks in Sachsen-Anhalt sollen 15 Windräder des dänischen Herstellers Vestas Wind Systems zum Einsatz kommen. Sie wurden für eine Windfarm mit geplanten 50 Megawatt (MW) Leistungskapazität bestellt. Der Auftraggeber CPC Germania habe sich die Option auf weitere 19 Windräder gesichert, teilte das Unternehmen aus Århus mit. Außerdem hat Vestas über die Ausgabe einer Anleihe – eines sogenannten Green Bonds – 500 Millionen Euro bei Investoren eingeworben. Das Geld werde zur Stärkung der Kapitalstruktur verwendet, hieß es.
Ebenfalls aus Deutschland hat der Windradhersteller Gamesa einen neuen Auftrag erhalten. Der Dortmunder Versorger DEW21 bestellte sechs Windräder mit 12 MW Kapazität, die in Niedersachsen aufgestellt werden sollen. Das teilte der Konzern aus Zamudio in Spanien mit.
Der Wiesbadener Windkraftprojektierer ABO Wind AG hat inzwischen europaweit Windräder mit mehr als 1.000 MW Gesamtkapazität errichtet. Diese Marke erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben mit der Inbetriebnahme eines Windparks mit 16,8 MW Kapazität im Taunus. Insgesamt hat die ABO Wind AG demnach bislang 112 Windparks realisiert.
Solaraktien
Wegen der laufenden vorläufigen Insolvenz muss die Solar-Fabrik AG die für März 2015 geplante Bilanz für das Geschäftsjahr 2014 verschieben. Das gab das Unternehmen aus Freiburg bekannt. Wann die Veröffentlichung nachgeholt wird, blieb offen. Unterdessen ergatterte die Solar-Fabrik einen Auftrag zur Lieferung von Modulen mit sechs MW Kapazität. Diese Module seien für die technische Modernisierung eines Solarparks in Deutschland gedacht, hieß es.
Möglicherweise kehrt der Solarsystemspezialist Conergy an die Börse zurück. Dies erklärte zumindest der neue Chef des Unternehmens Andrew De Pass zum Ziel. Es sei gelungen, Conergy nach der Insolvenz 2013 wieder profitabel zu machen. Ein nächstes Ziel sei es, das Unternehmen innerhalb der „nächsten ein bis zwei Jahre“ zurück an die Börse zu bringen.
Einen staatlichen Auftrag aus Vietnam zur Lieferung einer Fertigungslinie für Solarmodule hat der US-Solarausrüster Spire Corp. erhalten. Das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts gab bekannt, die Anlage mit 20 MW Produktionskapazität werde in Hanoi errichtet.
Der US-Solarkonzern SunEdison hat seine Einkaufstour fortgesetzt. Neuester Teil der Unternehmensgruppe wird die Solar Grid Storrage LCC aus Philadelphia. Mit der Komplettübernahme erweitert der Konzern aus St. Peters seinen Aktionsradius um das Geschäftsfeld Erneuerbare-Energien-Speicher.
Dank guter Geschäfte in Asien und auf den amerikanischen Kontinenten hat Canadian Solar 2014 sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen aus Guelph im kanadischen Ontario erzielte mit 2,96 Milliarden Dollar 79 Prozent mehr Umsatz als 2013. Zugleich hat sich der Nettogewinn 2014 auf Jahressicht mehr als verfünffacht. Er erreichte 244 Millionen Dollar. Wie viele andere Solarkonzerne plant auch Canadian Solar den Einstieg ins Geschäft als Stromproduzent. Noch vor Jahresfrist soll eine neu zu gründende Tochtergesellschaft in den USA an die Börse gehen. Das kündigte der Vorstand an. Kern dieses Unternehmens werde der von Sharp übernommene US-Solarprojektierer Recurrent, hieß es.
Bild: Der Betrieb von Solarparks soll im Geschäftsmodell von Canadian Solar künftig eine größere Rolle spielen. / Foto: Unternehmen
Ein neuer Absatzrekord hat Trina Solar einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. Der Konzern aus Changzhou verbesserte den Gesamtumsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 28,8 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Dollar. Zugleich verbuchte der Konzern 61,2 Millionen Dollar Nettogewinn nach 72,2 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr. Außerdem kündigten die Chinesen an, in naher Zukunft über eine eigenständig börsennotierte Tochtergesellschaft in die Solarstromproduktion einsteigen zu wollen und die Produktionskapazitäten für Solartechnik weiter auszubauen.
Dank niedrigerer Kosten hat der chinesische Solarkonzern ReneSola das Geschäftsjahr 2014 trotz Absatzrückgang mit weniger Verlust beendet als das Vorjahr. Der Solarhersteller aus Jiashan hat seinen Umsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar gesteigert. ReneSola verringerte den Nettoverlust auf Jahressicht um ein Vielfaches. Hier stehen 33,6 Millionen Dollar Nettoverlust in 2014 rund 259 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr gegenüber.
China Sunergy beendete das zweite Quartal 2014 mit 88,5 Millionen Dollar Umsatz und 5,7 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen am zweiten Quartalsergebnis von 2013 bedeutet dies einen Umsatzanstieg um 23 Prozent, während sich der Nettoverlust vervierfachte. Das gab China Sunergy mit deutlicher Verspätung bekannt. Das Unternehmen aus Nanjing hatte wichtige Dokumente verspätet bei der US-Börse eingereicht.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG steigerte ihren Umsatz 2014 gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf 170,5 Millionen Euro. Zugleich erzielte die Spezialistin für Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte aus Lerthe im vergangenen Jahr mit 14 Millionen Euro so viel Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) wie noch nie zuvor. Das EBIT lag 37,9 Prozent über dem von 2013.
Laut einer ungeprüften Bilanz hat der Hamburger Waggonvermieter VTG AG 2014 mit 818,3 Millionen Euro Umsatz und 191 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) abgeschlossen. Gemessen am Vorjahresergebnis ist das ein Umsatzanstieg um 4,4 Prozent, während das EBITDA um vier Prozent höher liegt als 2013. Speziell das Kerngeschäft ist positiv verlaufen. Schwächer als im Vorjahr war hingegen der Bereich Schienenlogistik.
Bild Die Vermietung von Güterwaggons ist Kerngeschäft der VTG AG. / Foto: Unternehmen
2014 lief gut für die init innovation in traffic systems AG: Nach vorläufigen Berechnungen kletterte der Jahresumsatz gegenüber 2013 um rund drei Prozent auf 103 Millionen Euro, so viel wie noch nie, wie das Unternehmen aus Karlsruhe betonte. Das EBIT kletterte auf Jahressicht um 5,6 Prozent auf 18,7 Millionen Euro. Der init-Vorstand kündigte an, den Aktionären wie im Vorjahr 0,80 Euro je Aktie als Dividende für 2014 ausschütten zu wollen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Beim Bau eines Windparks in Sachsen-Anhalt sollen 15 Windräder des dänischen Herstellers Vestas Wind Systems zum Einsatz kommen. Sie wurden für eine Windfarm mit geplanten 50 Megawatt (MW) Leistungskapazität bestellt. Der Auftraggeber CPC Germania habe sich die Option auf weitere 19 Windräder gesichert, teilte das Unternehmen aus Århus mit. Außerdem hat Vestas über die Ausgabe einer Anleihe – eines sogenannten Green Bonds – 500 Millionen Euro bei Investoren eingeworben. Das Geld werde zur Stärkung der Kapitalstruktur verwendet, hieß es.
Ebenfalls aus Deutschland hat der Windradhersteller Gamesa einen neuen Auftrag erhalten. Der Dortmunder Versorger DEW21 bestellte sechs Windräder mit 12 MW Kapazität, die in Niedersachsen aufgestellt werden sollen. Das teilte der Konzern aus Zamudio in Spanien mit.
Der Wiesbadener Windkraftprojektierer ABO Wind AG hat inzwischen europaweit Windräder mit mehr als 1.000 MW Gesamtkapazität errichtet. Diese Marke erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben mit der Inbetriebnahme eines Windparks mit 16,8 MW Kapazität im Taunus. Insgesamt hat die ABO Wind AG demnach bislang 112 Windparks realisiert.
Solaraktien
Wegen der laufenden vorläufigen Insolvenz muss die Solar-Fabrik AG die für März 2015 geplante Bilanz für das Geschäftsjahr 2014 verschieben. Das gab das Unternehmen aus Freiburg bekannt. Wann die Veröffentlichung nachgeholt wird, blieb offen. Unterdessen ergatterte die Solar-Fabrik einen Auftrag zur Lieferung von Modulen mit sechs MW Kapazität. Diese Module seien für die technische Modernisierung eines Solarparks in Deutschland gedacht, hieß es.
Möglicherweise kehrt der Solarsystemspezialist Conergy an die Börse zurück. Dies erklärte zumindest der neue Chef des Unternehmens Andrew De Pass zum Ziel. Es sei gelungen, Conergy nach der Insolvenz 2013 wieder profitabel zu machen. Ein nächstes Ziel sei es, das Unternehmen innerhalb der „nächsten ein bis zwei Jahre“ zurück an die Börse zu bringen.
Einen staatlichen Auftrag aus Vietnam zur Lieferung einer Fertigungslinie für Solarmodule hat der US-Solarausrüster Spire Corp. erhalten. Das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts gab bekannt, die Anlage mit 20 MW Produktionskapazität werde in Hanoi errichtet.
Der US-Solarkonzern SunEdison hat seine Einkaufstour fortgesetzt. Neuester Teil der Unternehmensgruppe wird die Solar Grid Storrage LCC aus Philadelphia. Mit der Komplettübernahme erweitert der Konzern aus St. Peters seinen Aktionsradius um das Geschäftsfeld Erneuerbare-Energien-Speicher.
Dank guter Geschäfte in Asien und auf den amerikanischen Kontinenten hat Canadian Solar 2014 sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen aus Guelph im kanadischen Ontario erzielte mit 2,96 Milliarden Dollar 79 Prozent mehr Umsatz als 2013. Zugleich hat sich der Nettogewinn 2014 auf Jahressicht mehr als verfünffacht. Er erreichte 244 Millionen Dollar. Wie viele andere Solarkonzerne plant auch Canadian Solar den Einstieg ins Geschäft als Stromproduzent. Noch vor Jahresfrist soll eine neu zu gründende Tochtergesellschaft in den USA an die Börse gehen. Das kündigte der Vorstand an. Kern dieses Unternehmens werde der von Sharp übernommene US-Solarprojektierer Recurrent, hieß es.
Bild: Der Betrieb von Solarparks soll im Geschäftsmodell von Canadian Solar künftig eine größere Rolle spielen. / Foto: Unternehmen
Ein neuer Absatzrekord hat Trina Solar einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. Der Konzern aus Changzhou verbesserte den Gesamtumsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 28,8 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Dollar. Zugleich verbuchte der Konzern 61,2 Millionen Dollar Nettogewinn nach 72,2 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr. Außerdem kündigten die Chinesen an, in naher Zukunft über eine eigenständig börsennotierte Tochtergesellschaft in die Solarstromproduktion einsteigen zu wollen und die Produktionskapazitäten für Solartechnik weiter auszubauen.
Dank niedrigerer Kosten hat der chinesische Solarkonzern ReneSola das Geschäftsjahr 2014 trotz Absatzrückgang mit weniger Verlust beendet als das Vorjahr. Der Solarhersteller aus Jiashan hat seinen Umsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar gesteigert. ReneSola verringerte den Nettoverlust auf Jahressicht um ein Vielfaches. Hier stehen 33,6 Millionen Dollar Nettoverlust in 2014 rund 259 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr gegenüber.
China Sunergy beendete das zweite Quartal 2014 mit 88,5 Millionen Dollar Umsatz und 5,7 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen am zweiten Quartalsergebnis von 2013 bedeutet dies einen Umsatzanstieg um 23 Prozent, während sich der Nettoverlust vervierfachte. Das gab China Sunergy mit deutlicher Verspätung bekannt. Das Unternehmen aus Nanjing hatte wichtige Dokumente verspätet bei der US-Börse eingereicht.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG steigerte ihren Umsatz 2014 gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf 170,5 Millionen Euro. Zugleich erzielte die Spezialistin für Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte aus Lerthe im vergangenen Jahr mit 14 Millionen Euro so viel Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) wie noch nie zuvor. Das EBIT lag 37,9 Prozent über dem von 2013.
Laut einer ungeprüften Bilanz hat der Hamburger Waggonvermieter VTG AG 2014 mit 818,3 Millionen Euro Umsatz und 191 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) abgeschlossen. Gemessen am Vorjahresergebnis ist das ein Umsatzanstieg um 4,4 Prozent, während das EBITDA um vier Prozent höher liegt als 2013. Speziell das Kerngeschäft ist positiv verlaufen. Schwächer als im Vorjahr war hingegen der Bereich Schienenlogistik.
Bild Die Vermietung von Güterwaggons ist Kerngeschäft der VTG AG. / Foto: Unternehmen
2014 lief gut für die init innovation in traffic systems AG: Nach vorläufigen Berechnungen kletterte der Jahresumsatz gegenüber 2013 um rund drei Prozent auf 103 Millionen Euro, so viel wie noch nie, wie das Unternehmen aus Karlsruhe betonte. Das EBIT kletterte auf Jahressicht um 5,6 Prozent auf 18,7 Millionen Euro. Der init-Vorstand kündigte an, den Aktionären wie im Vorjahr 0,80 Euro je Aktie als Dividende für 2014 ausschütten zu wollen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.