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Wochenrückblick: Ehemalige REpower Systems SE vor Börsen-Comeback? – Umsatz der aleo Solar AG weiter eingebrochen – Biospritpreise drücken Bilanz der CropEnergies AG
Der deutsche DAX beendete die vergangene Woche mit 3,9 Prozent Kursverlust bei 9.315 Punkten. Um 2,4 Prozent abwärts auf 16.010 Punkte ging es für den US-amerikanischen Dow Jones Index. Der japanische Nikkei fiel um 5,5 Prozent auf 13.889 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index in Hong Kong verbesserte sich um 2,2 Prozent auf 22.510 Punkte. Um 0,4 Prozent auf 107,21 Euro sank der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“. Eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 6.615 Dollar. Der Euro kletterte um 1,3 Prozent auf 1,370 Dollar.
Windaktien
Der Hamburger Windradhersteller Senvion SE, bis Dezember 2013 noch unter dem Namen REpower Systems SE bekannt, könnte an die Börse zurückkehren. Hintergrund ist die angespannte finanzielle Lage des indischen Mutterkonzerns Suzlon Energy Ltd. Der Windkraftkonzern aus Pune hofft, durch den Börsengang umgerechnet rund 600 Millionen Euro einnehmen zu können. Berichten zufolge wird die Notierung an der Londoner Börse bereits durch Banken vorbereitet.
Der indische Mutterkonzern von Senvion, Windkraftkonzern Suzlon Energy Ltd. hat mit einem Großprojekt in den USA Kasse gemacht. Das Unternehmen aus Pune meldete den Weiterverkauf eines US-Windparks mit 240 Megawatt (MW) Leistungskapazität, den die Inder zuvor aus der Insolvenzmasse des US-Grünstromproduzenten Edison Mission Energy übernommen hatten. Nun kaufte US-Projektierer EverPower die Big Sky Wind Farm. Der Windpark steht in Illinois. Über finanzielle Details der Transaktion wurde nichts bekannt.
Solaraktien
Die aleo Solar AG ist schwach in das neue Jahr gestartet. Nach vorläufigen Berechnungen erwirtschaftete das Solarunternehmen mit Sitzen in Oldenburg und Prenzlau im ersten Quartal nur noch 11,6 Millionen Euro Umsatz. Das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Rückgang um fast 63 Prozent. aleo Solar schreibt schon länger tiefrote Zahlen. Wie sich das erste Quartal in dieser Hinsicht entwickelte, machte aleo Solar noch nicht bekannt . Die offizielle Bilanz will der Solarhersteller am 27. Mai 2014 veröffentlichen.
Der Wissens- und Informationsdienstleister Solarpraxis AG bereitet zum 30. Juni 2014 den Rückzug von der Deutschen Börse vor. Mit diesem Schritt will das Unternehmen aus Berlin Kosten sparen. In 2013 erlebte die Solarpraxis AG einen Umsatzeinbruch von 5,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,5 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 1,2 Millionen Euro nach 244.500 Euro EBIT-Verlust in 2012. Der europäische Solarmarkt sei schwächer gewesen als erwartet. Zudem seien für Investitionen notwendig gewesen, um die Solarpraxis AG stärker auf den internationalen Markt auszurichten als bisher, so der Vorstand.
Der Solarkonzern Yingli Green Energy aus Boading in China hat seine Absatzprognose für das erste Quartal 2014 nach unten korrigiert. Wegen der Schwäche am Heimatmarkt und Verzögerungen bei Auslieferungen lag der Absatz zwischen Januar und März nicht wie bisher erwartet etwa 25 Prozent unter dem des starken vierten Quartals 2013. Stattdessen habe Yingli neuen vorläufigen Berechnungen zufolge etwa 35 Prozent weniger Solartechnik abgesetzt als im Vorquartal. Aufgefangen werde die Absatzschwäche durch höhere Endkundenpreise. Daher liege die Gewinnmarge voraussichtlich bei 15,5 bis 16,5 Prozent. Zuvor waren 14 bis 16 Prozent in Aussicht gestellt worden. Außerdem erhielt Yingli grünes Licht zum Bau zweier Freiflächensolarparks in der Provinz Hebai. Diese Anlagen sollen zusammen auf 25 MW Kapazität kommen, so die Chinesen.
China Sunergy aus Nanjing hat das Geschäftsjahr 2013 mit 306,3 Millionen Dollar Umsatz und 51,6 Millionen Dollar Nettoverlust beendet. Gemessen am Vorjahr ist der Umsatz damit um acht Prozent gestiegen, während der Nettoverlust um 158 Prozent zurückging. Den Umsatzanstieg begründete der Solarkonzern mit verbesserten Absatzzahlen. Dementsprechend kletterte auch der Umsatz des vierten Quartals 2013 auf 125,5 Millionen Dollar nach 54,2 Millionen Dollar im Vorjahr. Zugleich sank der Nettoverlust auf 13,2 Millionen Dollar nach 70,5 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahresquartal. Außerdem unterzeichnete China Sunergy einen Vertrag zur Lieferung von Solarmodulen in die Türkei. Das türkische Photovoltaikunternehmen PV Systems bestellte Module mit insgesamt 15 MW Leistungskapazität für verschiedene Bauvorhaben, hieß es.
Bioaktien
Trotz eines Umsatzanstiegs um 13 Prozent hat der Biokraftstoff-Hersteller
CropEnergies AG 2013 weniger als halb so viel EBIT erzielt als 2012: Der Jahresumsatz kletterte auf 781 Millionen Euro nach 689 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wiederum fiel auf 34,5 Millionen Euro nach 87 Millionen Euro im Vorjahr. Die Bio-Ethanolproduzentin aus Mannheim machte die erschwerte Marktlage in Europa und gesunkene Preise für die Entwicklung verantwortlich.
Bildnachweis: Bio-Ethanolfabrik der CropEnergies AG in Belgien. / Quelle: Unternehmen
Andere Aktien
Im ersten Quartal 2014 hat der kanadische Brennstoffzellenhersteller Hydrogenics einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Nach vorläufigen Berechnungen erreichte das Unternehmen aus Mississauga in der Provinz Ontario nur einen Quartalsumsatz von 7 bis 7,5 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Hydrogenics noch 12,3 Millionen Dollar Umsatz erzielt. Daryl Wilson, Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Hydrogenics erklärte dies mit Projektverschiebungen von Kunden. Zur Ergebnisentwicklung äußerte sich der Vorstand noch nicht.
Eine leicht verbesserte Bilanz für 2013 hat die SW Umwelttechnik Stauser & Wolschner AG vorgelegt. Der Umsatz kletterte auf Jahressicht um 0,4 Prozent auf 50,7 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich gegenüber 2012 um 9,5 Prozent auf 2,3 Millionen Euro.. Als Jahresergebnis verbuchte die Klagenfurter Spezialistin für Abwasserssytemtechnik 1,8 Millionen Euro Verlust nach 100.000 Euro Ertrag im Vorjahr. Die SW Umwelttechnik ist 2013 aus dem Projektgeschäft ausgestiegen. Dies sei bereits in der Bilanz berücksichtigt, hieß es.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Hamburger Windradhersteller Senvion SE, bis Dezember 2013 noch unter dem Namen REpower Systems SE bekannt, könnte an die Börse zurückkehren. Hintergrund ist die angespannte finanzielle Lage des indischen Mutterkonzerns Suzlon Energy Ltd. Der Windkraftkonzern aus Pune hofft, durch den Börsengang umgerechnet rund 600 Millionen Euro einnehmen zu können. Berichten zufolge wird die Notierung an der Londoner Börse bereits durch Banken vorbereitet.
Der indische Mutterkonzern von Senvion, Windkraftkonzern Suzlon Energy Ltd. hat mit einem Großprojekt in den USA Kasse gemacht. Das Unternehmen aus Pune meldete den Weiterverkauf eines US-Windparks mit 240 Megawatt (MW) Leistungskapazität, den die Inder zuvor aus der Insolvenzmasse des US-Grünstromproduzenten Edison Mission Energy übernommen hatten. Nun kaufte US-Projektierer EverPower die Big Sky Wind Farm. Der Windpark steht in Illinois. Über finanzielle Details der Transaktion wurde nichts bekannt.
Solaraktien
Die aleo Solar AG ist schwach in das neue Jahr gestartet. Nach vorläufigen Berechnungen erwirtschaftete das Solarunternehmen mit Sitzen in Oldenburg und Prenzlau im ersten Quartal nur noch 11,6 Millionen Euro Umsatz. Das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Rückgang um fast 63 Prozent. aleo Solar schreibt schon länger tiefrote Zahlen. Wie sich das erste Quartal in dieser Hinsicht entwickelte, machte aleo Solar noch nicht bekannt . Die offizielle Bilanz will der Solarhersteller am 27. Mai 2014 veröffentlichen.
Der Wissens- und Informationsdienstleister Solarpraxis AG bereitet zum 30. Juni 2014 den Rückzug von der Deutschen Börse vor. Mit diesem Schritt will das Unternehmen aus Berlin Kosten sparen. In 2013 erlebte die Solarpraxis AG einen Umsatzeinbruch von 5,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,5 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 1,2 Millionen Euro nach 244.500 Euro EBIT-Verlust in 2012. Der europäische Solarmarkt sei schwächer gewesen als erwartet. Zudem seien für Investitionen notwendig gewesen, um die Solarpraxis AG stärker auf den internationalen Markt auszurichten als bisher, so der Vorstand.
Der Solarkonzern Yingli Green Energy aus Boading in China hat seine Absatzprognose für das erste Quartal 2014 nach unten korrigiert. Wegen der Schwäche am Heimatmarkt und Verzögerungen bei Auslieferungen lag der Absatz zwischen Januar und März nicht wie bisher erwartet etwa 25 Prozent unter dem des starken vierten Quartals 2013. Stattdessen habe Yingli neuen vorläufigen Berechnungen zufolge etwa 35 Prozent weniger Solartechnik abgesetzt als im Vorquartal. Aufgefangen werde die Absatzschwäche durch höhere Endkundenpreise. Daher liege die Gewinnmarge voraussichtlich bei 15,5 bis 16,5 Prozent. Zuvor waren 14 bis 16 Prozent in Aussicht gestellt worden. Außerdem erhielt Yingli grünes Licht zum Bau zweier Freiflächensolarparks in der Provinz Hebai. Diese Anlagen sollen zusammen auf 25 MW Kapazität kommen, so die Chinesen.
China Sunergy aus Nanjing hat das Geschäftsjahr 2013 mit 306,3 Millionen Dollar Umsatz und 51,6 Millionen Dollar Nettoverlust beendet. Gemessen am Vorjahr ist der Umsatz damit um acht Prozent gestiegen, während der Nettoverlust um 158 Prozent zurückging. Den Umsatzanstieg begründete der Solarkonzern mit verbesserten Absatzzahlen. Dementsprechend kletterte auch der Umsatz des vierten Quartals 2013 auf 125,5 Millionen Dollar nach 54,2 Millionen Dollar im Vorjahr. Zugleich sank der Nettoverlust auf 13,2 Millionen Dollar nach 70,5 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahresquartal. Außerdem unterzeichnete China Sunergy einen Vertrag zur Lieferung von Solarmodulen in die Türkei. Das türkische Photovoltaikunternehmen PV Systems bestellte Module mit insgesamt 15 MW Leistungskapazität für verschiedene Bauvorhaben, hieß es.
Bioaktien
Trotz eines Umsatzanstiegs um 13 Prozent hat der Biokraftstoff-Hersteller

Bildnachweis: Bio-Ethanolfabrik der CropEnergies AG in Belgien. / Quelle: Unternehmen
Andere Aktien
Im ersten Quartal 2014 hat der kanadische Brennstoffzellenhersteller Hydrogenics einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Nach vorläufigen Berechnungen erreichte das Unternehmen aus Mississauga in der Provinz Ontario nur einen Quartalsumsatz von 7 bis 7,5 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Hydrogenics noch 12,3 Millionen Dollar Umsatz erzielt. Daryl Wilson, Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Hydrogenics erklärte dies mit Projektverschiebungen von Kunden. Zur Ergebnisentwicklung äußerte sich der Vorstand noch nicht.
Eine leicht verbesserte Bilanz für 2013 hat die SW Umwelttechnik Stauser & Wolschner AG vorgelegt. Der Umsatz kletterte auf Jahressicht um 0,4 Prozent auf 50,7 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich gegenüber 2012 um 9,5 Prozent auf 2,3 Millionen Euro.. Als Jahresergebnis verbuchte die Klagenfurter Spezialistin für Abwasserssytemtechnik 1,8 Millionen Euro Verlust nach 100.000 Euro Ertrag im Vorjahr. Die SW Umwelttechnik ist 2013 aus dem Projektgeschäft ausgestiegen. Dies sei bereits in der Bilanz berücksichtigt, hieß es.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
