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Wochenrückblick: Energiekontor AG meldet Umsatz- und Ergebniseinbruch – Solar-Fabrik AG hat Jahresverlust stark verringert – 2G-Bio-Energietechnik AG erreicht Gewinnzone
In der vergangenen Woche setzte der DAX seinen Aufwärtstrend fort und legte 1,7 Prozent auf 6.236 Punkt zu. Der US-amerikanische Dow Jones gewann 0,8 Prozent auf 10.927 Punkte hinzu. Der japanische Nikkei kletterte um 2,6 Prozent auf 11.286 Punkte. Weiter aufwärts ging es auch für den Ölpreis. Das Barrel Öl der Sorte Brent Crude Oil verteuerte sich um 6,2 Prozent auf 84,20 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ stieg um 4,8 Prozent auf 7.902 Dollar. Der Euro legte gegenüber dem US-Dollar ein Prozent auf 1,350 Dollar zu.
Windaktien
Die Energiekontor AG hat im vergangenen Geschäftsjahr einen massiven Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Er sank um 30,56 Millionen auf 36,01 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) halbierte sich auf 6,67 Millionen Euro. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss des Windkraftprojektierers schmolz um 1,81 Millionen Euro auf 607.000 Euro. Grund für den deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sei „die anhaltende Finanzkrise“, erklärte das Unternehmen. Die Konzernspitze will der nächsten Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4 Cent je Aktie vorschlagen.
Laut den offiziellen Geschäftszahlen 2009 ist der Jahresüberschuss der PNE Wind AG im Vergleich zum Vorjahreswert um 7 Millionen auf 10,1 Millionen Euro gesunken. Der Vorstand des Cuxhavener Windkraftprojektierers geht davon aus, in den nächsten drei Jahren durchschnittlich ein EBIT von mindestens 14 bis 18 Millionen Euro zu erreichen.
Der Windkraftanlagenhersteller Vestas Systems hat seinen bislang größten Auftrag aus Australien erhalten. Die Order wurde vom einheimischen Projektierer Collgar Wind Farm Pty Ltd erteilt, der mehrheitlich dem UBS International Infrastructure Fund gehört. Für ein Projekt in Westaustralien hat Collgar 111 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 208 Megawatt (MW) bestellt. Vestas will die Anlagen im 2. und 3. Quartal 2010 ausliefern.
Solaraktien
Die Berliner Solon SE hat ihre bereits am 23. Februar veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2009 bestätigt. Demnach schrumpfte der Konzernumsatz um 57 Prozent auf 354,4 Millionen Euro. Beim EBIT fiel ein Verlust in Höhe von 199,0 Millionen Euro an, nach einem positiven Ergebnis in Höhe von 57,7 Millionen Euro in 2008. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Solon-Vorstand mit einem Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis.
Weiter erklärte der Solarkonzern, sich mit den Banken hinsichtlich aller wesentlichen Bedingungen über die Neustrukturierung der Konzernfinanzierung verständigt zu haben. Der vorgesehene syndizierte Kredit unter Führung der Deutsche Bank AG umfasse Zusagen für Kreditlinien im Gesamtumfang von 275 Millionen Euro. Hinzu komme eine kombinierte 80prozentige Ausfallbürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf einen Teilkreditbetrag in Höhe von 146 Millionen Euro.
Die Solar-Fabrik AG aus Freiburg hat im vierten Quartal ein EBIT in Höhe von 1,6 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahr war noch ein Fehlbetrag von 6,1 Millionen Euro angefallen. Unter Einbeziehung der Ergebnisse der bereits aufgegebenen bzw. veräußerten Geschäftsbereiche wurde für 2009 ein negatives Konzernergebnis von 4,2 Millionen Euro verbucht. Damit wurde der Verlust im Vergleich zum Vorjahr (minus 36,3 Millionen Euro) deutlich verringert. Die aufgegebenen und veräußerten Geschäftsbereiche belasteten das Ergebnis in 2009 mit 3,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 27,9 Millionen Euro).
Die Solar-Fabrik AG will in 2010 ihren Absatz gegenüber 2009 "deutlich im zweistelligen Prozentbereich steigern" und im europäischen Solarmarkt weitere Marktanteile hinzugewinnen. Mit dem bereits jetzt erreichten Auftragsbestand sei damit zu rechnen, "dass das Segment Solarstromsysteme in 2010 einen deutlichen Ergebnisbeitrag liefern wird", so das Unternehmen.
Die Sunways AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 20,3 Prozent auf 177,5 Millionen Euro gesteigert. Beim EBIT fiel ein Fehlbetrag in Höhe von 500.000 Euro an. Er fiel deutlich geringer aus als im Vorjahr, als ein Minus von 6,8 Millionen Euro verbucht worden war. „Für die Jahre 2010 und 2011 erwarten wir daher steigende Umsätze und ein positives operatives Konzernergebnis“, erklärte Michael Wilhelm, Vorstandsvorsitzender des in Konstanz ansässigen Solarkonzerns.
Im Geschäftsjahr 2009 ist der Umsatz der S.A.G. Solarstrom AG um 55,2 Millionen auf 152,9 Millionen Euro gewachsen. Das EBIT des Unternehmens aus Freiburg kletterte von 2,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 8,5 Millionen Euro. Für 2010 rechnet die S.A.G. mit einem Umsatz zwischen 190 und 210 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 8 und 11 Millionen Euro. Erstmalig seit Gründung der Gesellschaft will der Vorstand des Solarkonzerns der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende vorschlagen. Sie soll sich auf 0,10 Euro je Aktie belaufen.
Der Solarzulieferer Roth & Rau AG hat seine endgültigen Zahlen für 2009 veröffentlicht. Sein Umsatz brach um 27,3 Prozent auf 198 Millionen Euro, das EBIT um 43,6 Prozent auf 16,1 Millionen Euro ein.
Starke Umsatz- und Gewinneinbußen musste der in Reutlingen ansässige Solarausrüster Manz Automation AG im Geschäftsjahr 2009 hinnehmen. Sein Umsatz schrumpfte um 150,6 Millionen Euro auf 85,9 Millionen Euro. Beim EBIT fiel ein Fehlbetrag in Höhe von 15,9 Millionen Euro an. Im Vorjahr hatte der Solarausrüster noch ein positives Ergebnis von 28,6 Millionen Euro erreicht.
Im vierten Quartal 2009 erreichte Manz ein positives EBIT von 200.000 Euro. Mit 38,2 Millionen Euro lag der Quartalsumsatz allerdings über 50 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand des Solarausrüsters ein hohes zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum bei einem positiven EBIT.
Der Umsatz des Solarausrüsters PVA TePla AG ist 2009 um 33,6 Millionen auf 135 Millionen Euro geschrumpft. Das EBIT kletterte von 15,0 Millionen auf 16,6 Millionen Euro. Das Unternehmen will für das abgelaufene Fiskaljahr erstmals eine Dividende ausschütten. Wie mitgeteilt wurde, schlägt die Unternehmensführung der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie vor.
Der systaic AG aus Düsseldorf sind aus einem Solarprojekts in Spanien 17,3 Millionen Euro zugeflossen. Wie der Solarkonzern weiter bekannt gab, kletterte der Umsatz im Geschäftsjahr 2009 um knapp zehn Prozent auf 218,5 Millionen Euro. Das EBIT belief sich auf 9,4 Millionen Euro und lag damit annähernd auf Vorjahresniveau. Auch nach dem Mittelzufluss durch die Forderungsbegleichung des spanischen Kunden besteht dem Unternehmen zufolge im Jahresverlauf 2010 weiterer Finanzierungsbedarf. Der Vorstand verhandle deshalb mit Banken und weiteren Finanzierungspartnern über eine Anschlussfinanzierung zur Absicherung laufender und neuer Projekte. Für das Gesamtjahr 2010 geht systaic von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf 250 bis 260 Millionen Euro aus.
Die SMA Solar Technology AG hat ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 bestätigt. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 37 Prozent auf 934,3 Millionen Euro. Das EBIT sprang von 167,4 Millionen auf 228,4 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat des Wechseltrichterherstellers wollen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer um 30 Prozent erhöhten Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorschlagen.
Die kalifornische SunPower stattet einen Solarpark auf Sizilien mit Modulen aus. Das Projekt der italienischen Sol.In.Build Srl soll eine Gesamtleistung von 16,5 MW erreichen und bis September fertiggestellt sein.
Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2009 hat der chinesische Solarkonzern LDK Solar einen Umsatzrückgang um 29 Prozent auf 304,6 Millionen US-Dollar erlitten. Wie der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Solarwafern bekannt gab, verbuchte er einen Verlust von 7,3 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie. Damit konnte er den Fehlbetrag deutlich verringern, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Minus von 133,1 Millionen Dollar oder 1,25 Dollar je Aktie angefallen war. Schließt man die Belastung durch die Beilegung eines Rechtsstreits aus, erreichte LDK Solar einen Nettogewinn in Höhe von 2,7 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie. Für das 1. Quartal 2010 rechnen die Chinesen nach eigenen Angaben mit einem Umsatzanstieg auf 310 bis 330 Millionen Dollar. Die Auslieferungen sollen nach rund 340 MW im 4. Quartal 2009 auf 370 bis 400 MW steigen.
Bioaktien
Der Umsatz des Biokraftstoff-Herstellers EOP Biodiesel AG ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 um 35 Prozent auf 45,6 Millionen Euro gesunken. Das in Pritzwalk ansässige Unternehmen erklärte dies mit dem Preisverfall am Markt. Zudem habe der Konzern von Eigenproduktion auf Lohnveresterung umgestellt. Das EBIT war wie im zweiten Halbjahr des Vorjahres negativ. Allerdings gelang es der EOP Biodiesel, das Betriebsergebnis von minus 5 Millionen Euro auf minus 800.000 Euro zu verbessern. Dies erklärte das Unternehmen mit dem Rückgang des Materialaufwands um 43 Prozent auf 37,4 Millionen Euro und mit niedrigeren Finanzaufwendungen. Für das laufende Jahr erwartet die EOP Biodiesel AG bei einer leicht gesteigerten Absatzmenge eine stabile Entwicklung der Rohertragsmarge.
Die österreichische BDI - BioDiesel International AG hat einen Umsatzeinbruch um 45 Prozent auf 33,9 Millionen Euro gemeldet. Das EBIT sank gegenüber dem
Vorjahreswert von 5,0 Millionen auf 1,8 Millionen Euro. Der Auftragsstand zum Jahresende 2009 lag aber mit 39,3 Millionen Euro deutlich über den 25,3 Millionen Euro zum Ende des Vorjahres. Das Unternehmen sieht nach eigenen Angaben mit dem vorhandenen Auftragsstand ein positives Jahresergebnis 2010 sichergestellt.
Einen Nettoverlust von 13,6 Millionen US-Dollar hat die im US-Bundesstaat Denver ansässige Biokraftstoffproduzentin BioFuel Energy Corp. für 2009 verbucht. Er erwirtschaftete einen Umsatz von 415,5 Millionen Dollar. Mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes erreichte der Konzern im vierten Quartal. Der Umsatz des letzen Jahresabschnitts 2009 belief sich auf 120 Millionen Dollar, das Ergebnis auf 6,8 Millionen Dollar.
Andere Aktien
Die Asian Bamboo AG hat vor einem Monat gemeldeten vorläufigen Umsatzzahlen für 2009 bestätigt. Demnach verbesserte die Bambusspezialistin mit Hauptsitz in Hamburg und Plantagen in China den Umsatz um 34 Prozent auf 58,6 Millionen Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte auf 29,7 Millionen Euro, die bereinigte Nettoergebnis-Marge auf 51 Prozent. Vorstand und Aufsichtsrat wollen auf der nächsten Hauptversammlung eine Dividende von 0,30 Euro vorschlagen. Das wären 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Asian Bamboo prognostiziert für 2010 eine deutliche Umsatzsteigerung auf „mindestens 75 Millionen Euro“. Die Nettoergebnismarge werde sich voraussichtlich auf 45 Prozent belaufen.
Die 2G-Bio-Energietechnik AG (2G) hat nach vorläufigen Zahlen den Jahresumsatz in 2009 von 21,2 Millionen auf 51,1 Millionen Euro gesteigert. Der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen erreichte zudem mit einem EBIT von 3,5 Millionen Euro wieder die Gewinnzone. Im Vorjahr war noch ein Minus von 0,6 Millionen Euro angefallen. Der Auftragsbestand stieg von 7,0 Millionen auf 26,0 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2010 kündigte der 2G-Vorstand weiteres Wachstum an.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
Umweltbank.

Bildhinweis: Firmensitz der Solarfabrik; Bambusernte bei Asian Bamboo. / Quelle jeweils: Unternehmen
Windaktien
Die Energiekontor AG hat im vergangenen Geschäftsjahr einen massiven Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Er sank um 30,56 Millionen auf 36,01 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) halbierte sich auf 6,67 Millionen Euro. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss des Windkraftprojektierers schmolz um 1,81 Millionen Euro auf 607.000 Euro. Grund für den deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sei „die anhaltende Finanzkrise“, erklärte das Unternehmen. Die Konzernspitze will der nächsten Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4 Cent je Aktie vorschlagen.
Laut den offiziellen Geschäftszahlen 2009 ist der Jahresüberschuss der PNE Wind AG im Vergleich zum Vorjahreswert um 7 Millionen auf 10,1 Millionen Euro gesunken. Der Vorstand des Cuxhavener Windkraftprojektierers geht davon aus, in den nächsten drei Jahren durchschnittlich ein EBIT von mindestens 14 bis 18 Millionen Euro zu erreichen.
Der Windkraftanlagenhersteller Vestas Systems hat seinen bislang größten Auftrag aus Australien erhalten. Die Order wurde vom einheimischen Projektierer Collgar Wind Farm Pty Ltd erteilt, der mehrheitlich dem UBS International Infrastructure Fund gehört. Für ein Projekt in Westaustralien hat Collgar 111 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 208 Megawatt (MW) bestellt. Vestas will die Anlagen im 2. und 3. Quartal 2010 ausliefern.
Solaraktien
Die Berliner Solon SE hat ihre bereits am 23. Februar veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2009 bestätigt. Demnach schrumpfte der Konzernumsatz um 57 Prozent auf 354,4 Millionen Euro. Beim EBIT fiel ein Verlust in Höhe von 199,0 Millionen Euro an, nach einem positiven Ergebnis in Höhe von 57,7 Millionen Euro in 2008. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Solon-Vorstand mit einem Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis.
Weiter erklärte der Solarkonzern, sich mit den Banken hinsichtlich aller wesentlichen Bedingungen über die Neustrukturierung der Konzernfinanzierung verständigt zu haben. Der vorgesehene syndizierte Kredit unter Führung der Deutsche Bank AG umfasse Zusagen für Kreditlinien im Gesamtumfang von 275 Millionen Euro. Hinzu komme eine kombinierte 80prozentige Ausfallbürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf einen Teilkreditbetrag in Höhe von 146 Millionen Euro.

Die Solar-Fabrik AG will in 2010 ihren Absatz gegenüber 2009 "deutlich im zweistelligen Prozentbereich steigern" und im europäischen Solarmarkt weitere Marktanteile hinzugewinnen. Mit dem bereits jetzt erreichten Auftragsbestand sei damit zu rechnen, "dass das Segment Solarstromsysteme in 2010 einen deutlichen Ergebnisbeitrag liefern wird", so das Unternehmen.
Die Sunways AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 20,3 Prozent auf 177,5 Millionen Euro gesteigert. Beim EBIT fiel ein Fehlbetrag in Höhe von 500.000 Euro an. Er fiel deutlich geringer aus als im Vorjahr, als ein Minus von 6,8 Millionen Euro verbucht worden war. „Für die Jahre 2010 und 2011 erwarten wir daher steigende Umsätze und ein positives operatives Konzernergebnis“, erklärte Michael Wilhelm, Vorstandsvorsitzender des in Konstanz ansässigen Solarkonzerns.
Im Geschäftsjahr 2009 ist der Umsatz der S.A.G. Solarstrom AG um 55,2 Millionen auf 152,9 Millionen Euro gewachsen. Das EBIT des Unternehmens aus Freiburg kletterte von 2,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 8,5 Millionen Euro. Für 2010 rechnet die S.A.G. mit einem Umsatz zwischen 190 und 210 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 8 und 11 Millionen Euro. Erstmalig seit Gründung der Gesellschaft will der Vorstand des Solarkonzerns der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende vorschlagen. Sie soll sich auf 0,10 Euro je Aktie belaufen.
Der Solarzulieferer Roth & Rau AG hat seine endgültigen Zahlen für 2009 veröffentlicht. Sein Umsatz brach um 27,3 Prozent auf 198 Millionen Euro, das EBIT um 43,6 Prozent auf 16,1 Millionen Euro ein.
Starke Umsatz- und Gewinneinbußen musste der in Reutlingen ansässige Solarausrüster Manz Automation AG im Geschäftsjahr 2009 hinnehmen. Sein Umsatz schrumpfte um 150,6 Millionen Euro auf 85,9 Millionen Euro. Beim EBIT fiel ein Fehlbetrag in Höhe von 15,9 Millionen Euro an. Im Vorjahr hatte der Solarausrüster noch ein positives Ergebnis von 28,6 Millionen Euro erreicht.
Im vierten Quartal 2009 erreichte Manz ein positives EBIT von 200.000 Euro. Mit 38,2 Millionen Euro lag der Quartalsumsatz allerdings über 50 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand des Solarausrüsters ein hohes zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum bei einem positiven EBIT.
Der Umsatz des Solarausrüsters PVA TePla AG ist 2009 um 33,6 Millionen auf 135 Millionen Euro geschrumpft. Das EBIT kletterte von 15,0 Millionen auf 16,6 Millionen Euro. Das Unternehmen will für das abgelaufene Fiskaljahr erstmals eine Dividende ausschütten. Wie mitgeteilt wurde, schlägt die Unternehmensführung der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie vor.
Der systaic AG aus Düsseldorf sind aus einem Solarprojekts in Spanien 17,3 Millionen Euro zugeflossen. Wie der Solarkonzern weiter bekannt gab, kletterte der Umsatz im Geschäftsjahr 2009 um knapp zehn Prozent auf 218,5 Millionen Euro. Das EBIT belief sich auf 9,4 Millionen Euro und lag damit annähernd auf Vorjahresniveau. Auch nach dem Mittelzufluss durch die Forderungsbegleichung des spanischen Kunden besteht dem Unternehmen zufolge im Jahresverlauf 2010 weiterer Finanzierungsbedarf. Der Vorstand verhandle deshalb mit Banken und weiteren Finanzierungspartnern über eine Anschlussfinanzierung zur Absicherung laufender und neuer Projekte. Für das Gesamtjahr 2010 geht systaic von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf 250 bis 260 Millionen Euro aus.
Die SMA Solar Technology AG hat ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 bestätigt. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 37 Prozent auf 934,3 Millionen Euro. Das EBIT sprang von 167,4 Millionen auf 228,4 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat des Wechseltrichterherstellers wollen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer um 30 Prozent erhöhten Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorschlagen.
Die kalifornische SunPower stattet einen Solarpark auf Sizilien mit Modulen aus. Das Projekt der italienischen Sol.In.Build Srl soll eine Gesamtleistung von 16,5 MW erreichen und bis September fertiggestellt sein.
Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2009 hat der chinesische Solarkonzern LDK Solar einen Umsatzrückgang um 29 Prozent auf 304,6 Millionen US-Dollar erlitten. Wie der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Solarwafern bekannt gab, verbuchte er einen Verlust von 7,3 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie. Damit konnte er den Fehlbetrag deutlich verringern, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Minus von 133,1 Millionen Dollar oder 1,25 Dollar je Aktie angefallen war. Schließt man die Belastung durch die Beilegung eines Rechtsstreits aus, erreichte LDK Solar einen Nettogewinn in Höhe von 2,7 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie. Für das 1. Quartal 2010 rechnen die Chinesen nach eigenen Angaben mit einem Umsatzanstieg auf 310 bis 330 Millionen Dollar. Die Auslieferungen sollen nach rund 340 MW im 4. Quartal 2009 auf 370 bis 400 MW steigen.
Bioaktien
Der Umsatz des Biokraftstoff-Herstellers EOP Biodiesel AG ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 um 35 Prozent auf 45,6 Millionen Euro gesunken. Das in Pritzwalk ansässige Unternehmen erklärte dies mit dem Preisverfall am Markt. Zudem habe der Konzern von Eigenproduktion auf Lohnveresterung umgestellt. Das EBIT war wie im zweiten Halbjahr des Vorjahres negativ. Allerdings gelang es der EOP Biodiesel, das Betriebsergebnis von minus 5 Millionen Euro auf minus 800.000 Euro zu verbessern. Dies erklärte das Unternehmen mit dem Rückgang des Materialaufwands um 43 Prozent auf 37,4 Millionen Euro und mit niedrigeren Finanzaufwendungen. Für das laufende Jahr erwartet die EOP Biodiesel AG bei einer leicht gesteigerten Absatzmenge eine stabile Entwicklung der Rohertragsmarge.
Die österreichische BDI - BioDiesel International AG hat einen Umsatzeinbruch um 45 Prozent auf 33,9 Millionen Euro gemeldet. Das EBIT sank gegenüber dem
Vorjahreswert von 5,0 Millionen auf 1,8 Millionen Euro. Der Auftragsstand zum Jahresende 2009 lag aber mit 39,3 Millionen Euro deutlich über den 25,3 Millionen Euro zum Ende des Vorjahres. Das Unternehmen sieht nach eigenen Angaben mit dem vorhandenen Auftragsstand ein positives Jahresergebnis 2010 sichergestellt.
Einen Nettoverlust von 13,6 Millionen US-Dollar hat die im US-Bundesstaat Denver ansässige Biokraftstoffproduzentin BioFuel Energy Corp. für 2009 verbucht. Er erwirtschaftete einen Umsatz von 415,5 Millionen Dollar. Mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes erreichte der Konzern im vierten Quartal. Der Umsatz des letzen Jahresabschnitts 2009 belief sich auf 120 Millionen Dollar, das Ergebnis auf 6,8 Millionen Dollar.
Andere Aktien

Die 2G-Bio-Energietechnik AG (2G) hat nach vorläufigen Zahlen den Jahresumsatz in 2009 von 21,2 Millionen auf 51,1 Millionen Euro gesteigert. Der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen erreichte zudem mit einem EBIT von 3,5 Millionen Euro wieder die Gewinnzone. Im Vorjahr war noch ein Minus von 0,6 Millionen Euro angefallen. Der Auftragsbestand stieg von 7,0 Millionen auf 26,0 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2010 kündigte der 2G-Vorstand weiteres Wachstum an.
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Bildhinweis: Firmensitz der Solarfabrik; Bambusernte bei Asian Bamboo. / Quelle jeweils: Unternehmen