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Wochenrückblick: Energiekontor AG wächst bei Umsatz und Ertrag in 2008 – Gewinneinbruch bei Sunways AG – EOP Biodiesel AG rutscht tiefer in die Verluste – init innovation AG weiter auf Wachstumskurs
In der vergangenen Woche legte der Deutsche Aktienindex DAX erneut zu. Er stieg um 4,32 Prozent auf 4.382 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones verbesserte sich leicht auf 7.978 Punkte (plus 0,68 Prozent). Der japanische Nikkei legte um 0,97 Prozent zu auf 8.750 Punkte. Der Barrel Öl (Brent Crude Oil) verbilligte sich auf 51,99 Dollar (minus 1,6 Prozent). Kupfer (Copper Grade A) kostete zum Wochenschluss mit 4.130 Dollar 4,7 Prozent mehr. Der Euro gewann 2,03 Prozent gegenüber dem Dollar auf 1,355 Dollar.
Windaktien
Für zwei rumänische Windparks soll der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems noch in 2009 76 Anlagen mit je drei Megawatt (MW) Leistung liefern. Auftraggeber ist laut einer Meldung des Unternehmens die EDP Renovaveis, Grünstromtochter des portugiesischen Energiekonzerns Energias do Portugal SA.
Wie Vestas weiter berichtete, orderte die türkische Akdeniz Elektrik Üretim A.?., eine Tochter der Agaoglu Gruppe, elf Windräder mit je drei MW Leistung für einen Windpark in der Provinz Mesin zwischen Antalya und Adana. Die Anlagen sollten ab dem 3. Quartal 2009 errichtet werden.
Der Windkraftprojektierer Energiekontor AG hat den Umsatz in 2008 auf rund 66,6 Millionen Euro verdoppelt. Den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte das Unternehmen aus Bremen von rund 6,5 Millionen auf rund 12,7 Millionen Euro. Nach einem Verlust von rund 600.000 Euro im Vorjahr wurde ein positives Konzernergebnis von mehr als 2,1 Millionen Euro erreicht. Das Ergebnis je Aktie betrug 15 Eurocents.
Einen Nettoverlust 13,6 Millionen Dollar oder 0,14 Dollarcents je Aktie meldete der kanadische Windkraftanlagenhersteller AAER Inc. für sein Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 4,5 Millionen Dollar; 0,08 Dollarcents je Aktie). Wie das Unternehmen bekannt gab, wurden bislang sechs Windkraftanlagen verkauft, vier an Kunden aus den USA und jeweils eine an Kunden aus Kanada und Frankreich.
Solaraktien
Einen Umsatzsprung von 31 Millionen Euro auf 199 Millionen Euro meldet das Düsseldorfer Solarunternehmen systaic AG für das Geschäftsjahr 2008. Das EBIT erhöhte sich demnach auf 10 Millionen Euro (Vorjahr: 6 Millionen Euro). Systaic bekräftigte die Ziele für 2009: Der Umsatz soll um mindestens 30 Prozent auf über 260 Millionen Euro wachsen, bei einer EBIT-Marge von rund sieben Prozent.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy verhandelt eigenen Angaben zufolge mit der chinesischen Bebei Branch of Bank of China über Kreditlinien im Umfang von sechs Milliarden Renmimbi. Das sind umgerechnet rund 110 Millionen Euro.
Um 5,6 Millionen Euro ist das EBIT der Konstanzer Sunways AG in 2008 eingebrochen. Wie der Solarkonzern mitteilte, sank es von 4,1 Millionen Euro in 2007 auf minus 1,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz wuchs den Angaben zufolge um rund 23 Prozent auf 262,3 Millionen Euro (2007: 213,5 Millionen Euro). Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz kletterte auf rund 18 Prozent. Für das erste Quartal 2009 kündigte Sunways ein negatives Konzernergebnis an.
Die ersol-Großaktionärin Robert Bosch GmbH will sich per Barabfindung (sog. "Squeeze-out") von den letzten freien Aktionären (Minderheitsaktionäre) trennen. Die Großaktionärin hält eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 95 Prozent am Grundkapital von ersol.
Der Hersteller von Solarmodulen und Anbieter von Solarsystemen aleo solar AG erwartet eine Vervielfachung des Marktes in 2009 und verweist auf eine „lange Liste teilweise schon genehmigter Projekte“. Das Oldenburger Unternehmen hofft auf gute Geschäfte in Griechenland, die Rahmenbedingungen im griechischen Einspeisegesetz seien „sehr gut“. Im April will aleo solar ein Vertriebsbüro in Athen eröffnen.
Die chinesischen Solarunternehmen Solarfun Power Holdings und Hoku Materials Inc. haben sich über fällige Zahlungen und Lieferungen verständigt. Solarfun muss demnach erst im Oktober 18 Millionen Dollar Vorauszahlung an die Siliziumproduzentin leisten. Im Gegenzug muss Hoku mit den Auslieferungen nicht im September 2009 beginnen, sondern erst im März 2010.
Die Berliner Solarmodulproduzentin Solon SE hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2008 weitgehend bestätigt. Lediglich beim Ergebnis pro Aktie ergab sich eine Abweichung: Im Februar hatte Solon 2,55 Euro pro Aktie angekündigt. Nun meldete das Unternehmen 2,46 Euro je Aktie, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum laufenden Geschäftsjahr hieß es, die Gewinnentwicklung werde mit dem Umsatzwachstum nicht mithalten. Eine konkrete Prognose wolle man angesichts der Unsicherheit der Märkte erst im Jahresverlauf abgeben.
Bioenergieaktien
Einen Umsatzrückgang auf rund 101 Millionen Euro meldete der Biogasanlagenbauer EnviTec Biogas AG für das Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 132,4 Millionen Euro). Laut dem Unternehmen aus Lohne wuchs das Auslandsgeschäft nach vorläufigen Zahlen von 8,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 29,7 Millionen Euro. Das EBIT sank auf rund 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 18,1 Millionen Euro). Die eigenen Ziele lagen bei 105 bis 115 Millionen Euro Umsatz und 5,0 bis 8,0 Millionen Euro EBIT. Man wolle 2009 deutlich zweistellig wachsen, so EnviTec. Der Umsatz soll demnach auf 150 bis 200 Millionen Euro klettern.
Ein Umsatzplus von 38 Prozent auf 70,2 Millionen Euro hat die in Pritzwalk ansässige EOP Biodiesel AG im 1. Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2008/2009 erzielt. Das EBIT sank auf minus fünf Millionen Euro, nach minus vier Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernverlust kletterte auf minus 9,5 Millionen Euro. Trotz eines bereits eingeleiteten Kostensenkungsprogramms glaubt Finanzvorstand Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg nicht an eine schnelle Verbesserung der Lage. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das Ergebnis eher noch verschlechtert, jedoch mit einer verringerten Geschwindigkeit“, sagte er.
Der Hersteller von Biodiesel auf Basis von Altspeisefett, Petrotec AG, hat seine vorläufigen Zahlen für 2008 bestätigt (42,7 Millionen Euro EBIT-Verlust; 77,7 Millionen Euro). Der strategische Investor IC Green Energy Ltd. (ICG) aus Israel habe ein tragfähiges Sanierungskonzept vorgelegt, hieß es. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sei bei dessen Beurteilung zu dem Ergebnis gelangt, dass Petrotec sanierungsfähig sei.
Der US-amerikanische Ethanolhersteller Pacific Ethanol sinkt immer tiefer in die Verlustzone. Das Unternehmens aus dem kalifornischen Sacramento steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 zwar um 53 Prozent auf 703,9 Millionen Dollar. Der Nettoverlust hat sich jedoch von 14,4 Millionen Dollar auf 146,5 Millionen Dollar mehr als verzehnfacht.
Pacific Ethanol erwägt nun, sich unter Gläubigerschutz zu stellen. Wenn es nicht gelinge, Kredite zu verlängern oder neue Geldquellen aufzutun, sei man zu Ende April insolvent, hieß es.
Die Wagniskapitalgesellschaft Gate Global Alternative Energy International S.a r.l. hat den Verkauf ihres Biodieselgeschäfts abgeschlossen. Die Beteiligung der Fortune Management Inc. hatte diesen Schritt im Januar angekündigt. Käufer der Tochter Gate Global Alternative Energy Holding AG mit sämtlichen operativen Tochtergesellschaften ist die britische "Lutherstadt 126 Limited". Lutherstadt ist eine 100-prozentige Tochter der Louis Dreyfus Commodities Group.
Andere Aktien
Umsatzerlöse in Höhe von rund 56 Millionen Euro berichtete die Telematikspezialistin init innovation in traffic systems AG für das Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 46,8 Millionen Euro). Laut dem Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe kletterte das EBIT auf 8,6 Millionen Euro (2007: 7,2 Millionen Euro) und der Konzernjahresüberschuss auf 5,9 Millionen Euro (2007: 5,3 Millionen Euro). Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner sagte: „Angesichts der Unsicherheiten im Umfeld streben wir ein Umsatzwachstum auf etwa 60 Millionen Euro an und wollen das operative Ergebnis auf dem aktuellen Niveau halten." Die Dividende an die Aktionäre soll auf 0,16 Euro je Aktie steigen (Vorjahr 0,14 Euro).
Um über 37 Prozent ist der Umsatz der Biodüngeherstellerin Bodisen Biotech Inc. im Geschäftsjahr 2008 eingebrochen. Wie das Unternehmen aus dem chinesischen Shaanxi bekannt gab, schrumpfte er auf 7,6 Millionen Dollar. Im Gegenzug konnte Bodisen den Nettoverlust um rund 73 Prozent auf minus 6,9 Millionen Dollar verringern. Je Aktie fiel ein Nettoverlust von 37 Dollarcents an.
Die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Sonne+Wind AG hat sich an der Spezialistin für Mikro-Blockheizkraftwerke Dynatronic GmbH beteiligt. Zum finanziellen Volumen des Engagements machte das Berliner Unternehmen keine Angaben.
Eine Änderung seines Firmennamens plant der börsennotierte Hersteller von Elektroleichtfahrzeugen Citycom AG. Laut der Einladung des Unternehmens zur Hauptversammlung seiner Aktionäre am 29. April in Aub-Baldersheim soll der Firmenname künftig „Smiles“ lauten. Citycom teilte zudem mit, dass der Bilanzverlust der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 die Hälfte des Grundkapitals übersteigt. Der Jahresfehlbetrag 2007 in Höhe von 296.000 Euro werde auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Wasserkraft Volk (WKV) AG hat 2008 von der weltweit großen Nachfrage nach Wasserkraftwerken profitiert. Gemäß einer vorläufigen Bilanz hat der Kraftwerkshersteller Gutach-Bleibach seinen Umsatz um 60 Prozent auf 16 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um mehr als das Doppelte von 350.000 auf über 800.000 Euro.
Der niederländische Bio-Nahrungsmittelhersteller Wessanen N. V. hat eine Gewinnwarnung für das 1. Quartal veröffentlicht. Aufgrund der erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet Wessanen demnach mit einem EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert von 12,4 Millionen Euro. Beim Umsatz erwarte man eine stabile Entwicklung. Eine Prognose für das Gesamtjahr könne vorerst nicht mitgeteilt werden.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Für zwei rumänische Windparks soll der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems noch in 2009 76 Anlagen mit je drei Megawatt (MW) Leistung liefern. Auftraggeber ist laut einer Meldung des Unternehmens die EDP Renovaveis, Grünstromtochter des portugiesischen Energiekonzerns Energias do Portugal SA.
Wie Vestas weiter berichtete, orderte die türkische Akdeniz Elektrik Üretim A.?., eine Tochter der Agaoglu Gruppe, elf Windräder mit je drei MW Leistung für einen Windpark in der Provinz Mesin zwischen Antalya und Adana. Die Anlagen sollten ab dem 3. Quartal 2009 errichtet werden.
Der Windkraftprojektierer Energiekontor AG hat den Umsatz in 2008 auf rund 66,6 Millionen Euro verdoppelt. Den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte das Unternehmen aus Bremen von rund 6,5 Millionen auf rund 12,7 Millionen Euro. Nach einem Verlust von rund 600.000 Euro im Vorjahr wurde ein positives Konzernergebnis von mehr als 2,1 Millionen Euro erreicht. Das Ergebnis je Aktie betrug 15 Eurocents.
Einen Nettoverlust 13,6 Millionen Dollar oder 0,14 Dollarcents je Aktie meldete der kanadische Windkraftanlagenhersteller AAER Inc. für sein Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 4,5 Millionen Dollar; 0,08 Dollarcents je Aktie). Wie das Unternehmen bekannt gab, wurden bislang sechs Windkraftanlagen verkauft, vier an Kunden aus den USA und jeweils eine an Kunden aus Kanada und Frankreich.
Solaraktien
Einen Umsatzsprung von 31 Millionen Euro auf 199 Millionen Euro meldet das Düsseldorfer Solarunternehmen systaic AG für das Geschäftsjahr 2008. Das EBIT erhöhte sich demnach auf 10 Millionen Euro (Vorjahr: 6 Millionen Euro). Systaic bekräftigte die Ziele für 2009: Der Umsatz soll um mindestens 30 Prozent auf über 260 Millionen Euro wachsen, bei einer EBIT-Marge von rund sieben Prozent.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy verhandelt eigenen Angaben zufolge mit der chinesischen Bebei Branch of Bank of China über Kreditlinien im Umfang von sechs Milliarden Renmimbi. Das sind umgerechnet rund 110 Millionen Euro.
Um 5,6 Millionen Euro ist das EBIT der Konstanzer Sunways AG in 2008 eingebrochen. Wie der Solarkonzern mitteilte, sank es von 4,1 Millionen Euro in 2007 auf minus 1,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz wuchs den Angaben zufolge um rund 23 Prozent auf 262,3 Millionen Euro (2007: 213,5 Millionen Euro). Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz kletterte auf rund 18 Prozent. Für das erste Quartal 2009 kündigte Sunways ein negatives Konzernergebnis an.
Die ersol-Großaktionärin Robert Bosch GmbH will sich per Barabfindung (sog. "Squeeze-out") von den letzten freien Aktionären (Minderheitsaktionäre) trennen. Die Großaktionärin hält eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 95 Prozent am Grundkapital von ersol.
Der Hersteller von Solarmodulen und Anbieter von Solarsystemen aleo solar AG erwartet eine Vervielfachung des Marktes in 2009 und verweist auf eine „lange Liste teilweise schon genehmigter Projekte“. Das Oldenburger Unternehmen hofft auf gute Geschäfte in Griechenland, die Rahmenbedingungen im griechischen Einspeisegesetz seien „sehr gut“. Im April will aleo solar ein Vertriebsbüro in Athen eröffnen.
Die chinesischen Solarunternehmen Solarfun Power Holdings und Hoku Materials Inc. haben sich über fällige Zahlungen und Lieferungen verständigt. Solarfun muss demnach erst im Oktober 18 Millionen Dollar Vorauszahlung an die Siliziumproduzentin leisten. Im Gegenzug muss Hoku mit den Auslieferungen nicht im September 2009 beginnen, sondern erst im März 2010.
Die Berliner Solarmodulproduzentin Solon SE hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2008 weitgehend bestätigt. Lediglich beim Ergebnis pro Aktie ergab sich eine Abweichung: Im Februar hatte Solon 2,55 Euro pro Aktie angekündigt. Nun meldete das Unternehmen 2,46 Euro je Aktie, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum laufenden Geschäftsjahr hieß es, die Gewinnentwicklung werde mit dem Umsatzwachstum nicht mithalten. Eine konkrete Prognose wolle man angesichts der Unsicherheit der Märkte erst im Jahresverlauf abgeben.
Bioenergieaktien
Einen Umsatzrückgang auf rund 101 Millionen Euro meldete der Biogasanlagenbauer EnviTec Biogas AG für das Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 132,4 Millionen Euro). Laut dem Unternehmen aus Lohne wuchs das Auslandsgeschäft nach vorläufigen Zahlen von 8,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 29,7 Millionen Euro. Das EBIT sank auf rund 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 18,1 Millionen Euro). Die eigenen Ziele lagen bei 105 bis 115 Millionen Euro Umsatz und 5,0 bis 8,0 Millionen Euro EBIT. Man wolle 2009 deutlich zweistellig wachsen, so EnviTec. Der Umsatz soll demnach auf 150 bis 200 Millionen Euro klettern.
Ein Umsatzplus von 38 Prozent auf 70,2 Millionen Euro hat die in Pritzwalk ansässige EOP Biodiesel AG im 1. Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2008/2009 erzielt. Das EBIT sank auf minus fünf Millionen Euro, nach minus vier Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernverlust kletterte auf minus 9,5 Millionen Euro. Trotz eines bereits eingeleiteten Kostensenkungsprogramms glaubt Finanzvorstand Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg nicht an eine schnelle Verbesserung der Lage. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das Ergebnis eher noch verschlechtert, jedoch mit einer verringerten Geschwindigkeit“, sagte er.
Der Hersteller von Biodiesel auf Basis von Altspeisefett, Petrotec AG, hat seine vorläufigen Zahlen für 2008 bestätigt (42,7 Millionen Euro EBIT-Verlust; 77,7 Millionen Euro). Der strategische Investor IC Green Energy Ltd. (ICG) aus Israel habe ein tragfähiges Sanierungskonzept vorgelegt, hieß es. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sei bei dessen Beurteilung zu dem Ergebnis gelangt, dass Petrotec sanierungsfähig sei.
Der US-amerikanische Ethanolhersteller Pacific Ethanol sinkt immer tiefer in die Verlustzone. Das Unternehmens aus dem kalifornischen Sacramento steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 zwar um 53 Prozent auf 703,9 Millionen Dollar. Der Nettoverlust hat sich jedoch von 14,4 Millionen Dollar auf 146,5 Millionen Dollar mehr als verzehnfacht.
Pacific Ethanol erwägt nun, sich unter Gläubigerschutz zu stellen. Wenn es nicht gelinge, Kredite zu verlängern oder neue Geldquellen aufzutun, sei man zu Ende April insolvent, hieß es.
Die Wagniskapitalgesellschaft Gate Global Alternative Energy International S.a r.l. hat den Verkauf ihres Biodieselgeschäfts abgeschlossen. Die Beteiligung der Fortune Management Inc. hatte diesen Schritt im Januar angekündigt. Käufer der Tochter Gate Global Alternative Energy Holding AG mit sämtlichen operativen Tochtergesellschaften ist die britische "Lutherstadt 126 Limited". Lutherstadt ist eine 100-prozentige Tochter der Louis Dreyfus Commodities Group.
Andere Aktien
Umsatzerlöse in Höhe von rund 56 Millionen Euro berichtete die Telematikspezialistin init innovation in traffic systems AG für das Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 46,8 Millionen Euro). Laut dem Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe kletterte das EBIT auf 8,6 Millionen Euro (2007: 7,2 Millionen Euro) und der Konzernjahresüberschuss auf 5,9 Millionen Euro (2007: 5,3 Millionen Euro). Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner sagte: „Angesichts der Unsicherheiten im Umfeld streben wir ein Umsatzwachstum auf etwa 60 Millionen Euro an und wollen das operative Ergebnis auf dem aktuellen Niveau halten." Die Dividende an die Aktionäre soll auf 0,16 Euro je Aktie steigen (Vorjahr 0,14 Euro).
Um über 37 Prozent ist der Umsatz der Biodüngeherstellerin Bodisen Biotech Inc. im Geschäftsjahr 2008 eingebrochen. Wie das Unternehmen aus dem chinesischen Shaanxi bekannt gab, schrumpfte er auf 7,6 Millionen Dollar. Im Gegenzug konnte Bodisen den Nettoverlust um rund 73 Prozent auf minus 6,9 Millionen Dollar verringern. Je Aktie fiel ein Nettoverlust von 37 Dollarcents an.
Die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Sonne+Wind AG hat sich an der Spezialistin für Mikro-Blockheizkraftwerke Dynatronic GmbH beteiligt. Zum finanziellen Volumen des Engagements machte das Berliner Unternehmen keine Angaben.
Eine Änderung seines Firmennamens plant der börsennotierte Hersteller von Elektroleichtfahrzeugen Citycom AG. Laut der Einladung des Unternehmens zur Hauptversammlung seiner Aktionäre am 29. April in Aub-Baldersheim soll der Firmenname künftig „Smiles“ lauten. Citycom teilte zudem mit, dass der Bilanzverlust der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 die Hälfte des Grundkapitals übersteigt. Der Jahresfehlbetrag 2007 in Höhe von 296.000 Euro werde auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Wasserkraft Volk (WKV) AG hat 2008 von der weltweit großen Nachfrage nach Wasserkraftwerken profitiert. Gemäß einer vorläufigen Bilanz hat der Kraftwerkshersteller Gutach-Bleibach seinen Umsatz um 60 Prozent auf 16 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um mehr als das Doppelte von 350.000 auf über 800.000 Euro.
Der niederländische Bio-Nahrungsmittelhersteller Wessanen N. V. hat eine Gewinnwarnung für das 1. Quartal veröffentlicht. Aufgrund der erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet Wessanen demnach mit einem EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert von 12,4 Millionen Euro. Beim Umsatz erwarte man eine stabile Entwicklung. Eine Prognose für das Gesamtjahr könne vorerst nicht mitgeteilt werden.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.