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Wochenrückblick: Gamesa rutscht in die Verlustzone – SMA Solar vervielfacht Quartalsgewinn - Chairman von Green Mountain Coffee Roasters geschasst
Der deutsche Leitindex DAX legte 0,3 Prozent zu und beendete die vergangene Woche bei 6.580 Punkten. Drei Prozent verlor der US-amerikanische Dow Jones Index. Er schloss bei 12.819 Punkten. Der japanische Nikkei ging um satte 6,4 Prozent auf 8.957 Punkte zurück. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 6,1 Prozent auf 112,20 Dollar. Um 2,4 Prozent auf 7.995 Dollar gesunken ist der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“. Um Der Euro gab um 1,2 Prozent nach und fiel auf 1,292 Dollar.
Windaktien
Trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung schreibt der spanische Windkrafthersteller Gamesa Corp. Tecnologia im ersten Quartal 2012 rote Zahlen. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland gab in der vergangenen Woche bekannt, dass in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres fünf Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu Buche geschlagen ist. Im ersten Quartal 2011 hatte Gamesa noch 28 Millionen Euro EBIT erzielt. Dabei stieg der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 33 Prozent auf 777 Millionen Euro.
Mit einem Verlust ist der Cuxhavener Windkraftprojektierer PNE Wind AG in das Geschäftsjahr 2012 gestartet. Das geht aus den Quartalszahlen des Unternehmens hervor. Demnach verbuchte die PNE Wind AG für das erste Quartal 2012 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 1,1 Millionen Euro. Das Quartals-EBIT im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag mit 2,5 Millionen noch deutlich im Plus. Den Rückgang begründete PNE Wind mit Vorlaufkosten für aktuelle Projekte.
Solaraktien
Trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs hat der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG den Gewinn im ersten Quartal 2012 steigern können. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum fiel der Umsatz in den ersten drei Monaten um knapp 27 Prozent von 233 auf 170,5 Millionen Euro. Zugleich kletterte das EBIT für das erste Vierteljahr um 13 Prozent von 27,9 auf 31,5 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag mit 7,2 Millionen Euro allerdings wiederum deutlich unter dem im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unterdessen erhielt die US-Sparte von SolarWorld einen Auftrag zur Lieferung von Solarmodulen mit 6,1 Megawatt (MW) Gesamtleistung. Verbaut werden sollen die Module dem Unternehmen zufolge in einer 30 Hektar Fläche umfassenden Freilandsolaranlage in New Jersey.
Ein chinesischer Solarkonzern steht offenbar vor dem Einstieg beim finanziell angeschlagenen Solarkonzern Conergy AG. Konkrete Verhandlungen mit einem chinesischen Interessenten sollen weit fortgeschritten sein, hieß es aus Unternehmenskreisen. Verhandelt werde die Übernahme von 30 Prozent aller Conergy-Aktien; der Deal könne möglicherweise noch im Sommer 2012 perfekt gemacht werden. Eine offizielle Bestätigung der Conergy AG dazu gab es bislang nicht.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG ist im ersten Quartal 2012 in die Verlustzone gerutscht. Das geht aus den jüngsten Quartalszahlen des Solarunternehmens hervor. Nach 5,1 Millionen Euro EBIT im ersten Quartal 2011 entstand der S.A.G. Solarstrom AG im ersten Quartal 2012 ein EBIT-Verlust von 2,8 Millionen Euro. Der Umsatz brach von 78,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf aktuell 21,4 Millionen Euro ein.
Die Colexon Energy AG hat im ersten Quartal 2012 ihre Verluste deutlich senken können, und das obwohl sie im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2011 auch deutlich weniger Umsatz erzielte. Während der Umsatz dieses Zeitraums von 19,5 auf 5,5 Millionen Euro zurückfiel, sank der Verlust von 1,5 Millionen auf 200.000 Euro. Das sei vor allem das Ergebnis des harten Sparkurses, den Colexon sich selbst im Rahmen seiner laufenden Umstrukturierung verordnet hatte, hieß es.
Rote Zahlen schreibt auch die Centrosolar AG aus München. Wie Konzernchef Alexander Kirsch am vergangenen Freitag erläuterte, gingen sowohl Umsatz als auch EBIT im ersten Quartal 2012 deutlich zurück. Der Umsatz der ersten drei Monate lag mit 56,5 Millionen Euro 21 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Und nach 300.000 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern verbuchte Centrosolar nunmehr 4,8 Millionen Euro EBIT-Verlust. Auf den Dächern verschiedener Logistikzentren in Norddeutschland hat die Centrosolar-Schwestergesellschaft CentroPlan unterdessen Dachsolaranlagen mit zusammen drei MW Leistungskapazität fertiggestellt. Das montierte System stamme von Centrosolar, hieß es.
Nach dem schwachen Jahr 2011 meldet der hessische Wechselrichterhersteller SMA Solar wieder positive Ergebnisse. Im ersten Quartal 2012 erzielte das Unternehmen aus Niestetal mit 405 Millionen Euro 58 Prozent mehr Umsatz als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Gleichzeitig hat sich das Quartals-EBIT gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdreifacht. Es betrug 42,8 Millionen Euro.
Bildnachweis: Produktion von SMA Solar./ Quelle: Unternehmen
Der Düsseldorfer Solarzulieferer M.A.X. Automation AG hat im ersten Quartal 2012 Umsatz und Gewinn leicht gesteigert. Während der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 5,3 Prozent auf 52,3 Millionen Euro kletterte, stieg das EBIT dieses Zeitraums um 300.000 Euro auf 2,5 Millionen Euro an, teilte der Hersteller von Automationstechnologie mit.
Den Schwung aus dem Geschäftsjahr 2011 hat der Solarausrüster PVA TePla AG ins laufende Jahr übertragen können: Auch für das erste Quartal 2012 legte das Unternehmen aus Wettenberg gute Zahlen vor. Der Konzernumsatz wuchs im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres von 23,1 auf 31 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 1,1 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro.
Der Reutlinger Solarausrüster Manz AG rutschte hingegen im ersten Quartal 2012 in die Verlustzone. Nach 200.000 Euro EBIT im Vorjahreszeitraum, bilanzierte die Manz AG aktuell 4,9 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern. Der Quartalsumsatz lag mit 44,1 Millionen Euro knapp 30 Prozent unter dem des Vorjahresquartals.
92,9 Millionen Dollar Nettoverlust musste der US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials im ersten Quartal 2012 hinnehmen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus St. Peters in Missouri noch einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz von MEMC ging ebenfalls deutlich zurück. Er schrumpfte im ersten Quartal um rund 29 Prozent auf 519,2 Millionen Dollar.
Die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal 2012 ist dem US-amerikanischen Solarausrüster Spire Corporation gelungen. Und das obwohl der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 58 Prozent auf
7,5 Millionen Dollar zurückgegangen ist. Das meldete das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts. Der Bilanz für die ersten drei Monate des Jahres 2012 zufolge erwirtschaftete Spire in dieser Zeit 3,4 Millionen Dollar Nettogewinn nach zwei Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum.
Einen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitt auch der kanadisch-chinesische Solarkonzern Canadian Solar im ersten Quartal 2012. Dem Unternehmen mit Sitz in Guelph in der kanadischen Provinz Ontario und Produktionsstätten in China entstand im ersten Quartal 2012 21,4 Millionen US-Dollar Nettoverlust. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Canadian Solar noch sechs Millionen Dollar Nettogewinn verbucht. Der Quartalsumsatz schmolz von 443,4 Millionen Dollar im ersten Vierteljahr 2011 auf aktuell 325,8 Millionen Dollar ein.
Bioaktien
Starke Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 hat die CropEnergies AG vorgelegt. Demnach steigerte der Biokraftstoff-Hersteller aus Mannheim sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich: Während der Umsatz um 21 Prozent auf 571,2 Millionen Euro kletterte, wuchs das EBIT um 15 Prozent auf 53 Millionen Euro an – beides Rekordwerte, wie CropEnergies betonte.
Bildnchweis: Destillerie der CropEnergies AG. / Quelle: Unternehmen
Eine gesteigerte vorläufige Bilanz hat der Bielefelder Biogasanlagen-Hersteller Biogas Nord AG vorgelegt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 77 Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 46 Prozent auf 78,9 Millionen Euro. Außerdem kündigte die Biogas Nord AG an in Kürze eine Unternehmensanleihe zu begeben, um Geld für die Expansion im In- und Ausland einzuwerben.
Die Biotreibstoffspezialistin Verbio (Vereinigte BioEnergie) AG hat im ersten Quartal ihren Umsatz deutlich gesteigert. Das besagen die Quartalszahlen des Leipziger Unternehmens. Demnach erhöhte sich der Umsatz auf 200,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 41 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Das Quartals-EBIT stieg zeitgleich um 34 Prozent auf 4,3 Millionen Euro.
Mehr Umsatz und Gewinn als im Vorjahreszeitraum verbuchte der Biodiesel-Produzent Petrotec AG im ersten Quartal 2012. Das Unternehmen aus Borken steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 27 Prozent auf 42 Millionen Euro. Das EBIT dieses Zeitraums verbesserte sich um ein Drittel von 400.000 auf 600.000 Euro.
Andere Aktien
Mit einer Gewinn- und Umsatzsteigerung hat das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar AG das Geschäftsjahr 2011 beendet. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Hamburger Unternehmens hervor. Das EBIT kletterte um 12,4 Prozent auf 15,1 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs im Vergleich zu Vorjahresleistung um 58 Prozent und übertraf mit 112,2 Millionen Euro zum ersten Mal die 100-Millionen-Euro-Marke, so KTG Agrar.
Mit einer Umsatz- und Gewinnsteigerung hat die Karlsruher Telematik-Spezialistin, init traffic systems AG, das erste Quartal 2012 abgeschlossen. Nach Angaben von init ist der Konzernumsatz von 13,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2011 auf 18,4 Millionen Euro angestiegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Quartal 2012 bei 2,8 Millionen Euro – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal von rund 260.000 Euro.
Auch der Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA) meldete ein verbessertes Bilanzergebnis für das erste Quartal 2012. Der Umsatz der ersten drei Monate legte auf Jahressicht 7,4 Prozent zu und erreichte 39,8 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 18,7 Prozent auf 3,1 Millionen Euro. Zudem hat sich die MIFA0 ein neues Geschäftsfeld erschlossen: Gemeinsam mit dem Leipziger Fahrradverleih nextbike GmbH werde der Hersteller aus Sangershausen im Stadtzentrum der polnischen Stadt Warschau an 125 Stationen Fahrräder verleihen. Daraus solle eine weitergehende Kooperation zwischen den beiden Unternehmen erwachsen, hieß es weiter.
Bildnachweis: Rad aus der City-Bike-Reihe von MIFA. / Quelle: Unternehmen.
Termingeschäfte mit Aktien des Unternehmens haben den Chairmann von Green Mountain Coffee Roasters um seinen Posten gebracht. Wie die Biokaffee-Spezialistin aus dem US-Bundesstaat Vermont bekannt gab, muss Firmengründer Robert Stiller das Amt aufgeben, weil er damit gegen Regeln der guten Unternehmensführung (Corporate Governance) verstoßen hat. Michael Mardy werde übergangsweise den Posten als Chairman übernehmen, bis die Zusammensetzung des Aufsichtsgremiums von Green Mountain Coffee Roasters neu geregelt sei.
Positive Quartalszahlen für die ersten drei Monate in 2012 hat die US-amerikanische Geothermie-Spezialistin Ormat Technologies vorgelegt. Das in Reno in Nevada ansässige Unternehmen hat in diesem Zeitraum 132,4 Millionen Dollar Umsatz erreicht. Das entspricht einer Steigerung von 35,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Zugleich kehrte Ormat in die Gewinnzone zurück: Der Nettogewinn im ersten Quartal 2012 lag bei rund acht Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Ormat noch knapp neun Millionen Dollar Nettoverlust verbuchen müssen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung schreibt der spanische Windkrafthersteller Gamesa Corp. Tecnologia im ersten Quartal 2012 rote Zahlen. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland gab in der vergangenen Woche bekannt, dass in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres fünf Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu Buche geschlagen ist. Im ersten Quartal 2011 hatte Gamesa noch 28 Millionen Euro EBIT erzielt. Dabei stieg der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 33 Prozent auf 777 Millionen Euro.
Mit einem Verlust ist der Cuxhavener Windkraftprojektierer PNE Wind AG in das Geschäftsjahr 2012 gestartet. Das geht aus den Quartalszahlen des Unternehmens hervor. Demnach verbuchte die PNE Wind AG für das erste Quartal 2012 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 1,1 Millionen Euro. Das Quartals-EBIT im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag mit 2,5 Millionen noch deutlich im Plus. Den Rückgang begründete PNE Wind mit Vorlaufkosten für aktuelle Projekte.
Solaraktien
Trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs hat der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG den Gewinn im ersten Quartal 2012 steigern können. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum fiel der Umsatz in den ersten drei Monaten um knapp 27 Prozent von 233 auf 170,5 Millionen Euro. Zugleich kletterte das EBIT für das erste Vierteljahr um 13 Prozent von 27,9 auf 31,5 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag mit 7,2 Millionen Euro allerdings wiederum deutlich unter dem im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unterdessen erhielt die US-Sparte von SolarWorld einen Auftrag zur Lieferung von Solarmodulen mit 6,1 Megawatt (MW) Gesamtleistung. Verbaut werden sollen die Module dem Unternehmen zufolge in einer 30 Hektar Fläche umfassenden Freilandsolaranlage in New Jersey.
Ein chinesischer Solarkonzern steht offenbar vor dem Einstieg beim finanziell angeschlagenen Solarkonzern Conergy AG. Konkrete Verhandlungen mit einem chinesischen Interessenten sollen weit fortgeschritten sein, hieß es aus Unternehmenskreisen. Verhandelt werde die Übernahme von 30 Prozent aller Conergy-Aktien; der Deal könne möglicherweise noch im Sommer 2012 perfekt gemacht werden. Eine offizielle Bestätigung der Conergy AG dazu gab es bislang nicht.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG ist im ersten Quartal 2012 in die Verlustzone gerutscht. Das geht aus den jüngsten Quartalszahlen des Solarunternehmens hervor. Nach 5,1 Millionen Euro EBIT im ersten Quartal 2011 entstand der S.A.G. Solarstrom AG im ersten Quartal 2012 ein EBIT-Verlust von 2,8 Millionen Euro. Der Umsatz brach von 78,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf aktuell 21,4 Millionen Euro ein.
Die Colexon Energy AG hat im ersten Quartal 2012 ihre Verluste deutlich senken können, und das obwohl sie im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2011 auch deutlich weniger Umsatz erzielte. Während der Umsatz dieses Zeitraums von 19,5 auf 5,5 Millionen Euro zurückfiel, sank der Verlust von 1,5 Millionen auf 200.000 Euro. Das sei vor allem das Ergebnis des harten Sparkurses, den Colexon sich selbst im Rahmen seiner laufenden Umstrukturierung verordnet hatte, hieß es.
Rote Zahlen schreibt auch die Centrosolar AG aus München. Wie Konzernchef Alexander Kirsch am vergangenen Freitag erläuterte, gingen sowohl Umsatz als auch EBIT im ersten Quartal 2012 deutlich zurück. Der Umsatz der ersten drei Monate lag mit 56,5 Millionen Euro 21 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Und nach 300.000 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern verbuchte Centrosolar nunmehr 4,8 Millionen Euro EBIT-Verlust. Auf den Dächern verschiedener Logistikzentren in Norddeutschland hat die Centrosolar-Schwestergesellschaft CentroPlan unterdessen Dachsolaranlagen mit zusammen drei MW Leistungskapazität fertiggestellt. Das montierte System stamme von Centrosolar, hieß es.
Nach dem schwachen Jahr 2011 meldet der hessische Wechselrichterhersteller SMA Solar wieder positive Ergebnisse. Im ersten Quartal 2012 erzielte das Unternehmen aus Niestetal mit 405 Millionen Euro 58 Prozent mehr Umsatz als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Gleichzeitig hat sich das Quartals-EBIT gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdreifacht. Es betrug 42,8 Millionen Euro.
Bildnachweis: Produktion von SMA Solar./ Quelle: Unternehmen
Der Düsseldorfer Solarzulieferer M.A.X. Automation AG hat im ersten Quartal 2012 Umsatz und Gewinn leicht gesteigert. Während der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 5,3 Prozent auf 52,3 Millionen Euro kletterte, stieg das EBIT dieses Zeitraums um 300.000 Euro auf 2,5 Millionen Euro an, teilte der Hersteller von Automationstechnologie mit.
Den Schwung aus dem Geschäftsjahr 2011 hat der Solarausrüster PVA TePla AG ins laufende Jahr übertragen können: Auch für das erste Quartal 2012 legte das Unternehmen aus Wettenberg gute Zahlen vor. Der Konzernumsatz wuchs im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres von 23,1 auf 31 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 1,1 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro.
Der Reutlinger Solarausrüster Manz AG rutschte hingegen im ersten Quartal 2012 in die Verlustzone. Nach 200.000 Euro EBIT im Vorjahreszeitraum, bilanzierte die Manz AG aktuell 4,9 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern. Der Quartalsumsatz lag mit 44,1 Millionen Euro knapp 30 Prozent unter dem des Vorjahresquartals.
92,9 Millionen Dollar Nettoverlust musste der US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials im ersten Quartal 2012 hinnehmen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus St. Peters in Missouri noch einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz von MEMC ging ebenfalls deutlich zurück. Er schrumpfte im ersten Quartal um rund 29 Prozent auf 519,2 Millionen Dollar.
Die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal 2012 ist dem US-amerikanischen Solarausrüster Spire Corporation gelungen. Und das obwohl der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 58 Prozent auf
7,5 Millionen Dollar zurückgegangen ist. Das meldete das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts. Der Bilanz für die ersten drei Monate des Jahres 2012 zufolge erwirtschaftete Spire in dieser Zeit 3,4 Millionen Dollar Nettogewinn nach zwei Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum.
Einen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitt auch der kanadisch-chinesische Solarkonzern Canadian Solar im ersten Quartal 2012. Dem Unternehmen mit Sitz in Guelph in der kanadischen Provinz Ontario und Produktionsstätten in China entstand im ersten Quartal 2012 21,4 Millionen US-Dollar Nettoverlust. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Canadian Solar noch sechs Millionen Dollar Nettogewinn verbucht. Der Quartalsumsatz schmolz von 443,4 Millionen Dollar im ersten Vierteljahr 2011 auf aktuell 325,8 Millionen Dollar ein.
Bioaktien
Starke Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 hat die CropEnergies AG vorgelegt. Demnach steigerte der Biokraftstoff-Hersteller aus Mannheim sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich: Während der Umsatz um 21 Prozent auf 571,2 Millionen Euro kletterte, wuchs das EBIT um 15 Prozent auf 53 Millionen Euro an – beides Rekordwerte, wie CropEnergies betonte.
Bildnchweis: Destillerie der CropEnergies AG. / Quelle: Unternehmen
Eine gesteigerte vorläufige Bilanz hat der Bielefelder Biogasanlagen-Hersteller Biogas Nord AG vorgelegt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 77 Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 46 Prozent auf 78,9 Millionen Euro. Außerdem kündigte die Biogas Nord AG an in Kürze eine Unternehmensanleihe zu begeben, um Geld für die Expansion im In- und Ausland einzuwerben.
Die Biotreibstoffspezialistin Verbio (Vereinigte BioEnergie) AG hat im ersten Quartal ihren Umsatz deutlich gesteigert. Das besagen die Quartalszahlen des Leipziger Unternehmens. Demnach erhöhte sich der Umsatz auf 200,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 41 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Das Quartals-EBIT stieg zeitgleich um 34 Prozent auf 4,3 Millionen Euro.
Mehr Umsatz und Gewinn als im Vorjahreszeitraum verbuchte der Biodiesel-Produzent Petrotec AG im ersten Quartal 2012. Das Unternehmen aus Borken steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 27 Prozent auf 42 Millionen Euro. Das EBIT dieses Zeitraums verbesserte sich um ein Drittel von 400.000 auf 600.000 Euro.
Andere Aktien
Mit einer Gewinn- und Umsatzsteigerung hat das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar AG das Geschäftsjahr 2011 beendet. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Hamburger Unternehmens hervor. Das EBIT kletterte um 12,4 Prozent auf 15,1 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs im Vergleich zu Vorjahresleistung um 58 Prozent und übertraf mit 112,2 Millionen Euro zum ersten Mal die 100-Millionen-Euro-Marke, so KTG Agrar.
Mit einer Umsatz- und Gewinnsteigerung hat die Karlsruher Telematik-Spezialistin, init traffic systems AG, das erste Quartal 2012 abgeschlossen. Nach Angaben von init ist der Konzernumsatz von 13,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2011 auf 18,4 Millionen Euro angestiegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Quartal 2012 bei 2,8 Millionen Euro – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal von rund 260.000 Euro.
Auch der Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA) meldete ein verbessertes Bilanzergebnis für das erste Quartal 2012. Der Umsatz der ersten drei Monate legte auf Jahressicht 7,4 Prozent zu und erreichte 39,8 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 18,7 Prozent auf 3,1 Millionen Euro. Zudem hat sich die MIFA0 ein neues Geschäftsfeld erschlossen: Gemeinsam mit dem Leipziger Fahrradverleih nextbike GmbH werde der Hersteller aus Sangershausen im Stadtzentrum der polnischen Stadt Warschau an 125 Stationen Fahrräder verleihen. Daraus solle eine weitergehende Kooperation zwischen den beiden Unternehmen erwachsen, hieß es weiter.
Bildnachweis: Rad aus der City-Bike-Reihe von MIFA. / Quelle: Unternehmen.
Termingeschäfte mit Aktien des Unternehmens haben den Chairmann von Green Mountain Coffee Roasters um seinen Posten gebracht. Wie die Biokaffee-Spezialistin aus dem US-Bundesstaat Vermont bekannt gab, muss Firmengründer Robert Stiller das Amt aufgeben, weil er damit gegen Regeln der guten Unternehmensführung (Corporate Governance) verstoßen hat. Michael Mardy werde übergangsweise den Posten als Chairman übernehmen, bis die Zusammensetzung des Aufsichtsgremiums von Green Mountain Coffee Roasters neu geregelt sei.
Positive Quartalszahlen für die ersten drei Monate in 2012 hat die US-amerikanische Geothermie-Spezialistin Ormat Technologies vorgelegt. Das in Reno in Nevada ansässige Unternehmen hat in diesem Zeitraum 132,4 Millionen Dollar Umsatz erreicht. Das entspricht einer Steigerung von 35,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Zugleich kehrte Ormat in die Gewinnzone zurück: Der Nettogewinn im ersten Quartal 2012 lag bei rund acht Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Ormat noch knapp neun Millionen Dollar Nettoverlust verbuchen müssen.
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