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Wochenrückblick: Großauftrag für REpower Systems AG – Vorstandschef der systaic AG tritt zurück – EnviTec Biogas AG meldet Quartalsgewinn
Der DAX schloss die vergangene Woche mit 6.849 Punkten ab und damit 6 Punkte über dem Wert der Vorwoche. Der US-amerikanische Dow Jones Index gab um ein Prozent auf 11.092 Punkte nach. Der japanische Nikkei verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 10.040 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude Oil“ verteuerte um 1,5 Prozent auf 85,80 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade“ sank um 3,85 Prozent auf 8.237 Dollar. Der Euro verlor 3,1 Prozent auf 1,330 US-Dollar an Wert.
Windaktien
Der Windturbinenherstellers Nordex AG soll 18 Anlagen mit 45 Megawatt (MW) Gesamtleistung für den Windpark Susurluk in die Türkei liefern. Auftraggeber ist die Iltek Iletisim, eine Energietochter des türkischen Eksim-Konzerns. Geplant ist, dass der Windpark im Frühjahr 2011 an die Eksim-Gruppe übergeben wird.
Die REpower Systems AG hat mit der belgischen Offshore-Projektierungsgesellschaft C-Power einen Vertrag über die Lieferung von insgesamt 48 Windenergieanlagen unterzeichnet. An C-Power sind als strategische Partner auch die REpower-Kunden RWE Innogy und EDF EN beteiligt. Die Offshore-Turbinen mit einer Gesamtleistung von rund 295 MW sind für die Phasen 2 und 3 des ersten belgischen Hochseewindparks Thornton Bank vorgesehen. Die Installation der 24 Anlagen für Phase 2 ist für Frühjahr 2012 geplant, weitere 24 sollen in der dritten Ausbaustufe bis Mitte 2013 errichtet werden.
Ferner hat REpower einen Auftrag aus Schweden erhalten. Akka Vind AB orderte bei dem Hamburger Unternehmen drei Turbinen mit je zwei MW Leistung. Die Anlagen sollen im Windpark Kiaby in der Nähe von Kristianstad errichtet und die Inbetriebnahme im Herbst 2011 erfolgen.
Der dänische Windturbinenhersteller Vestas muss wegen neuer Vorgaben bei der Bewertung nachträglich die Bilanzen der Jahre 2006 bis 2010 ändern. Ingesamt vermindert sich der Umsatz seit 2006 durch die Buchungskorrekturen um zwei Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) schrumpft um 800 Millionen Euro. Der Auftragsbestand nimmt dagegen um 2,3 auf 8 Milliarden Euro zu. 2010 werde der Umsatz um 800 Millionen Euro höher als angekündigt ausfallen, kündigte Vestas an. 2011 rechnet das Unternehmen mit gleichbleibendem Erlös und Gewinn.
Aus Argentinien hat Vestas einen Auftrag für 43 Windturbinen mit 77 MW Leistung erhalten. Verbunden mit dem Auftrag ist auch eine Servicevereinbarung über fünf Jahre.
Ferner wurden bei Vestas von der indischen Orient Green Power Anlagen mit 33 MW Leistung bestellt. Die 20 Turbinen sollen im indischen Tamil Nadu aufgestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2011 geplant.
Die Regionalregierung der spanischen Provinz Galicien hat Vestas als Technologiepartnerin für geplante Windparks ausgewählt. Vestas soll Windräder mit zusammen 1,655 MW Leistung liefern.
Der Cuxhavener Windparkprojektierer PNE Wind AG hat für die EnBW Erneuerbare Energien GmbH den Windpark Oldendorf in Niedersachsen fertig gestellt. In diesem Windpark wurden 15 Windenergieanlagen vom Typ Enercon E53 mit einer Nennleistung von insgesamt zwölf MW errichtet. PNE bleibt laut Vertrag für die technische und kaufmännische Betriebsführung verantwortlich.
Solaraktien
Der Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Solarunternehmens systaic AG, Michael Viktor Kamp, ist zurückgetreten. Begründet wurde dies mit einem Interessenkonflikt. Denn Kamp ist auch Chef der Soldevco SE, mit der systaic bei vier Solar-Gewächshausprojekten auf Sardinien kooperiert. Die haben sich nun weiter verzögert, lediglich eines der vier Solargewächshäuser statt wie geplant alle vier könne noch in diesem Jahr fertig gestellt werden, so das Unternehmen. Die Verzögerungen haben Auswirkung auf den Übergabezeitpunkt und auch auf den Verkaufserlös dieser Kraftwerke. Aufgrund dieser Entwicklungen verschob die systaic AG die Veröffentlichung des Zwischenberichts vom 30. September 2010 auf den 30. November 2010.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat mit einem europäischen Logistikdienstleister einen Dachnutzungsvertrag für Photovoltaik-Anlagen auf Dächern mehrerer deutscher Standorte unterzeichnet. Das Projekt umfasst bis zu 23 MW. Der Bau der Anlagen soll im Frühjahr 2011 beginnen, der Netzanschluss bis Ende 2011 erfolgen.
Beim Thalheimer Solarkonzern Q-Cells droht weiterhin ein Arbeitskampf. Beim Tochterunternehmen Solibro wollen Beschäftigte Anfang Dezember zum zweiten Mal in einen Warnstreik treten, kündigte die Gewerkschaft IG Metall an. Das auf Dünnschichtprodukte spezialisierte Tochterunternehmen weist die Forderung nach einem eigenen Tarifvertrag zurück.
Der Hamburger Solarprojektierer Colexon Energy AG montiert auf Produktionshalle eines Fliesenwerks im brandenburgischen Vetschau ein Aufdach-Solarkraftwerk mit einer Leistung von 2,4 MW. Im Dezember soll die Anlage ans Netz gehen.
Aufdachprojekt von Colexon. / Quelle: Unternehmen
Die Erlanger Spezialistin für solarthermische Kraftwerke, Solar Millennium AG, wird bis auf Weiteres keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Das hat Finanzvorstand Oliver Blamberger erklärt. Zur Erklärung verwies er auf Verhandlungen mit dem US-Energieministerium über die Entwicklung eines Großprojektes in den USA.
Der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings will seine Auslieferungen im kommenden Jahr um 30 Prozent steigern. Das hat Firmenchef Shi Zhengrong erklärt. Ihm zufolge sollen die Auslieferungen von Solarmodulen auf 1,5 Gigawatt (GW) ansteigen, was gegenüber 209 eine Verdoppelung bedeuten würde. Bis Ende 2010 will Suntech die Produktionskapazität auf 1,8 GW erhöhen.
Die chinesische Yingli Green Energy hat im dritten Quartal ihren Gewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu vervierfacht. Der Gewinn des Solarkonzerns betrug 68,2 Millionen Dollar oder 42 Cent pro Aktie. Der Umsatz stieg um die Hälfte auf 490 Millionen Dollar. Für das gesamte Jahr 2010 erwartet Yingli einen Umsatz von 1,78 bis 1,81 Milliarden Dollar. Die Jahresproduktion soll 1.020 bis 1.040 MW erreichen. Zuvor hatte Yingli 950 bis 1.000 MW als Ziel ausgegeben.
Bioaktien
Im dritten Quartal hat die EnviTec Biogas AG einen Umsatz von 45,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Laut dem Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Lohne wurde ein EBIT von 0,5 Millionen Euro erzielt. Einmaleffekte im Anlagenbau in Höhe von 2,5 Millionen Euro hätten ein besseres Ergebnis verhindert.
In den ersten neun Monaten 2010 steigerte EnviTec Biogas den Konzernerlös im Vergleich zum Vorjahr um 29,8 Prozent auf 100,3 Millionen Euro. Dennoch schrieb das Unternehmen erneut rote Zahlen. Das EBIT wurde lediglich von negativen 4,0 Millionen Euro auf einen Fehlbetrag von 1,0 Millionen Euro verbessert.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet EnviTec Biogas einen Umsatz von mindestens 145 Millionen Euro und ein EBIT von mindestens 1,0 Millionen Euro. Die Steigerung von Umsatz und Gewinn soll sich im kommenden Jahr fortsetzen.
Der Schweizer Biokraftstoffhersteller Biopetrol Industries AG übernimmt die Konkurrentin Dutch Biodiesel BV. Das Management rechnet damit, dass die Übernahme noch im Dezember abgeschlossen wird. Eigenen Angaben bezahlen die Schweizer die Übernahme mit über 27 Millionen Biopetrol-Aktien. Dutch Biodiesel gehört zu 60 Prozent Glencore und zu 40 Prozent der Argos Groep BV. Die Aktionäre müssen dem Geschäft noch zustimmen. Argos and Glencore wollen zusätzlich weitere 7.433.499 Aktien von Biopetrol erwerben.
Biopetrol kündigte an, Teile der Produktion von Dutch Biodiesel nach Rotterdam zu verlagern. Durch die Übernahme entstehe der größte Biodieselhersteller Europas.
Andere Aktien
Die Bilanzen, die der Biokaffeeröster Green Mountain Coffee Roasters für die Geschäftsjahre seit 2007 und für die ersten neun Monate 2010 veröffentlicht hat, sind nicht korrekt. Das hat das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Vermont bekannt gegeben. Vorsteuergewinne seien irrtümlich falsch verbucht worden, keinem Mitarbeiter oder Führungsmitglied könne dafür die Schuld gegeben werden. Die Fehlbuchungen seien von einem firmeninternen Audit aufgedeckt worden. Als Konsequenz kündigte Green Mountain Coffee Roasters an, die Kapazitäten im Controlling deutlich zu verstärken.
Wie der Biokaffeeröster mitteilte, verringert sich der Gewinn je Aktie für den Zeitraum seit 2007 durch die neue Kalkulation um vier auf fünf Dollarcents je Aktie, das Nettoergebnis um 6,1 Millionen auf 6,5 Millionen Dollar.
Die Klagenfurter Umwelttechnikspezialistin SW Umwelttechnik hat in den ersten drei Quartalen 2010 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) wuchs um 3,4 Millionen Euro auf 0,9 Millionen Euro. Der Auftragsstand Ende September 2010 betrug 30,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es am Stichtag 31,6 Millionen Euro.
Die Wassertechnikspezialistin Hydrotec AG hat im Neunmonatszeitraum 2010 sowohl die Umsatzerlöse als auch das Unternehmensergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Sie steigerte den Umsatz um sieben Prozent auf 1,337 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) war im Neunmonatszeitraum zwar mit minus 3.000 Euro negativ. Der Fehlbetrag fiel jedoch deutlich geringer aus als die 380.000 Euro im Vorjahreszeitraum.
Ihr Börsendebüt hat die chinesische Entsorgungsspezialistin China Zongbao Clean Tech Limited aus Shanghai an der Frankfurter Wertpapierbörse gefeiert. Das Unternehmen mit Sitz in Shanghai ist am First Quotation Board des offenen Marktes gelistet. Das Unternehmen recycelt Abfall und Klärschlamm zu organischem Düngemittel.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.

Windaktien
Der Windturbinenherstellers Nordex AG soll 18 Anlagen mit 45 Megawatt (MW) Gesamtleistung für den Windpark Susurluk in die Türkei liefern. Auftraggeber ist die Iltek Iletisim, eine Energietochter des türkischen Eksim-Konzerns. Geplant ist, dass der Windpark im Frühjahr 2011 an die Eksim-Gruppe übergeben wird.
Die REpower Systems AG hat mit der belgischen Offshore-Projektierungsgesellschaft C-Power einen Vertrag über die Lieferung von insgesamt 48 Windenergieanlagen unterzeichnet. An C-Power sind als strategische Partner auch die REpower-Kunden RWE Innogy und EDF EN beteiligt. Die Offshore-Turbinen mit einer Gesamtleistung von rund 295 MW sind für die Phasen 2 und 3 des ersten belgischen Hochseewindparks Thornton Bank vorgesehen. Die Installation der 24 Anlagen für Phase 2 ist für Frühjahr 2012 geplant, weitere 24 sollen in der dritten Ausbaustufe bis Mitte 2013 errichtet werden.
Ferner hat REpower einen Auftrag aus Schweden erhalten. Akka Vind AB orderte bei dem Hamburger Unternehmen drei Turbinen mit je zwei MW Leistung. Die Anlagen sollen im Windpark Kiaby in der Nähe von Kristianstad errichtet und die Inbetriebnahme im Herbst 2011 erfolgen.
Der dänische Windturbinenhersteller Vestas muss wegen neuer Vorgaben bei der Bewertung nachträglich die Bilanzen der Jahre 2006 bis 2010 ändern. Ingesamt vermindert sich der Umsatz seit 2006 durch die Buchungskorrekturen um zwei Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) schrumpft um 800 Millionen Euro. Der Auftragsbestand nimmt dagegen um 2,3 auf 8 Milliarden Euro zu. 2010 werde der Umsatz um 800 Millionen Euro höher als angekündigt ausfallen, kündigte Vestas an. 2011 rechnet das Unternehmen mit gleichbleibendem Erlös und Gewinn.
Aus Argentinien hat Vestas einen Auftrag für 43 Windturbinen mit 77 MW Leistung erhalten. Verbunden mit dem Auftrag ist auch eine Servicevereinbarung über fünf Jahre.
Ferner wurden bei Vestas von der indischen Orient Green Power Anlagen mit 33 MW Leistung bestellt. Die 20 Turbinen sollen im indischen Tamil Nadu aufgestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2011 geplant.
Die Regionalregierung der spanischen Provinz Galicien hat Vestas als Technologiepartnerin für geplante Windparks ausgewählt. Vestas soll Windräder mit zusammen 1,655 MW Leistung liefern.
Der Cuxhavener Windparkprojektierer PNE Wind AG hat für die EnBW Erneuerbare Energien GmbH den Windpark Oldendorf in Niedersachsen fertig gestellt. In diesem Windpark wurden 15 Windenergieanlagen vom Typ Enercon E53 mit einer Nennleistung von insgesamt zwölf MW errichtet. PNE bleibt laut Vertrag für die technische und kaufmännische Betriebsführung verantwortlich.
Solaraktien
Der Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Solarunternehmens systaic AG, Michael Viktor Kamp, ist zurückgetreten. Begründet wurde dies mit einem Interessenkonflikt. Denn Kamp ist auch Chef der Soldevco SE, mit der systaic bei vier Solar-Gewächshausprojekten auf Sardinien kooperiert. Die haben sich nun weiter verzögert, lediglich eines der vier Solargewächshäuser statt wie geplant alle vier könne noch in diesem Jahr fertig gestellt werden, so das Unternehmen. Die Verzögerungen haben Auswirkung auf den Übergabezeitpunkt und auch auf den Verkaufserlös dieser Kraftwerke. Aufgrund dieser Entwicklungen verschob die systaic AG die Veröffentlichung des Zwischenberichts vom 30. September 2010 auf den 30. November 2010.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat mit einem europäischen Logistikdienstleister einen Dachnutzungsvertrag für Photovoltaik-Anlagen auf Dächern mehrerer deutscher Standorte unterzeichnet. Das Projekt umfasst bis zu 23 MW. Der Bau der Anlagen soll im Frühjahr 2011 beginnen, der Netzanschluss bis Ende 2011 erfolgen.
Beim Thalheimer Solarkonzern Q-Cells droht weiterhin ein Arbeitskampf. Beim Tochterunternehmen Solibro wollen Beschäftigte Anfang Dezember zum zweiten Mal in einen Warnstreik treten, kündigte die Gewerkschaft IG Metall an. Das auf Dünnschichtprodukte spezialisierte Tochterunternehmen weist die Forderung nach einem eigenen Tarifvertrag zurück.

Aufdachprojekt von Colexon. / Quelle: Unternehmen
Die Erlanger Spezialistin für solarthermische Kraftwerke, Solar Millennium AG, wird bis auf Weiteres keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Das hat Finanzvorstand Oliver Blamberger erklärt. Zur Erklärung verwies er auf Verhandlungen mit dem US-Energieministerium über die Entwicklung eines Großprojektes in den USA.
Der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings will seine Auslieferungen im kommenden Jahr um 30 Prozent steigern. Das hat Firmenchef Shi Zhengrong erklärt. Ihm zufolge sollen die Auslieferungen von Solarmodulen auf 1,5 Gigawatt (GW) ansteigen, was gegenüber 209 eine Verdoppelung bedeuten würde. Bis Ende 2010 will Suntech die Produktionskapazität auf 1,8 GW erhöhen.
Die chinesische Yingli Green Energy hat im dritten Quartal ihren Gewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu vervierfacht. Der Gewinn des Solarkonzerns betrug 68,2 Millionen Dollar oder 42 Cent pro Aktie. Der Umsatz stieg um die Hälfte auf 490 Millionen Dollar. Für das gesamte Jahr 2010 erwartet Yingli einen Umsatz von 1,78 bis 1,81 Milliarden Dollar. Die Jahresproduktion soll 1.020 bis 1.040 MW erreichen. Zuvor hatte Yingli 950 bis 1.000 MW als Ziel ausgegeben.
Bioaktien
Im dritten Quartal hat die EnviTec Biogas AG einen Umsatz von 45,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Laut dem Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Lohne wurde ein EBIT von 0,5 Millionen Euro erzielt. Einmaleffekte im Anlagenbau in Höhe von 2,5 Millionen Euro hätten ein besseres Ergebnis verhindert.
In den ersten neun Monaten 2010 steigerte EnviTec Biogas den Konzernerlös im Vergleich zum Vorjahr um 29,8 Prozent auf 100,3 Millionen Euro. Dennoch schrieb das Unternehmen erneut rote Zahlen. Das EBIT wurde lediglich von negativen 4,0 Millionen Euro auf einen Fehlbetrag von 1,0 Millionen Euro verbessert.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet EnviTec Biogas einen Umsatz von mindestens 145 Millionen Euro und ein EBIT von mindestens 1,0 Millionen Euro. Die Steigerung von Umsatz und Gewinn soll sich im kommenden Jahr fortsetzen.
Der Schweizer Biokraftstoffhersteller Biopetrol Industries AG übernimmt die Konkurrentin Dutch Biodiesel BV. Das Management rechnet damit, dass die Übernahme noch im Dezember abgeschlossen wird. Eigenen Angaben bezahlen die Schweizer die Übernahme mit über 27 Millionen Biopetrol-Aktien. Dutch Biodiesel gehört zu 60 Prozent Glencore und zu 40 Prozent der Argos Groep BV. Die Aktionäre müssen dem Geschäft noch zustimmen. Argos and Glencore wollen zusätzlich weitere 7.433.499 Aktien von Biopetrol erwerben.
Biopetrol kündigte an, Teile der Produktion von Dutch Biodiesel nach Rotterdam zu verlagern. Durch die Übernahme entstehe der größte Biodieselhersteller Europas.
Andere Aktien
Die Bilanzen, die der Biokaffeeröster Green Mountain Coffee Roasters für die Geschäftsjahre seit 2007 und für die ersten neun Monate 2010 veröffentlicht hat, sind nicht korrekt. Das hat das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Vermont bekannt gegeben. Vorsteuergewinne seien irrtümlich falsch verbucht worden, keinem Mitarbeiter oder Führungsmitglied könne dafür die Schuld gegeben werden. Die Fehlbuchungen seien von einem firmeninternen Audit aufgedeckt worden. Als Konsequenz kündigte Green Mountain Coffee Roasters an, die Kapazitäten im Controlling deutlich zu verstärken.
Wie der Biokaffeeröster mitteilte, verringert sich der Gewinn je Aktie für den Zeitraum seit 2007 durch die neue Kalkulation um vier auf fünf Dollarcents je Aktie, das Nettoergebnis um 6,1 Millionen auf 6,5 Millionen Dollar.
Die Klagenfurter Umwelttechnikspezialistin SW Umwelttechnik hat in den ersten drei Quartalen 2010 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) wuchs um 3,4 Millionen Euro auf 0,9 Millionen Euro. Der Auftragsstand Ende September 2010 betrug 30,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es am Stichtag 31,6 Millionen Euro.
Die Wassertechnikspezialistin Hydrotec AG hat im Neunmonatszeitraum 2010 sowohl die Umsatzerlöse als auch das Unternehmensergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Sie steigerte den Umsatz um sieben Prozent auf 1,337 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) war im Neunmonatszeitraum zwar mit minus 3.000 Euro negativ. Der Fehlbetrag fiel jedoch deutlich geringer aus als die 380.000 Euro im Vorjahreszeitraum.
Ihr Börsendebüt hat die chinesische Entsorgungsspezialistin China Zongbao Clean Tech Limited aus Shanghai an der Frankfurter Wertpapierbörse gefeiert. Das Unternehmen mit Sitz in Shanghai ist am First Quotation Board des offenen Marktes gelistet. Das Unternehmen recycelt Abfall und Klärschlamm zu organischem Düngemittel.
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