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Wochenrückblick: Großauftrag für Vestas – Q-Cells SE soll Solarparks in Kanada errichten – CropEnergies AG meldet Gewinneinbruch
Für den deutschen Leitindex DAX ging es in der letzten Woche deutlich abwärts, er verlor 2,7 Prozent auf 5.876 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones hielt sich dagegen stabil bei 10.610 Punkten. Der japanische Nikkei konnte zulegen, um 1,7 Prozent auf 10.982 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte Brent Crude Oil verbilligte sich um knapp 4,7 Prozent auf 77,20 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ sank um 0,6 Prozent auf 7.400 Dollar. Der Euro hielt sich gegenüber dem US-Dollar bei 1,44 Dollar.
Windaktien
Der dänische Windturbinenbauer Vestas wurde beauftragt, 18 Windkraftanlagen mit einer Leistung von je drei Megawatt (MW) nach Kanada zu liefern. Die kanadische TransAlta Corporation hat die Anlagen für ihren Windpark in New Brunswick bestellt. Sie sollen noch in diesem Jahr ans Netz gehen und die Gesamtleistung des Windparks auf 150 MW erhöhen.
Die Mehrheitsaktionärin der Hamburger REpower Systems AG, die indische Suzlon Energy, will den Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller beim Vertrieb in den USA, Australien und Neuseeland unterstützen. Die Unternehmen haben dafür eine Vertriebspartnerschaft abgeschlossen. Demnach übernimmt die in den genannten Märkten bereits stark aufgestellte Suzlon dort den Vertrieb der Anlagen von REpower über ihr Netzwerk lokaler Tochterfirmen. Suzlon ist derzeit der fünftgrößte Windanlagenproduzent der Welt. Die Inder streben an, REpower demnächst vollständig zu übernehmen. Bislang hält Suzlon rund 90 Prozent der REpower-Anteile.
Solaraktien
In Sault Ste. Marie in der kanadischen Provinz Ontario soll eine Tochtergesellschaft von Q-Cells SE Solarkraftwerke mit 20 MW Leistung errichten. Laut Q-Cells hat die Tochter Q-Cells International Canada von der Starwood Energy Group Global den Zuschlag für den Bau erhalten. Die Fremdfinanzierung für das Projekt wird dem Unternehmen zufolge von der Norddeutschen Landesbank Girozentrale (Nord/LB) bereitgestellt.
Die Colexon Energy AG hat neuen finanziellen Spielraum gewonnen. Über seine Hausbanken hat der Hamburger Solarprojektierer eine Kreditzusage über 21 Millionen Euro erhalten. Der Kredit hat nach seinen Angaben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren und stehe für das Working Capital, die Finanzierung von Projektakquisitionen sowie für Investitionen ins Anlagevermögen zur Verfügung.
Eine Anleihe mit einem Volumen von 400 Millionen Euro hat die Bonner SolarWorld AG emittiert. Mit den Einnahmen will der Solarkonzern insbesondere den Ausbau der Produktionskapazitäten am deutschen Standort Freiberg in Sachsen finanzieren. Die Anleihe hat eine Laufzeit von sieben Jahren bei einer Verzinsung von 6,15 Prozent per annum.
Mit einem Gesamtauftragsvolumen für 2010 in Höhe von 32 Millionen Euro ist die BGI EcoTech AG in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Wie das Kasseler Unternehmen ferner mitteilte, sind bis Jahresfrist 2009 Anlagen mit rund 140 MW Leistung in Betrieb genommen worden. Zu den Aufträgen gehöre etwa die Realisierung einer großen Photovoltaikanlage mit 5,2 MW Leistung. Anfang 2009 hatte die BGI EcoTech kaum Aufträge vorliegen gehabt.
Zurückzuführen sei die positive Auftragslage unter anderem auf die Geschäftsentwicklung in Norditalien und Tschechien, so das Unternehmen weiter. Außerdem habe man das abgelaufene Jahr dazu genutzt, das Vertriebsnetz auszubauen. In den kommenden Monaten rechnet die Photovoltaik-Spezialistin mit weiteren Aufträgen besonders im Haus- und Hof Geschäft.
Durch die Ausgabe von rund 12.7000 Aktien zum Stückpreis von 10 Euro wandelte die BGI EcoTech im November Verbindlichkeiten in Höhe von 1,27 Millionen Euro in Eigenkapital um. Wie mitgeteilt wurde, hat Vorstandsmitglied Heinrich Dauscher seine Forderungen gewandelt und damit seinen Anteil an der BGI EcoTech AG um 2,2 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent erhöht.
Der deutsch-britische Hersteller von Solarwafern, PV Crystalox, hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 erfüllt. Es seien 239 MW ausgeliefert worden, nachdem man 230 bis 235 MW in Aussicht gestellt habe, teilte das Unternehmen mit. Man habe das Jahr mit einer starken Position an flüssigen Mitteln abgeschlossen, so PV Crystalox. Sie hatte eigenen Angaben zufolge in der zweiten Jahreshälfte von einer belebten Nachfrage aus den Kernmärkten profitiert. Allerdings habe der Preisdruck angehalten.
Die Schweizer Ausrüster für die Solarbranche, 3S Industries AG und Meyer Burger Technology AG, können fusionieren. Wie beide Gesellschaften mitteilten, haben ihre Aktionäre der Fusion mit einer Mehrheit von 99,93 Prozent zugestimmt. Mit dem Zusammenschluss von Meyer Burger und 3S Industries entsteht ein Unternehmen, das Technologieschritte in der Wertschöpfungskette der Photovoltaik vom Solarsilizium bis zur fertigen Solaranlage abdeckt. In der neuen Gruppe wollen 3S Industries und Meyer Burger die Kosten über die gesamte Herstellungskette senken.
Das US-amerikanische Solarunternehmen Energy Conversion Devices (ECD) plant den Bau einer Fabrik in Frankreich. Die Produktionskapazität soll 30 MW betragen. Der Standort wurde noch nicht festgelegt. Das Unternehmen aus Rochester Hills in Michigan rechnet mit einer verstärkten Nachfrage aus Frankreich für seine gebäudeintegrierbaren, großformatigen Dünnschichtmodule.
An Solarprojekten der Edison Mission Group (EMG) hat sich First Solar beteiligt, der weltweit führende US-Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen. Wie das Unternehmen aus Arizona bekannt gab, entwickelt EMG Projekte in Kalifornien und im Südwesten der Vereinigten Staaten. Mit der Beteiligung will First Solar ihr Geschäft mit dem Bau von Kraftwerken stärken, in das sie 2009 eingestiegen ist. Die EMG-Projekte decken den Angaben zufolge ein Leistungsspektrum zwischen 20 und 150 MW ab. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2008 zusammen. Bislang hat First Solar EMG mit Modulen beliefert. Sie will nun die gesamte Projektpipeline einschließlich Genehmigungsverfahren selbst übernehmen. Zum finanziellen Volumen der Transaktion machte First Solar keine Angaben.
Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2010 hat der Solarausrüster Amtech Systems einen Auftragsanstieg verzeichnet. Laut dem Unternehmen aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona gingen im Ende Dezember 2009 abgeschlossenen Quartal Aufträge im Wert von etwa 59 Millionen Dollar ein. Ein Großteil dieser Aufträge soll ins Geschäftsjahr 2010 transferiert werden.
Ein Joint Venture und eine Zusammenarbeit im Vertrieb haben der Solarproduzent Canadian Solar Inc. und die japanische West Holding vereinbart. Gemeinsam sollen in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 18 MW verkauft werden. Vereinbart wurde ferner, dass Canadian Solar 14 Prozent der Aktien seiner japanischen Tochtergesellschaft an die West Holding abgibt.
In seinem Heimatmarkt China hat der Photovoltaikkonzern Solarfun Power Holdings gleich mehrere Vertriebserfolge erzielt. Wie das Unternehmen aus Shanghai bekannt gab, hat die Tochtergesellschaft Jiangsu Linyang Solarfun Solarmodule mit einer Gesamtleistung von zehn MW für ein Projekt in Xuzhou in der Provinz Jiangsu geliefert. Sie seien vom dort ansässigen Energieversorger Xuzhou Xie Xin PV Power Company bestellt worden. Weiter wurde mitgeteilt, dass Solarfun zwei Verträge über die Lieferung von Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 2,65 MW für Projekte in der Provinz Anhui abgeschlossen hat. Sie würden im laufenden Jahr an einen ungenannten Auftraggeber geliefert. Die Projekte in Anhui werden den Angaben zufolge von der Regierung finanziert.
Aufgrund eines erwarteten Nachfrageschubs will Solarfun seine Produktionskapazitäten deutlich erweitern. Das Unternehmen kündigte an, bis April 2010 die Produktion von Solarmodulen von 550 MW pro Jahr auf 700 MW zu steigern. Im Bereich Solarzellen soll die Kapazität bis zum Juli von 360 MW auf 480 MW wachsen.
Die chinesische Solar EnerTech hat im vierten Quartal schwarze Zahlen geschrieben. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete der Solarzellenhersteller ein positives Nettoergebnis von 1,9 Millionen Dollar oder zwei Dollarcent je Aktie. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Nettoverlust von 2,8 Millionen US-Dollar oder drei Dollarcent je Aktie angefallen. Der Quartalsumsatz stieg um 22 Prozent auf 13,2 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr 2009 verbuchte das Unternehmen aus Nanjing dennoch einen Nettoverlust in Höhe von 14,2 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 5,5 Millionen Dollar erreicht worden war. Der Umsatz kletterte von 29,4 auf 32,8 Millionen Dollar.
Die chinesische Solarzellenproduzentin JA Solar rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage im weltweiten Solarmarkt. Laut Vorstandsmitglied Ming Yang hofft das Unternehmen aus Shanghai für 2010 auf einen Umsatzanstieg um 30 Prozent und für das kommende Jahr um 50 Prozent. Allerdings gehe es zugleich von einem weiteren Preisverfall bei Solarzellen aus. Zumindest im 1. Quartal 2010 erwartet JA Solar, dass die Preise um einen einstelligen Prozentsatz sinken.
Bioenergie Aktien
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) der CropEnergies AG ist vom 1. März bis 30. November 2009 auf 16,9 Millionen Euro geschrumpft. Im Vorjahreszeitraum hatte das EBITDA noch 22,8 Millionen betragen. Die EBITDA-Marge sank von 9,6 auf 6,1 Prozent. Laut der Bioethanolproduzentin waren mit 13,4 Millionen Euro nahezu doppelt so hohe Abschreibungen angefallen wie in 2008. Weil es dem Unternehmen aus Mannheim gelang, einen deutlichen Umsatzzuwachs um 18 Prozent auf 280,3 Millionen Euro zu verbuchen, blickt CropEnergies dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Auch die Erweiterung der Produktpalette auf Lebens- und Futtermittel werde die künftige Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen, hieß es. Für 2010/2011 erwartet die Firma überdies eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach Bioethanol. Dementsprechend rechne man mit einer guten Auslastung der erweiterten Produktionskapazitäten.
Der Biodieselhersteller EOP Biodiesel AG hat die Veröffentlichung seines Konzernabschlusses verschoben. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Jahresabschlussbericht der ehemaligen Konzerngesellschaft ABID Biotreibstoffe AG, Österreich, bislang noch nicht testiert. Es sei deshalb nicht möglich gewesen, den Konzernabschluss der EOP Biodiesel zum 30. Juni 2009 fertig zu stellen. ABID habe zugesagt, den testierten Jahresabschluss kurzfristig zu übermitteln. Nun will EOP Biodiesel den Geschäftsbericht spätestens am 28. Januar 2010 publizieren.
Andere Aktien
Der Energiesparsysteme-Hersteller Centrotec Sustainable AG erwartet für das neue Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum auf 480 bis 500 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 30 bis 32 Millionen Euro. Das Unternehmen aus Brilon stellte einen Gewinn von 1,10 bis 1,20 Euro je Aktie in Aussicht. Centrotec stützt die Prognose unter anderem darauf, dass auch die Vorjahresprognose trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise aufgegangen sei. Die für 2009 erwarteten Umsatz- und EBIT-Zahlen seien „trotz des schwierigen Umfeldes sicher erreicht“ worden, so das Unternehmen. Zudem deute sich eine Konjunkturerholung an.
Der Bohrtechnikspezialistin Daldrup & Söhne liegen Aufträge im Gesamtwert von 75 Millionen Euro vor. Zusätzlich zu bereits laufenden Arbeiten im Wert von rund 30 Millionen Euro habe man bis zum 31. Dezember Aufträge im über 45 Millionen Euro verbuchen können. Gut 90 Prozent dieser Aufträge, die im Wesentlichen von Industriekunden, Kommunen und Energieversorgern aus Deutschland und dem europäischen Ausland stammten, seien Geothermiebohrungen. Vor einem Jahr habe das Auftragsvolumen bei rund 50 Millionen Euro gelegen, teilte die Gesellschaft mit.
Über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Hong Kong XRX Bamboo Investment Co., Ltd. („Hong Kong XRX“) hat sich die Asian Bamboo AG an einer führenden chinesischen Produzentin von Sperrholzplatten aus Bambus beteiligt. Die Hamburger Bambusproduzentin bezifferte den Kaufpreis mit rund drei Millionen Euro. Xinlifeng verfüge über ein eingetragenes Kapital in Höhe von 7,5 Millionen Euro und weise keine Verbindlichkeiten auf. Asian Bamboo plant, in 2010 rund 20 Prozent seiner Ernte an Bambusstämmen an Xinlifeng verkaufen zu können. Es bestehe starke Nachfrage der chinesischen Bauindustrie nach Sperrholzplatten aus Bambus. Man erwarte, dass Xinlifeng in 2010 einen Umsatz in Höhe von mindestens 13 Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von mindestens 1,7 Millionen Euro erwirtschaftet.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bilder: Gebäudeintegrierte Photovoltaik / Quelle: Colexon; Destillierungsanlage der CropEnergies AG. / Quelle: Unternehmen
Windaktien
Der dänische Windturbinenbauer Vestas wurde beauftragt, 18 Windkraftanlagen mit einer Leistung von je drei Megawatt (MW) nach Kanada zu liefern. Die kanadische TransAlta Corporation hat die Anlagen für ihren Windpark in New Brunswick bestellt. Sie sollen noch in diesem Jahr ans Netz gehen und die Gesamtleistung des Windparks auf 150 MW erhöhen.
Die Mehrheitsaktionärin der Hamburger REpower Systems AG, die indische Suzlon Energy, will den Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller beim Vertrieb in den USA, Australien und Neuseeland unterstützen. Die Unternehmen haben dafür eine Vertriebspartnerschaft abgeschlossen. Demnach übernimmt die in den genannten Märkten bereits stark aufgestellte Suzlon dort den Vertrieb der Anlagen von REpower über ihr Netzwerk lokaler Tochterfirmen. Suzlon ist derzeit der fünftgrößte Windanlagenproduzent der Welt. Die Inder streben an, REpower demnächst vollständig zu übernehmen. Bislang hält Suzlon rund 90 Prozent der REpower-Anteile.
Solaraktien
In Sault Ste. Marie in der kanadischen Provinz Ontario soll eine Tochtergesellschaft von Q-Cells SE Solarkraftwerke mit 20 MW Leistung errichten. Laut Q-Cells hat die Tochter Q-Cells International Canada von der Starwood Energy Group Global den Zuschlag für den Bau erhalten. Die Fremdfinanzierung für das Projekt wird dem Unternehmen zufolge von der Norddeutschen Landesbank Girozentrale (Nord/LB) bereitgestellt.
Die Colexon Energy AG hat neuen finanziellen Spielraum gewonnen. Über seine Hausbanken hat der Hamburger Solarprojektierer eine Kreditzusage über 21 Millionen Euro erhalten. Der Kredit hat nach seinen Angaben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren und stehe für das Working Capital, die Finanzierung von Projektakquisitionen sowie für Investitionen ins Anlagevermögen zur Verfügung.
Eine Anleihe mit einem Volumen von 400 Millionen Euro hat die Bonner SolarWorld AG emittiert. Mit den Einnahmen will der Solarkonzern insbesondere den Ausbau der Produktionskapazitäten am deutschen Standort Freiberg in Sachsen finanzieren. Die Anleihe hat eine Laufzeit von sieben Jahren bei einer Verzinsung von 6,15 Prozent per annum.
Mit einem Gesamtauftragsvolumen für 2010 in Höhe von 32 Millionen Euro ist die BGI EcoTech AG in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Wie das Kasseler Unternehmen ferner mitteilte, sind bis Jahresfrist 2009 Anlagen mit rund 140 MW Leistung in Betrieb genommen worden. Zu den Aufträgen gehöre etwa die Realisierung einer großen Photovoltaikanlage mit 5,2 MW Leistung. Anfang 2009 hatte die BGI EcoTech kaum Aufträge vorliegen gehabt.
Zurückzuführen sei die positive Auftragslage unter anderem auf die Geschäftsentwicklung in Norditalien und Tschechien, so das Unternehmen weiter. Außerdem habe man das abgelaufene Jahr dazu genutzt, das Vertriebsnetz auszubauen. In den kommenden Monaten rechnet die Photovoltaik-Spezialistin mit weiteren Aufträgen besonders im Haus- und Hof Geschäft.
Durch die Ausgabe von rund 12.7000 Aktien zum Stückpreis von 10 Euro wandelte die BGI EcoTech im November Verbindlichkeiten in Höhe von 1,27 Millionen Euro in Eigenkapital um. Wie mitgeteilt wurde, hat Vorstandsmitglied Heinrich Dauscher seine Forderungen gewandelt und damit seinen Anteil an der BGI EcoTech AG um 2,2 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent erhöht.
Der deutsch-britische Hersteller von Solarwafern, PV Crystalox, hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 erfüllt. Es seien 239 MW ausgeliefert worden, nachdem man 230 bis 235 MW in Aussicht gestellt habe, teilte das Unternehmen mit. Man habe das Jahr mit einer starken Position an flüssigen Mitteln abgeschlossen, so PV Crystalox. Sie hatte eigenen Angaben zufolge in der zweiten Jahreshälfte von einer belebten Nachfrage aus den Kernmärkten profitiert. Allerdings habe der Preisdruck angehalten.
Die Schweizer Ausrüster für die Solarbranche, 3S Industries AG und Meyer Burger Technology AG, können fusionieren. Wie beide Gesellschaften mitteilten, haben ihre Aktionäre der Fusion mit einer Mehrheit von 99,93 Prozent zugestimmt. Mit dem Zusammenschluss von Meyer Burger und 3S Industries entsteht ein Unternehmen, das Technologieschritte in der Wertschöpfungskette der Photovoltaik vom Solarsilizium bis zur fertigen Solaranlage abdeckt. In der neuen Gruppe wollen 3S Industries und Meyer Burger die Kosten über die gesamte Herstellungskette senken.
Das US-amerikanische Solarunternehmen Energy Conversion Devices (ECD) plant den Bau einer Fabrik in Frankreich. Die Produktionskapazität soll 30 MW betragen. Der Standort wurde noch nicht festgelegt. Das Unternehmen aus Rochester Hills in Michigan rechnet mit einer verstärkten Nachfrage aus Frankreich für seine gebäudeintegrierbaren, großformatigen Dünnschichtmodule.
An Solarprojekten der Edison Mission Group (EMG) hat sich First Solar beteiligt, der weltweit führende US-Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen. Wie das Unternehmen aus Arizona bekannt gab, entwickelt EMG Projekte in Kalifornien und im Südwesten der Vereinigten Staaten. Mit der Beteiligung will First Solar ihr Geschäft mit dem Bau von Kraftwerken stärken, in das sie 2009 eingestiegen ist. Die EMG-Projekte decken den Angaben zufolge ein Leistungsspektrum zwischen 20 und 150 MW ab. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2008 zusammen. Bislang hat First Solar EMG mit Modulen beliefert. Sie will nun die gesamte Projektpipeline einschließlich Genehmigungsverfahren selbst übernehmen. Zum finanziellen Volumen der Transaktion machte First Solar keine Angaben.
Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2010 hat der Solarausrüster Amtech Systems einen Auftragsanstieg verzeichnet. Laut dem Unternehmen aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona gingen im Ende Dezember 2009 abgeschlossenen Quartal Aufträge im Wert von etwa 59 Millionen Dollar ein. Ein Großteil dieser Aufträge soll ins Geschäftsjahr 2010 transferiert werden.
Ein Joint Venture und eine Zusammenarbeit im Vertrieb haben der Solarproduzent Canadian Solar Inc. und die japanische West Holding vereinbart. Gemeinsam sollen in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 18 MW verkauft werden. Vereinbart wurde ferner, dass Canadian Solar 14 Prozent der Aktien seiner japanischen Tochtergesellschaft an die West Holding abgibt.
In seinem Heimatmarkt China hat der Photovoltaikkonzern Solarfun Power Holdings gleich mehrere Vertriebserfolge erzielt. Wie das Unternehmen aus Shanghai bekannt gab, hat die Tochtergesellschaft Jiangsu Linyang Solarfun Solarmodule mit einer Gesamtleistung von zehn MW für ein Projekt in Xuzhou in der Provinz Jiangsu geliefert. Sie seien vom dort ansässigen Energieversorger Xuzhou Xie Xin PV Power Company bestellt worden. Weiter wurde mitgeteilt, dass Solarfun zwei Verträge über die Lieferung von Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 2,65 MW für Projekte in der Provinz Anhui abgeschlossen hat. Sie würden im laufenden Jahr an einen ungenannten Auftraggeber geliefert. Die Projekte in Anhui werden den Angaben zufolge von der Regierung finanziert.
Aufgrund eines erwarteten Nachfrageschubs will Solarfun seine Produktionskapazitäten deutlich erweitern. Das Unternehmen kündigte an, bis April 2010 die Produktion von Solarmodulen von 550 MW pro Jahr auf 700 MW zu steigern. Im Bereich Solarzellen soll die Kapazität bis zum Juli von 360 MW auf 480 MW wachsen.
Die chinesische Solar EnerTech hat im vierten Quartal schwarze Zahlen geschrieben. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete der Solarzellenhersteller ein positives Nettoergebnis von 1,9 Millionen Dollar oder zwei Dollarcent je Aktie. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Nettoverlust von 2,8 Millionen US-Dollar oder drei Dollarcent je Aktie angefallen. Der Quartalsumsatz stieg um 22 Prozent auf 13,2 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr 2009 verbuchte das Unternehmen aus Nanjing dennoch einen Nettoverlust in Höhe von 14,2 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 5,5 Millionen Dollar erreicht worden war. Der Umsatz kletterte von 29,4 auf 32,8 Millionen Dollar.
Die chinesische Solarzellenproduzentin JA Solar rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage im weltweiten Solarmarkt. Laut Vorstandsmitglied Ming Yang hofft das Unternehmen aus Shanghai für 2010 auf einen Umsatzanstieg um 30 Prozent und für das kommende Jahr um 50 Prozent. Allerdings gehe es zugleich von einem weiteren Preisverfall bei Solarzellen aus. Zumindest im 1. Quartal 2010 erwartet JA Solar, dass die Preise um einen einstelligen Prozentsatz sinken.
Bioenergie Aktien
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) der CropEnergies AG ist vom 1. März bis 30. November 2009 auf 16,9 Millionen Euro geschrumpft. Im Vorjahreszeitraum hatte das EBITDA noch 22,8 Millionen betragen. Die EBITDA-Marge sank von 9,6 auf 6,1 Prozent. Laut der Bioethanolproduzentin waren mit 13,4 Millionen Euro nahezu doppelt so hohe Abschreibungen angefallen wie in 2008. Weil es dem Unternehmen aus Mannheim gelang, einen deutlichen Umsatzzuwachs um 18 Prozent auf 280,3 Millionen Euro zu verbuchen, blickt CropEnergies dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Auch die Erweiterung der Produktpalette auf Lebens- und Futtermittel werde die künftige Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen, hieß es. Für 2010/2011 erwartet die Firma überdies eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach Bioethanol. Dementsprechend rechne man mit einer guten Auslastung der erweiterten Produktionskapazitäten.
Der Biodieselhersteller EOP Biodiesel AG hat die Veröffentlichung seines Konzernabschlusses verschoben. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Jahresabschlussbericht der ehemaligen Konzerngesellschaft ABID Biotreibstoffe AG, Österreich, bislang noch nicht testiert. Es sei deshalb nicht möglich gewesen, den Konzernabschluss der EOP Biodiesel zum 30. Juni 2009 fertig zu stellen. ABID habe zugesagt, den testierten Jahresabschluss kurzfristig zu übermitteln. Nun will EOP Biodiesel den Geschäftsbericht spätestens am 28. Januar 2010 publizieren.
Andere Aktien
Der Energiesparsysteme-Hersteller Centrotec Sustainable AG erwartet für das neue Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum auf 480 bis 500 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 30 bis 32 Millionen Euro. Das Unternehmen aus Brilon stellte einen Gewinn von 1,10 bis 1,20 Euro je Aktie in Aussicht. Centrotec stützt die Prognose unter anderem darauf, dass auch die Vorjahresprognose trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise aufgegangen sei. Die für 2009 erwarteten Umsatz- und EBIT-Zahlen seien „trotz des schwierigen Umfeldes sicher erreicht“ worden, so das Unternehmen. Zudem deute sich eine Konjunkturerholung an.
Der Bohrtechnikspezialistin Daldrup & Söhne liegen Aufträge im Gesamtwert von 75 Millionen Euro vor. Zusätzlich zu bereits laufenden Arbeiten im Wert von rund 30 Millionen Euro habe man bis zum 31. Dezember Aufträge im über 45 Millionen Euro verbuchen können. Gut 90 Prozent dieser Aufträge, die im Wesentlichen von Industriekunden, Kommunen und Energieversorgern aus Deutschland und dem europäischen Ausland stammten, seien Geothermiebohrungen. Vor einem Jahr habe das Auftragsvolumen bei rund 50 Millionen Euro gelegen, teilte die Gesellschaft mit.
Über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Hong Kong XRX Bamboo Investment Co., Ltd. („Hong Kong XRX“) hat sich die Asian Bamboo AG an einer führenden chinesischen Produzentin von Sperrholzplatten aus Bambus beteiligt. Die Hamburger Bambusproduzentin bezifferte den Kaufpreis mit rund drei Millionen Euro. Xinlifeng verfüge über ein eingetragenes Kapital in Höhe von 7,5 Millionen Euro und weise keine Verbindlichkeiten auf. Asian Bamboo plant, in 2010 rund 20 Prozent seiner Ernte an Bambusstämmen an Xinlifeng verkaufen zu können. Es bestehe starke Nachfrage der chinesischen Bauindustrie nach Sperrholzplatten aus Bambus. Man erwarte, dass Xinlifeng in 2010 einen Umsatz in Höhe von mindestens 13 Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von mindestens 1,7 Millionen Euro erwirtschaftet.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bilder: Gebäudeintegrierte Photovoltaik / Quelle: Colexon; Destillierungsanlage der CropEnergies AG. / Quelle: Unternehmen