Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Wochenrückblick: Milliardärin steigt bei Nordex ein – SolarWorld AG meldet starke Halbjahreszahlen – Ballard Power Systems macht weiter hohe Verluste
In der vergangenen Woche hat der DAX 0,63 Prozent auf 6.396,46 Punkte verloren. Der US-amerikanische Dow Jones gab ebenfalls leicht nach, er verlor 0,39 Prozent auf 11.326,32 Punkte. Der japanische Nikkei sank um 2,11 Prozent auf 13.094,59 Punkte. Der Ölpreis setzte seine Talfahrt fort. Ein Barrel Öl der Sorte "Brent Crude Oil" verbilligte sich um 2,77 Prozent auf 122,49 Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer (Copper Grade A) sank um 0,78 Prozent auf 8.096 Dollar. Der Euro verbilligte sich gegenüber dem Dollar um 0,13 Prozent auf 1,5559 Dollar.
Windaktien
Über eine Tochtergesellschaft der Beteiligungsgesellschaft SKion GmbH ist die Quandt-Erbin und Milliardärin Susanne Klatten beim Windkraftanlagenhersteller Nordex AG eingestiegen. Die CMP-Gruppe und Goldman Sachs mit ihren Co-Investoren hatten ihre 20-Prozent-Beteiligung an dem Unternehmen verkauft. Klatten ist unter anderem Teilhaberin und Aufsichtsrätin des Autobauers BMW, ihr Ehemann ist Nordex-Aufsichtsrat und hält selbst zwei Prozent der Anteile.
Die REpower Systems AG hat die erste von sechs Windkraftanlagen mit je fünf Megawatt (MW) Leistung für den belgischen Offshore-Windpark Thornton Bank fertig installiert. Vertragspartner ist das Unternehmen C-Power. Das etwa 30 km vor der Küste gelegene Projekt ist der erste belgische Hochseewindpark.
Der spanischen Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf rund 1,88 Milliarden Euro verbessert. Der Nettogewinn kletterte um 70 Prozent auf 93 Millionen Euro. Nicht eingerechnet sind hierbei Einnahmen aus dem Verkauf der Solar-Tochter Gamesa Solar. Der Auftragseingang ist im 1. Halbjahr um 40 Prozent auf nun 11.500 MW angewachsen.
Solaraktien
Die SolarWorld AG konnte im 2. Quartal ihren Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 46,6 Prozent auf 259,6 Millionen Euro verbessern. Im 1. Halbjahr 2008 kletterte er um 38,6 Prozent auf 427,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im 2. Quartal um 54,5 Prozent auf 75,7 Millionen Euro und im 1. Halbjahr 2008 um 41,4 Prozent auf 118,5 Millionen Euro. Der Konzerngewinn aus fortgeführten Aktivitäten stieg im 2. Quartal um 96,2 Prozent auf 51,8 Millionen Euro und zur Hälfte des Geschäftsjahres um 55,2 Prozent auf 73,7 Millionen Euro. Aufgrund von Erlösen aus dem Verkauf von Anteilen an der Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) in Höhe von 13,6 Millionen Euro lag der Konzerngewinn inklusive nicht fortgeführter Aktivitäten zum 1. Halbjahr 2008 bei 87,3 Millionen Euro. Der Konzern geht davon aus, die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 zu übertreffen.
Die deutsche Q-Cells AG und das kanadische Unternehmen Bécancour Silicon Inc. (BSI) haben den bestehenden Vertrag über die Lieferung von metallurgischem Solarsilizium für die Jahre 2010 bis 2013 verlängert. Laut Unternehmensangaben wird die Tochtergesellschaft der Timminco Ltd., in den Jahren 2010 bis 2013 jährlich 6.000 Tonnen Silizium an Q-Cells liefern.
Die Wacker Chemie AG hat im 2. Quartal Umsatz und Ertrag gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zweistellig gesteigert. Wie das Unternehmen aus München mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Der schwächere US-Dollar habe den Umsatzanstieg um sieben Prozent gebremst. Für das gesamte 1. Halbjahr 2008 erreichten die Umsatzerlöse 2,14 Milliarden Euro und lagen damit um 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Wacker Chemie erzielte im 2. Quartal ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 317,9 Millionen Euro. Für das gesamte 1. Halbjahr kletterte das EBITDA von 526,3 Millionen auf 609,0 Millionen Euro.
Eine größere Anzahl von Reaktoren und Konvertern für die Produktion von rund 2.500 Tonnen Polysilizium hat ein ungenannter Kunde aus der Ukraine bei der centrotherm photovoltaics AG bestellt. Das teilte das Unternehmen aus Blaubeuren mit. Darüber hinaus liefere die Gesellschaft Engineering-Dienstleistungen zum Aufbau der Siliziumfabrik und erstmals die neue Vent-Gas-Recovery-Anlage. Diese ermögliche es, die Produktions- und Energiekosten erheblich zu senken. Die Auslieferung sei für Herbst 2009 geplant und somit der Auftrag in 2009 und 2010 umsatz- und ergebniswirksam. Mit dem aktuellen Auftrag belaufe sich der Auftragsbestand auf 978 Millionen Euro.
Die deutsch-britische PV Crystalox Solar PLC soll den chinesischen Solarzellenhersteller Suntech Power Holdings mit Solarwafern beliefern. Die Unternehmen haben einen Vertrag mit Laufzeit von 2008 bis 2013 abgeschlossen. Er sieht vor, dass PV Crystalox Wafer mit einer Gesamtkapazität von 260 MW zu Festpreisen an Suntech liefert. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Eine Tochtergesellschaft des italienischen Energiekonzerns Enel SpA hat bei der chinesischen Suntech Power Holdings Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 30 MW bestellt. Der Auftrag der Enel.si werde überwiegend im Jahr 2009 erfüllt, teilte Suntech mit. Finanzielle Details gab das Solarunternehmen nicht bekannt.
Ferner hat die Tochter von Enel bei der ebenfalls chinesischen Trina Solar Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 17 MW geordert. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Auch hier wurden finanzielle Details nicht mitgeteilt.
Der US-amerikanischen Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar, konnte im 2. Quartal seinen Umsatz von 77,2 Millionen auf 267 Millionen Dollar steigern. Wie das Unternehmen aus Tempe in Arizona mitteilte, kletterte der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 44,4 Millionen auf 69,7 Millionen Dollar. Je Aktie stieg er von 0,58 auf 0,85 Dollar.
Andere Aktien
Der Umsatz des kanadischen Brennstoffzellenunternehmens Ballard Power Systems ist im 2. Quartal 2008 von 14,3 Millionen US-Dollar auf 12,4 Millionen Dollar gesunken. Das Unternehmen verweist auf den Verkauf der Brennstoffzellensparte für Automobile an die Autokonzerne Daimler und Ford. Rechne man diese verlustreiche Sparte aus dem Umsatz des Vorjahreszeitraums heraus, sei dessen Höhe vergleichbar mit dem des 2. Quartals 2008. Für 2008 erwarten die Kanadier einen Umsatz von 65 bis 75 Millionen Dollar. Laut Ballard Power ist im 2. Quartal der Nettoverlust weiter angewachsen. Er kletterte von minus 11,1 Millionen Dollar auf minus 13,5 Millionen Dollar. Je Aktie stieg das Minus von 0,10 auf 0,16 Dollar. Für den angestiegenen Verlust machte das Unternehmen insbesondere Währungseffekte verantwortlich.
Nach vorläufigen Zahlen konnte das Forstunternehmen Precious Woods Holding AG aus der Schweiz seinen Gesamtertrag im ersten Halbjahr 2008 um 50 Prozent auf 63,5 Millionen Dollar steigern. Auf der Basis von Lokalwährungen habe die Zunahme 30 Prozent betragen und damit unter den Erwartungen gelegen. Precious Woods verwies zum einen auf technische Probleme im Schälfurnierwerk TGI in Gabun, zum anderen auf erhebliche Verspätungen beim Verschiffen verkaufter Produkte aus Gabun. Dies habe zu einem Aufschub eines Teils des Verkaufsumsatzes geführt. Allerdings hätten dafür die Energieverkäufe und die Verkäufe von Emissionsrechten zugenommen.
Der norwegische Rücknahmeautomatenhersteller Tomra Systems hat einen Nachfolgeauftrag aus Deutschland erhalten. Den Namen des Kunden und finanzielle Details gab das Unternehmen nicht bekannt. Der Kunde wolle bis Ende dieses Jahres 5.000 Systeme von Tomra installiert haben, hieß es weiter.
Der Bahntechnik-Konzern Vossloh AG hat im 2. Quartal seinen Umsatz um knapp 21 Prozent auf 591 Millionen Euro verbessert. Das EBIT stieg um 27 Prozent auf 66,2 Millionen Euro. Vossloh erklärte das Wachstum insbesondere mit einer starken Nachfrageentwicklung außerhalb Europas. Für das laufende Fiskaljahr sei zu erwarten, dass im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz um 11 Prozent und das EBIT um 18 Prozent steige.
Die Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat im 1. Halbjahr einen Rückgang der Umsatzerlöse um 16,5 Prozent auf 65,90 Millionen Euro erlitten. Dies führt sie auf den Strategiewechsel der Gesellschaft zurück, die sich nunmehr auf margenstarke Aufträge konzentrieren will. Aufgrund von Einsparungen bei den Vertriebskosten verbuchte Mifa für das 1. Halbjahr ein EBITDA in Höhe von 6,65 Millionen Euro. Es ist damit um drei Prozent gestiegen. Die EBITDA-Marge kletterte von 8,2 auf 10,1 Prozent. Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Quartalsüberschuss von 3,37 Millionen Euro (Q2 2007: 2,87 Millionen Euro) und einen Gewinn je Aktie von 0,42 Euro.
Im ersten Halbjahr 2008 ist der Umsatz der IVU Traffic Technologies AG von 13,4 Millionen auf 12,8 Millionen Euro gesunken. Das Rohergebnis schrumpfte um 13 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Das EBIT fiel um 1,0 Millionen Euro niedriger aus, es wurde ein Konzernfehlbetrag von 1,0 Millionen Euro verbucht. Das Unternehmen aus Berlin führt den Rückgang auf das schwache 1. Quartal zurück. Im 2. Quartal habe man dagegen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent gesteigert. Mit 255.000 Euro sei das EBIT im 2. Quartal erheblich höher ausgefallen als in 2007. Der Vorstand der IVU bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr von rund 30 Millionen Euro Umsatz und einem EBIT von etwa 2 Millionen Euro.
Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der kanadische Biolebensmittelhändler SunOpta Inc. einen Rekordumsatz erzielt. Er stieg um über 25 Prozent auf 1,486 Millionen Dollar an. Der Gewinn kletterte von 1,055 Millionen auf 1,486 Millionen Dollar. Rechne man Einmaleffekte heraus, ergebe sich ein Reingewinn von 2,423 Millionen Dollar und damit ein Gewinnsprung von rund 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so SunOpta. Man gehe davon aus, im Gesamtjahr 2008 das Unternehmensziel von einer Milliarde Umsatz und einen Gewinn zwischen 25 und 30 Dollarcent pro Aktie zu erreichen.
Die Übernahme der Wild Oats Markets Inc. durch den US-amerikanischen Biolebensmittelhändler Whole Foods Markets muss neu vor Gericht behandelt werden. Ein übergeordnetes Berufungsgericht in Washington hat das Urteil eines Berufungsgerichts aus 2007 kassiert, das den Widerspruch der US-Handelsaufsicht FTC gegen die Übernahme abgelehnt hatte. US-Medienberichten zufolge ist die Übernahme nicht hinfällig, vielmehr werde dadurch lediglich der Übernahmeprozess gestoppt, der aber schon weit fortgeschritten sei. Whole Foods Markets hat angekündigt, gegen den Beschluss des Washingtoner Gerichts Rechtsmittel einzulegen.
Bildhinweise:
Windkraftanlage von Nordex; Frank Asbeck, Konzernchef der SolarWorld AG; Plantage von Precious Woods. / Quelle jeweils: Unternehmen
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Über eine Tochtergesellschaft der Beteiligungsgesellschaft SKion GmbH ist die Quandt-Erbin und Milliardärin Susanne Klatten beim Windkraftanlagenhersteller Nordex AG eingestiegen. Die CMP-Gruppe und Goldman Sachs mit ihren Co-Investoren hatten ihre 20-Prozent-Beteiligung an dem Unternehmen verkauft. Klatten ist unter anderem Teilhaberin und Aufsichtsrätin des Autobauers BMW, ihr Ehemann ist Nordex-Aufsichtsrat und hält selbst zwei Prozent der Anteile.
Die REpower Systems AG hat die erste von sechs Windkraftanlagen mit je fünf Megawatt (MW) Leistung für den belgischen Offshore-Windpark Thornton Bank fertig installiert. Vertragspartner ist das Unternehmen C-Power. Das etwa 30 km vor der Küste gelegene Projekt ist der erste belgische Hochseewindpark.
Der spanischen Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf rund 1,88 Milliarden Euro verbessert. Der Nettogewinn kletterte um 70 Prozent auf 93 Millionen Euro. Nicht eingerechnet sind hierbei Einnahmen aus dem Verkauf der Solar-Tochter Gamesa Solar. Der Auftragseingang ist im 1. Halbjahr um 40 Prozent auf nun 11.500 MW angewachsen.
Solaraktien
Die SolarWorld AG konnte im 2. Quartal ihren Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 46,6 Prozent auf 259,6 Millionen Euro verbessern. Im 1. Halbjahr 2008 kletterte er um 38,6 Prozent auf 427,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im 2. Quartal um 54,5 Prozent auf 75,7 Millionen Euro und im 1. Halbjahr 2008 um 41,4 Prozent auf 118,5 Millionen Euro. Der Konzerngewinn aus fortgeführten Aktivitäten stieg im 2. Quartal um 96,2 Prozent auf 51,8 Millionen Euro und zur Hälfte des Geschäftsjahres um 55,2 Prozent auf 73,7 Millionen Euro. Aufgrund von Erlösen aus dem Verkauf von Anteilen an der Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) in Höhe von 13,6 Millionen Euro lag der Konzerngewinn inklusive nicht fortgeführter Aktivitäten zum 1. Halbjahr 2008 bei 87,3 Millionen Euro. Der Konzern geht davon aus, die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 zu übertreffen.
Die deutsche Q-Cells AG und das kanadische Unternehmen Bécancour Silicon Inc. (BSI) haben den bestehenden Vertrag über die Lieferung von metallurgischem Solarsilizium für die Jahre 2010 bis 2013 verlängert. Laut Unternehmensangaben wird die Tochtergesellschaft der Timminco Ltd., in den Jahren 2010 bis 2013 jährlich 6.000 Tonnen Silizium an Q-Cells liefern.
Die Wacker Chemie AG hat im 2. Quartal Umsatz und Ertrag gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zweistellig gesteigert. Wie das Unternehmen aus München mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Der schwächere US-Dollar habe den Umsatzanstieg um sieben Prozent gebremst. Für das gesamte 1. Halbjahr 2008 erreichten die Umsatzerlöse 2,14 Milliarden Euro und lagen damit um 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Wacker Chemie erzielte im 2. Quartal ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 317,9 Millionen Euro. Für das gesamte 1. Halbjahr kletterte das EBITDA von 526,3 Millionen auf 609,0 Millionen Euro.
Eine größere Anzahl von Reaktoren und Konvertern für die Produktion von rund 2.500 Tonnen Polysilizium hat ein ungenannter Kunde aus der Ukraine bei der centrotherm photovoltaics AG bestellt. Das teilte das Unternehmen aus Blaubeuren mit. Darüber hinaus liefere die Gesellschaft Engineering-Dienstleistungen zum Aufbau der Siliziumfabrik und erstmals die neue Vent-Gas-Recovery-Anlage. Diese ermögliche es, die Produktions- und Energiekosten erheblich zu senken. Die Auslieferung sei für Herbst 2009 geplant und somit der Auftrag in 2009 und 2010 umsatz- und ergebniswirksam. Mit dem aktuellen Auftrag belaufe sich der Auftragsbestand auf 978 Millionen Euro.
Die deutsch-britische PV Crystalox Solar PLC soll den chinesischen Solarzellenhersteller Suntech Power Holdings mit Solarwafern beliefern. Die Unternehmen haben einen Vertrag mit Laufzeit von 2008 bis 2013 abgeschlossen. Er sieht vor, dass PV Crystalox Wafer mit einer Gesamtkapazität von 260 MW zu Festpreisen an Suntech liefert. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Eine Tochtergesellschaft des italienischen Energiekonzerns Enel SpA hat bei der chinesischen Suntech Power Holdings Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 30 MW bestellt. Der Auftrag der Enel.si werde überwiegend im Jahr 2009 erfüllt, teilte Suntech mit. Finanzielle Details gab das Solarunternehmen nicht bekannt.
Ferner hat die Tochter von Enel bei der ebenfalls chinesischen Trina Solar Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 17 MW geordert. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Auch hier wurden finanzielle Details nicht mitgeteilt.
Der US-amerikanischen Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar, konnte im 2. Quartal seinen Umsatz von 77,2 Millionen auf 267 Millionen Dollar steigern. Wie das Unternehmen aus Tempe in Arizona mitteilte, kletterte der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 44,4 Millionen auf 69,7 Millionen Dollar. Je Aktie stieg er von 0,58 auf 0,85 Dollar.
Andere Aktien
Der Umsatz des kanadischen Brennstoffzellenunternehmens Ballard Power Systems ist im 2. Quartal 2008 von 14,3 Millionen US-Dollar auf 12,4 Millionen Dollar gesunken. Das Unternehmen verweist auf den Verkauf der Brennstoffzellensparte für Automobile an die Autokonzerne Daimler und Ford. Rechne man diese verlustreiche Sparte aus dem Umsatz des Vorjahreszeitraums heraus, sei dessen Höhe vergleichbar mit dem des 2. Quartals 2008. Für 2008 erwarten die Kanadier einen Umsatz von 65 bis 75 Millionen Dollar. Laut Ballard Power ist im 2. Quartal der Nettoverlust weiter angewachsen. Er kletterte von minus 11,1 Millionen Dollar auf minus 13,5 Millionen Dollar. Je Aktie stieg das Minus von 0,10 auf 0,16 Dollar. Für den angestiegenen Verlust machte das Unternehmen insbesondere Währungseffekte verantwortlich.
Nach vorläufigen Zahlen konnte das Forstunternehmen Precious Woods Holding AG aus der Schweiz seinen Gesamtertrag im ersten Halbjahr 2008 um 50 Prozent auf 63,5 Millionen Dollar steigern. Auf der Basis von Lokalwährungen habe die Zunahme 30 Prozent betragen und damit unter den Erwartungen gelegen. Precious Woods verwies zum einen auf technische Probleme im Schälfurnierwerk TGI in Gabun, zum anderen auf erhebliche Verspätungen beim Verschiffen verkaufter Produkte aus Gabun. Dies habe zu einem Aufschub eines Teils des Verkaufsumsatzes geführt. Allerdings hätten dafür die Energieverkäufe und die Verkäufe von Emissionsrechten zugenommen.
Der norwegische Rücknahmeautomatenhersteller Tomra Systems hat einen Nachfolgeauftrag aus Deutschland erhalten. Den Namen des Kunden und finanzielle Details gab das Unternehmen nicht bekannt. Der Kunde wolle bis Ende dieses Jahres 5.000 Systeme von Tomra installiert haben, hieß es weiter.
Der Bahntechnik-Konzern Vossloh AG hat im 2. Quartal seinen Umsatz um knapp 21 Prozent auf 591 Millionen Euro verbessert. Das EBIT stieg um 27 Prozent auf 66,2 Millionen Euro. Vossloh erklärte das Wachstum insbesondere mit einer starken Nachfrageentwicklung außerhalb Europas. Für das laufende Fiskaljahr sei zu erwarten, dass im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz um 11 Prozent und das EBIT um 18 Prozent steige.
Die Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat im 1. Halbjahr einen Rückgang der Umsatzerlöse um 16,5 Prozent auf 65,90 Millionen Euro erlitten. Dies führt sie auf den Strategiewechsel der Gesellschaft zurück, die sich nunmehr auf margenstarke Aufträge konzentrieren will. Aufgrund von Einsparungen bei den Vertriebskosten verbuchte Mifa für das 1. Halbjahr ein EBITDA in Höhe von 6,65 Millionen Euro. Es ist damit um drei Prozent gestiegen. Die EBITDA-Marge kletterte von 8,2 auf 10,1 Prozent. Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Quartalsüberschuss von 3,37 Millionen Euro (Q2 2007: 2,87 Millionen Euro) und einen Gewinn je Aktie von 0,42 Euro.
Im ersten Halbjahr 2008 ist der Umsatz der IVU Traffic Technologies AG von 13,4 Millionen auf 12,8 Millionen Euro gesunken. Das Rohergebnis schrumpfte um 13 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Das EBIT fiel um 1,0 Millionen Euro niedriger aus, es wurde ein Konzernfehlbetrag von 1,0 Millionen Euro verbucht. Das Unternehmen aus Berlin führt den Rückgang auf das schwache 1. Quartal zurück. Im 2. Quartal habe man dagegen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent gesteigert. Mit 255.000 Euro sei das EBIT im 2. Quartal erheblich höher ausgefallen als in 2007. Der Vorstand der IVU bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr von rund 30 Millionen Euro Umsatz und einem EBIT von etwa 2 Millionen Euro.
Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der kanadische Biolebensmittelhändler SunOpta Inc. einen Rekordumsatz erzielt. Er stieg um über 25 Prozent auf 1,486 Millionen Dollar an. Der Gewinn kletterte von 1,055 Millionen auf 1,486 Millionen Dollar. Rechne man Einmaleffekte heraus, ergebe sich ein Reingewinn von 2,423 Millionen Dollar und damit ein Gewinnsprung von rund 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so SunOpta. Man gehe davon aus, im Gesamtjahr 2008 das Unternehmensziel von einer Milliarde Umsatz und einen Gewinn zwischen 25 und 30 Dollarcent pro Aktie zu erreichen.
Die Übernahme der Wild Oats Markets Inc. durch den US-amerikanischen Biolebensmittelhändler Whole Foods Markets muss neu vor Gericht behandelt werden. Ein übergeordnetes Berufungsgericht in Washington hat das Urteil eines Berufungsgerichts aus 2007 kassiert, das den Widerspruch der US-Handelsaufsicht FTC gegen die Übernahme abgelehnt hatte. US-Medienberichten zufolge ist die Übernahme nicht hinfällig, vielmehr werde dadurch lediglich der Übernahmeprozess gestoppt, der aber schon weit fortgeschritten sei. Whole Foods Markets hat angekündigt, gegen den Beschluss des Washingtoner Gerichts Rechtsmittel einzulegen.
Bildhinweise:
Windkraftanlage von Nordex; Frank Asbeck, Konzernchef der SolarWorld AG; Plantage von Precious Woods. / Quelle jeweils: Unternehmen
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.