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Wochenrückblick: Nordex macht gute Geschäfte und will profitabler werden – SMA Solar punktet in Nordamerika – 2G Energy schafft Umsatzsprung
Der DAX fiel im Verlauf der vergangenen Woche um 3,1 Prozent auf 9.490 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index sank um 0,9 Prozent auf 17.115 Punkte. Der japanische Nikkei kletterte um 0,3 Prozent auf 16.336 Punkte. Um 2,6 Prozent abwärts auf 23.678 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ fiel um 1,4 Prozent auf 97,01 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 6.708 Dollar. Der Abwärtstrend des Euro hielt an. Er verlor 1,2 Prozent an Wert und erreichte 1,2681 Dollar.
Windaktien
Einen Rekordauftrag vom Projektierer PNE Wind AG hat der Windradhersteller Nordex erhalten: Bestellt wurden Nordex zufolge 24 Windkraftanlagen mit 58 Megawatt (MW) Leistungskapazität für ein Bauvorhaben in Deutschland. Für PNE stellt die Order den bislang größten Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte dar. Für Nordex ist es die bislang größte Einzelbestellung aus Deutschland.
Zum Bau eines Bürgerwindparks im Kreis Steinfurt habe das Hamburger Unternehmen außerdem die Order zur Lieferung von acht Turbinen mit 24 MW Kapazität erhalten, teilte Nordex mit. Zudem erklärte der Vorstand, Nordex werde seine Profitabilität bis 2017 mehr als verdoppeln. Die EBIT-Marge solle bis dahin von aktuell 3 Prozent auf 6 bis 8 Prozent steigen. Der Umsatz werde bis 2017 jährlich zwei Prozent zulegen.
Der Bremer Windkraftprojektierer Energiekontor AG hat die Finanzierung für ein Windparkvorhaben in Großbritannien unter Dach und Fach gebracht. Kreditgeber für die Windfarm mit 20 MW geplanter Leistungskapazität sei die Nord LB, hieß es.
Zwei Aufträge aus den USA und Finnland gingen beim dänischen Windradhersteller Vestas Wind Systems ein. Zum einen bestellte Duke Energy 55 Windräder mit 110 MW Gesamtkapazität zum Bau einer Windfarm in Texas. Zum anderen erhielt der Hersteller aus Århus von einem Unternehmenskonsortium die Order, fünf Windräder mit zusammen 16,5 MW Kapazität nach Finnland zu liefern.
Ein Auftrag zum Bau eines Windparks mit 150 MW Gesamtkapazität in der chinesischen Provinz Hebei winkt dem spanischen Hersteller Gamesa Corp. Tecnologia. Bei bilateralen Verhandlungen zwischen China und Spanien sei eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden, berichtete das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland.
Der wirtschaftlich angeschlagene Windkraftprojektierer Theolia S.A. aus Aix-en Provence setzt beim Bau eines Windparks mit 21 MW Leistungskapazität aus sieben Turbinen in der französischen Heimat auf Technik des Münchner Technologieriesen Siemens. Gebaut werde in Haute Borne in der Region Somme im Norden des Landes, hieß es. Außerdem gab Theolia bekannt, dass die Anleger des Unternehmens in den kommenden Monaten über den Sanierungsplan der Unternehmensführung abstimmen werden.
Solaraktien
Der US-Konzern Duke Energy lässt sich von der Phoenix Solar AG einen Solarpark in Arizona errichten. Beim Bau dieser Anlage mit 23 MW Kapazität werde Phoenix Solar auf Module des chinesischen Herstellers Yingli Green Energy setzen, hieß es. Yingli wiederum gab seinerseits bekannt, einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen mit zusammen 24 MW für eine Solarfarm im Süden von Honduras erhalten zu haben.
Beim Bau eines Solarparks mit 140 MW Leistungskapazität in Kanada soll Steuerungstechnik der SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel zum Einsatz kommen. Außerdem wurde die Kanada-Tochter des Wechselrichterherstellers mit der technischen Betriebsführung des Großvorhabens beauftragt, das 2015 in Kingston in der Provinz Ontario gebaut wird. Das teilte SMA mit. Überdies erhielt SMA einen Auftrag zur Lieferung von Wechselrichtern aus den USA: Dabei gehe es um zwei Solarparks mit 105 MW Gesamtkapazität. Beide Anlagen würden in Kalifornien errichtet und mit Modulen des US-Herstellers First Solar bestückt, hieß es.
Weitere Sparmaßnahmen „zur Sicherung des Unternehmenserfolgs und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit“ hat der Solarausrüster centrotherm photovoltaics angekündigt. Teil dessen seien weitere Entlassungen. Allein in Deutschland werde centrotherm 50 Stellen streichen, teilte das Unternehmen aus Blaubeuren mit.
Nach Deutschland und Malaysia soll die Meyer Burger Technology AG Technik zur Herstellung von Solarmodulen liefern. Der Solarhersteller Hanwha Q Cells, ein Unternehmen der koreanischen Hanwha Group, habe Technologie zur Modernisierung seiner Fabriken in Deutschland und Malaysia bestellt, teilte der zuletzt kriselnde Solarausrüster aus Thun in der Schweiz mit.
Die Fertigstellung eines Solarparks mit 1,8 MW Leistungskapazität in New Bedford, Massachusetts, hat der US-Konzern SunEdison Inc. bekannt gegeben. Die Solarfarm sei im Auftrag der Stadt auf einer vier Hektar großen Fläche einer ehemaligen Mülldeponie errichtet worden, meldete das Unternehmen aus St. Peters in Missouri.
Der US-Projektierer SolarCity Inc. hat mit den Bauarbeiten einer Fabrik für Solarzellen und Module begonnen. Voll ausgebaut werde das Werk jährlich Module mit 1.000 MW Kapazität produzieren, hieß es. Außerdem kündigte das Unternehmen aus San Mateo in Kalifornien eine neue Wandelanleihe an, die 500 Millionen Dollar Kapital in die Kasse von SolarCity bringen soll. Adressaten dieses Angebots seien institutionelle Anleger.
In der japanischen Präfektur Kagoshima ist eine Solaranlage mit 1,2 MW Leistungskapazität in Betrieb gegangen, die von Canadian Solar geplant, gebaut und mit Modulen ausgestattet wurde. Das gab das kanadisch-chinesische Unternehmen mit Sitz in Guelph in Ontario bekannt.
Bioenergieaktien
Eine verbesserte Bilanz für das Gesamtjahr 2013/2014 (Bilanzstichtag 30. Juni) hat der Biokraftstoff-Hersteller Verbio Vereinigte BioEnergie AG vorgelegt. Dank erhöhter Produktion und gesteigertem Absatz gelang es dem Unternehmen aus Leipzig, den Umsatz um 4,1 Prozent auf 733,8 Millionen Euro zu steigern. Zugleich erzielte Verbio 10,9 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach 122,3 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum.
Bild: Betriebsgelände der Verbio AG in Bitterfeld. / Foto: Unternehmen
Die 2G Energy AG aus Heek beendete das erste Halbjahr 2014 mit 52,2 Millionen Euro Umsatz und 500.000 Euro EBIT. Gemessen am Vorjahresergebnis kletterte der Umsatz damit um 25 Prozent. Im EBIT gelang damit die Rückkehr in die Gewinnzone: In der ersten Jahreshälfte 2013 hatte 2G noch 2,1 Millionen Euro Verlust verbucht. Die seit August 2014 gültige Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) habe Termindruck verursacht, der den Umsatz beflügelte. Allerdings würde ein Teil der bearbeiteten Projekte erst in der zweiten Jahreshälfte bilanzwirksam, hieß es.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Einen Rekordauftrag vom Projektierer PNE Wind AG hat der Windradhersteller Nordex erhalten: Bestellt wurden Nordex zufolge 24 Windkraftanlagen mit 58 Megawatt (MW) Leistungskapazität für ein Bauvorhaben in Deutschland. Für PNE stellt die Order den bislang größten Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte dar. Für Nordex ist es die bislang größte Einzelbestellung aus Deutschland.
Zum Bau eines Bürgerwindparks im Kreis Steinfurt habe das Hamburger Unternehmen außerdem die Order zur Lieferung von acht Turbinen mit 24 MW Kapazität erhalten, teilte Nordex mit. Zudem erklärte der Vorstand, Nordex werde seine Profitabilität bis 2017 mehr als verdoppeln. Die EBIT-Marge solle bis dahin von aktuell 3 Prozent auf 6 bis 8 Prozent steigen. Der Umsatz werde bis 2017 jährlich zwei Prozent zulegen.
Der Bremer Windkraftprojektierer Energiekontor AG hat die Finanzierung für ein Windparkvorhaben in Großbritannien unter Dach und Fach gebracht. Kreditgeber für die Windfarm mit 20 MW geplanter Leistungskapazität sei die Nord LB, hieß es.
Zwei Aufträge aus den USA und Finnland gingen beim dänischen Windradhersteller Vestas Wind Systems ein. Zum einen bestellte Duke Energy 55 Windräder mit 110 MW Gesamtkapazität zum Bau einer Windfarm in Texas. Zum anderen erhielt der Hersteller aus Århus von einem Unternehmenskonsortium die Order, fünf Windräder mit zusammen 16,5 MW Kapazität nach Finnland zu liefern.
Ein Auftrag zum Bau eines Windparks mit 150 MW Gesamtkapazität in der chinesischen Provinz Hebei winkt dem spanischen Hersteller Gamesa Corp. Tecnologia. Bei bilateralen Verhandlungen zwischen China und Spanien sei eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden, berichtete das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland.
Der wirtschaftlich angeschlagene Windkraftprojektierer Theolia S.A. aus Aix-en Provence setzt beim Bau eines Windparks mit 21 MW Leistungskapazität aus sieben Turbinen in der französischen Heimat auf Technik des Münchner Technologieriesen Siemens. Gebaut werde in Haute Borne in der Region Somme im Norden des Landes, hieß es. Außerdem gab Theolia bekannt, dass die Anleger des Unternehmens in den kommenden Monaten über den Sanierungsplan der Unternehmensführung abstimmen werden.
Solaraktien
Der US-Konzern Duke Energy lässt sich von der Phoenix Solar AG einen Solarpark in Arizona errichten. Beim Bau dieser Anlage mit 23 MW Kapazität werde Phoenix Solar auf Module des chinesischen Herstellers Yingli Green Energy setzen, hieß es. Yingli wiederum gab seinerseits bekannt, einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen mit zusammen 24 MW für eine Solarfarm im Süden von Honduras erhalten zu haben.
Beim Bau eines Solarparks mit 140 MW Leistungskapazität in Kanada soll Steuerungstechnik der SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel zum Einsatz kommen. Außerdem wurde die Kanada-Tochter des Wechselrichterherstellers mit der technischen Betriebsführung des Großvorhabens beauftragt, das 2015 in Kingston in der Provinz Ontario gebaut wird. Das teilte SMA mit. Überdies erhielt SMA einen Auftrag zur Lieferung von Wechselrichtern aus den USA: Dabei gehe es um zwei Solarparks mit 105 MW Gesamtkapazität. Beide Anlagen würden in Kalifornien errichtet und mit Modulen des US-Herstellers First Solar bestückt, hieß es.
Weitere Sparmaßnahmen „zur Sicherung des Unternehmenserfolgs und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit“ hat der Solarausrüster centrotherm photovoltaics angekündigt. Teil dessen seien weitere Entlassungen. Allein in Deutschland werde centrotherm 50 Stellen streichen, teilte das Unternehmen aus Blaubeuren mit.
Nach Deutschland und Malaysia soll die Meyer Burger Technology AG Technik zur Herstellung von Solarmodulen liefern. Der Solarhersteller Hanwha Q Cells, ein Unternehmen der koreanischen Hanwha Group, habe Technologie zur Modernisierung seiner Fabriken in Deutschland und Malaysia bestellt, teilte der zuletzt kriselnde Solarausrüster aus Thun in der Schweiz mit.
Die Fertigstellung eines Solarparks mit 1,8 MW Leistungskapazität in New Bedford, Massachusetts, hat der US-Konzern SunEdison Inc. bekannt gegeben. Die Solarfarm sei im Auftrag der Stadt auf einer vier Hektar großen Fläche einer ehemaligen Mülldeponie errichtet worden, meldete das Unternehmen aus St. Peters in Missouri.
Der US-Projektierer SolarCity Inc. hat mit den Bauarbeiten einer Fabrik für Solarzellen und Module begonnen. Voll ausgebaut werde das Werk jährlich Module mit 1.000 MW Kapazität produzieren, hieß es. Außerdem kündigte das Unternehmen aus San Mateo in Kalifornien eine neue Wandelanleihe an, die 500 Millionen Dollar Kapital in die Kasse von SolarCity bringen soll. Adressaten dieses Angebots seien institutionelle Anleger.
In der japanischen Präfektur Kagoshima ist eine Solaranlage mit 1,2 MW Leistungskapazität in Betrieb gegangen, die von Canadian Solar geplant, gebaut und mit Modulen ausgestattet wurde. Das gab das kanadisch-chinesische Unternehmen mit Sitz in Guelph in Ontario bekannt.
Bioenergieaktien
Eine verbesserte Bilanz für das Gesamtjahr 2013/2014 (Bilanzstichtag 30. Juni) hat der Biokraftstoff-Hersteller Verbio Vereinigte BioEnergie AG vorgelegt. Dank erhöhter Produktion und gesteigertem Absatz gelang es dem Unternehmen aus Leipzig, den Umsatz um 4,1 Prozent auf 733,8 Millionen Euro zu steigern. Zugleich erzielte Verbio 10,9 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach 122,3 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum.
Bild: Betriebsgelände der Verbio AG in Bitterfeld. / Foto: Unternehmen
Die 2G Energy AG aus Heek beendete das erste Halbjahr 2014 mit 52,2 Millionen Euro Umsatz und 500.000 Euro EBIT. Gemessen am Vorjahresergebnis kletterte der Umsatz damit um 25 Prozent. Im EBIT gelang damit die Rückkehr in die Gewinnzone: In der ersten Jahreshälfte 2013 hatte 2G noch 2,1 Millionen Euro Verlust verbucht. Die seit August 2014 gültige Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) habe Termindruck verursacht, der den Umsatz beflügelte. Allerdings würde ein Teil der bearbeiteten Projekte erst in der zweiten Jahreshälfte bilanzwirksam, hieß es.
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Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.