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Wochenrückblick: Nordex SE gibt Offshore-Windkraft auf – Massenentlassungen bei First Solar – Svenska Cellulosa zieht positive Bilanz
Der DAX beschloss die vergangene Woche bei 6.750 Punkte und legte damit gegenüber der Vorwoche 2,5 Prozent zu. Mit 1,4 Prozent Zugewinn knackte der US-amerikanische Dow Jones Index die 13.000-Punkte Marke, er erreichte 13.033 Punkte. Um 1,4 Prozent abwärts ging es dagegen für den japanischen Nikkei, er sank auf 9.584 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte„Brent Crude“ verbilligte sich um 2,1 Prozent auf 121,40 Dollar. Eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 8.186 Dollar. Der Euro stieg um 1,1 Prozent auf 1,322 Dollar.
Windaktien
Der Hamburger Windturbinenbauer Nordex hat seine Pläne, seine Offshore-Windkraftsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem Partner auszulagern, aufgegeben. Entsprechende Verhandlungen seien gescheitert, gab Nordex bekannt. Stattdessen werde die Offshore-Abteilung „kurz bis mittelfristig“ verkauft, hieß es weiter.
Mit der Inbetriebnahme eines 20 Megawatt (MW) starken Windparks in Südschweden hat der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems die Marke von 50.000 MW installierter Windenergieleistung geknackt. Die Windfarm, mit der diese Grenze überschritten worden sei, habe Vestas für den deutschen Energiekonzern E.on mit Turbinen bestückt und errichtet. Es handle sich um das Projekt Knäred. Insgesamt habe der Weltmarktführer unter den Windradherstellern weltweit 46.000 Windräder aufgestellt, was einem Fünftel der global installierten Windstromleistung entspreche, teilte Vestas mit.
Solaraktien
In Indien ist der bislang größte Solarpark Asiens ans Stromnetz angeschlossen worden. Die Gesamtleistungskapazität dieses Parks liegt bei 600 MW. Dazu hat der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG nach eigenen Angaben Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 10,6 MW beigetragen und auch installiert. Der Solarpark befinde sich in der Gemeinde Charanka im Bundesstaat Gujarat im Nordwesten Indiens.
Bildnachweis: Photovoltaik-Anlagen der SolarWorld AG. / Unternehmen
Den Verkauf seiner Wechselrichter-Tochter voltwerk electronics hat der Hamburger Solarkonzern Conergy AG nun endgültig abgeschlossen. Das Geschäft mit der an Bosch-Gruppe sei vollzogen, nachdem das Bundeskartellamt der Transaktion zugestimmt habe, teilte Conergy mit. Der Kaufvertrag zwischen der Solarsparte der Bosch AG und Conergy war bereits im Dezember 2011 unterzeichnet worden. Zum Kaufpreis war Stillschweigen vereinbart worden. Damit gehört die Gesellschaft mit zwei Standorten in Hamburg und Bad Vilbel zur Bosch-Gruppe. Außerdem meldete Conergy den Abschluss eines Nachfolgeauftrages aus den USA. Auf dem Dach einer Fujifilm-Niederlassung in North Kansas City, im Bundesstaat Missouri sei zusammen mit einem lokalen Partner eine Dachanlage mit 50 Kilowatt (kW) Leistungskapazität realisiert worden.
Fünf Solarprojekte hat das japanisch-italienische Photovoltaik-Joint-Venture Enel Green Power & Sharp Solar Energy S.r.l. in Italien in Betrieb genommen. Vier der fünf Photovoltaikparks mit insgesamt 14,4 MW Leistungskapazität befinden an verschiedenen Standorten in der Region Kalabrien, einer in der Region Lazio. Das größte dieser Kraftwerke verfüge über 8,2 MW, die Leistungskapazität der übrigen Anlagen läge zwischen 2,6 und einem MW, hieß es.
Mit einer Werkschließung in Frankfurt an der Oder reagiert der US-Solarkonzern First Solar Inc. auf die nach eigener Darstellung „drastisch veränderte Marktsituation in Europa“. Von der Schließung seien 1.200 Mitarbeiter betroffen, teilte der Solarkonzern aus Tempe in Arizona mit. Außerdem will First Solar vier seiner Produktionslinien am Standort Kulim in Malaysia zum 1. Mai 2012 auf unbestimmte Zeit stilllegen. Insgesamt baut First Solar weltweit rund 2000 Arbeitsstellen ab, was in etwa einem Drittel der gesamten Konzernbelegschaft entspricht.
Umfangreiche Umstrukturierungen plant der US-Solarkonzern SunPower. Wie das Unternehmen aus San José im US-Bundesstaat Kalifornien mitteilte, will es bis Ende 2012 die Herstellungskosten um 15 Prozent reduzieren. Nur so könnte SunPower wettbewerbsfähig bleiben, erklärte die Unternehmensführung. Darüber hinaus habe die Konzernleitung der Tochter des französischen Ölkonzerns Total beschlossen, die nominale Produktionskapazität um 125 MW zu reduzieren.
Im indischen Bundesstaat Gujarat hat SunEdison, die Projektierer-Tochter des US-Solarkonzerns MEMC Electronic Materials, eine Photovoltaikanlage mit 25 MW Leistungskapazität ans Netz gebracht. Die Anlage sei in nur vier Monaten errichtet und ans Stromnetz angeschlossen worden.
Einen Auftrag aus Äthiopien hat der US-amerikanische Solarausrüster Spire Corporation mit Sitz in Bedford in Massachusetts erhalten. Dem Unternehmen zufolge wurde eine Fertigungslinie für Photovoltaikmodule in Addis Abeba geordert. Die Produktionskapazität der Fabrik in der äthiopischen Hauptstadt soll rund 20 MW betragen.
Die Rückkehr in das Branchensegment gebäudeintegrierte Photovoltaik plant die finanziell angeschlagene US-amerikanische Dünnschicht-Photovoltaik-Spezialistin Ascent Solar Inc. Dies soll auf Betreiben des chinesischen Rohstoffkonzerns TFG Radiant Group geschehen, der vor knapp zwei Wochen zum größten einzelnen Aktionär von Ascent Solar wurde und das Ruder bei den US-Amerikanern übernommen hat. Das Unternehmen aus Thornton im US-Bundesstaat Colorado berief nun Winston Xu Biao, Gründer und Chef der TFG Rediant Group, in ihren Vorstand. Xu Biao erklärte, Ziel des Wiedereinstieges sei es, sich am schnell wachsenden Markt für diese Technologie in Südostasien und China zu positionieren.
Ein Gemeinschaftsunternehmen hat der kanadisch-chinesische Solarkonzern Canadian Solar mit dem kanadischen Solarprojektierer SkyPower Ltd. gegründet. Das Joint Venture werde vor allem in der kanadischen Provinz Ontario, wo beide Mutterkonzerne ansässig sind, Photovoltaik-Projekte realisieren, teilte Canadian Solar mit. An der gemeinsamen Tochter sind beide Partner zu je 50 Prozent beteiligt. Als Grundstock für das Joint Venture werde Canadian Solar die Projektrechte an 16 Photovoltaik-Vorhaben mit rund 200 MW Leistungskapazität erwerben. Im Gegenzug habe sich der Partner bereit erklärt, als Minderheitsaktionär bei Canadian Solar einzusteigen und 9,9 Prozent aller Canadian-Solar-Aktien zu kaufen.
Der chinesische Solarkonzern China Sunergy aus Nanjing soll Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 31 MW nach Deutschland liefern. Die Module, die die SUNfarming-Gruppe Erkner bei Berlin über eine Tochtergesellschaft geordert hat, sollen bei nicht näher genannten Dach- und Freiflächenanlagenprojekten eingesetzt werden, hieß es.
Einen Kredit in dreistelliger Millionenhöhe soll der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy von der China Development Bank erhalten. In einem Rahmenvertrag habe sich die Bank dazu bereit erklärt, dem Unternehmen aus Boading insgesamt 324 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen, teilte Yingli mit.
Andere Aktien
Mit einem leichten Umsatzanstieg sowie einem verbesserten operativen Gewinn hat der schwedische Produzent von Papier- und Hygieneartikeln, Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA), das erste Quartal 2012 abgeschlossen. Der Umsatz ist nach Angaben des Stockholmer Unternehmens um ein Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis im ersten Quartal 2010 angestiegen und belief sich auf umgerechnet 2,2 Millionen Euro. Das operative Ergebnis kletterte laut SCA um vier Prozent auf umgerechnet 210 000 Euro. Im ersten Quartal 2010 lag diese Zahl noch bei umgerechnet 200.000 Euro.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse“ (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung UmweltBank.
Windaktien
Der Hamburger Windturbinenbauer Nordex hat seine Pläne, seine Offshore-Windkraftsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem Partner auszulagern, aufgegeben. Entsprechende Verhandlungen seien gescheitert, gab Nordex bekannt. Stattdessen werde die Offshore-Abteilung „kurz bis mittelfristig“ verkauft, hieß es weiter.
Mit der Inbetriebnahme eines 20 Megawatt (MW) starken Windparks in Südschweden hat der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems die Marke von 50.000 MW installierter Windenergieleistung geknackt. Die Windfarm, mit der diese Grenze überschritten worden sei, habe Vestas für den deutschen Energiekonzern E.on mit Turbinen bestückt und errichtet. Es handle sich um das Projekt Knäred. Insgesamt habe der Weltmarktführer unter den Windradherstellern weltweit 46.000 Windräder aufgestellt, was einem Fünftel der global installierten Windstromleistung entspreche, teilte Vestas mit.
Solaraktien
In Indien ist der bislang größte Solarpark Asiens ans Stromnetz angeschlossen worden. Die Gesamtleistungskapazität dieses Parks liegt bei 600 MW. Dazu hat der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG nach eigenen Angaben Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 10,6 MW beigetragen und auch installiert. Der Solarpark befinde sich in der Gemeinde Charanka im Bundesstaat Gujarat im Nordwesten Indiens.
Bildnachweis: Photovoltaik-Anlagen der SolarWorld AG. / Unternehmen
Den Verkauf seiner Wechselrichter-Tochter voltwerk electronics hat der Hamburger Solarkonzern Conergy AG nun endgültig abgeschlossen. Das Geschäft mit der an Bosch-Gruppe sei vollzogen, nachdem das Bundeskartellamt der Transaktion zugestimmt habe, teilte Conergy mit. Der Kaufvertrag zwischen der Solarsparte der Bosch AG und Conergy war bereits im Dezember 2011 unterzeichnet worden. Zum Kaufpreis war Stillschweigen vereinbart worden. Damit gehört die Gesellschaft mit zwei Standorten in Hamburg und Bad Vilbel zur Bosch-Gruppe. Außerdem meldete Conergy den Abschluss eines Nachfolgeauftrages aus den USA. Auf dem Dach einer Fujifilm-Niederlassung in North Kansas City, im Bundesstaat Missouri sei zusammen mit einem lokalen Partner eine Dachanlage mit 50 Kilowatt (kW) Leistungskapazität realisiert worden.
Fünf Solarprojekte hat das japanisch-italienische Photovoltaik-Joint-Venture Enel Green Power & Sharp Solar Energy S.r.l. in Italien in Betrieb genommen. Vier der fünf Photovoltaikparks mit insgesamt 14,4 MW Leistungskapazität befinden an verschiedenen Standorten in der Region Kalabrien, einer in der Region Lazio. Das größte dieser Kraftwerke verfüge über 8,2 MW, die Leistungskapazität der übrigen Anlagen läge zwischen 2,6 und einem MW, hieß es.
Mit einer Werkschließung in Frankfurt an der Oder reagiert der US-Solarkonzern First Solar Inc. auf die nach eigener Darstellung „drastisch veränderte Marktsituation in Europa“. Von der Schließung seien 1.200 Mitarbeiter betroffen, teilte der Solarkonzern aus Tempe in Arizona mit. Außerdem will First Solar vier seiner Produktionslinien am Standort Kulim in Malaysia zum 1. Mai 2012 auf unbestimmte Zeit stilllegen. Insgesamt baut First Solar weltweit rund 2000 Arbeitsstellen ab, was in etwa einem Drittel der gesamten Konzernbelegschaft entspricht.
Umfangreiche Umstrukturierungen plant der US-Solarkonzern SunPower. Wie das Unternehmen aus San José im US-Bundesstaat Kalifornien mitteilte, will es bis Ende 2012 die Herstellungskosten um 15 Prozent reduzieren. Nur so könnte SunPower wettbewerbsfähig bleiben, erklärte die Unternehmensführung. Darüber hinaus habe die Konzernleitung der Tochter des französischen Ölkonzerns Total beschlossen, die nominale Produktionskapazität um 125 MW zu reduzieren.
Im indischen Bundesstaat Gujarat hat SunEdison, die Projektierer-Tochter des US-Solarkonzerns MEMC Electronic Materials, eine Photovoltaikanlage mit 25 MW Leistungskapazität ans Netz gebracht. Die Anlage sei in nur vier Monaten errichtet und ans Stromnetz angeschlossen worden.
Einen Auftrag aus Äthiopien hat der US-amerikanische Solarausrüster Spire Corporation mit Sitz in Bedford in Massachusetts erhalten. Dem Unternehmen zufolge wurde eine Fertigungslinie für Photovoltaikmodule in Addis Abeba geordert. Die Produktionskapazität der Fabrik in der äthiopischen Hauptstadt soll rund 20 MW betragen.
Die Rückkehr in das Branchensegment gebäudeintegrierte Photovoltaik plant die finanziell angeschlagene US-amerikanische Dünnschicht-Photovoltaik-Spezialistin Ascent Solar Inc. Dies soll auf Betreiben des chinesischen Rohstoffkonzerns TFG Radiant Group geschehen, der vor knapp zwei Wochen zum größten einzelnen Aktionär von Ascent Solar wurde und das Ruder bei den US-Amerikanern übernommen hat. Das Unternehmen aus Thornton im US-Bundesstaat Colorado berief nun Winston Xu Biao, Gründer und Chef der TFG Rediant Group, in ihren Vorstand. Xu Biao erklärte, Ziel des Wiedereinstieges sei es, sich am schnell wachsenden Markt für diese Technologie in Südostasien und China zu positionieren.
Ein Gemeinschaftsunternehmen hat der kanadisch-chinesische Solarkonzern Canadian Solar mit dem kanadischen Solarprojektierer SkyPower Ltd. gegründet. Das Joint Venture werde vor allem in der kanadischen Provinz Ontario, wo beide Mutterkonzerne ansässig sind, Photovoltaik-Projekte realisieren, teilte Canadian Solar mit. An der gemeinsamen Tochter sind beide Partner zu je 50 Prozent beteiligt. Als Grundstock für das Joint Venture werde Canadian Solar die Projektrechte an 16 Photovoltaik-Vorhaben mit rund 200 MW Leistungskapazität erwerben. Im Gegenzug habe sich der Partner bereit erklärt, als Minderheitsaktionär bei Canadian Solar einzusteigen und 9,9 Prozent aller Canadian-Solar-Aktien zu kaufen.
Der chinesische Solarkonzern China Sunergy aus Nanjing soll Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 31 MW nach Deutschland liefern. Die Module, die die SUNfarming-Gruppe Erkner bei Berlin über eine Tochtergesellschaft geordert hat, sollen bei nicht näher genannten Dach- und Freiflächenanlagenprojekten eingesetzt werden, hieß es.
Einen Kredit in dreistelliger Millionenhöhe soll der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy von der China Development Bank erhalten. In einem Rahmenvertrag habe sich die Bank dazu bereit erklärt, dem Unternehmen aus Boading insgesamt 324 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen, teilte Yingli mit.
Andere Aktien
Mit einem leichten Umsatzanstieg sowie einem verbesserten operativen Gewinn hat der schwedische Produzent von Papier- und Hygieneartikeln, Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA), das erste Quartal 2012 abgeschlossen. Der Umsatz ist nach Angaben des Stockholmer Unternehmens um ein Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis im ersten Quartal 2010 angestiegen und belief sich auf umgerechnet 2,2 Millionen Euro. Das operative Ergebnis kletterte laut SCA um vier Prozent auf umgerechnet 210 000 Euro. Im ersten Quartal 2010 lag diese Zahl noch bei umgerechnet 200.000 Euro.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse“ (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung UmweltBank.