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Wochenrückblick: Nordex steigert Umsatz und Gewinn – Phoenix Solar schreibt rote Zahlen – Gewinnsprung der Verbio AG
In der vergangenen Woche stieg der Dax um 3,98 Prozent auf 10.698 Punkte. Der amerikanische Dow Jones Index legte um 5,36 Prozent auf 18.848 Punkte zu. Der japanische Nikkei-Index verbesserte sich um 2,78 Prozent auf 17.375 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index fiel um 0,78 Prozent auf 22.498 Punkte. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent sank um 1,9 Prozent auf 44,70 Dollar. Der Goldpreis fiel um 5,9 Prozent auf 1227,35 Dollar je Unze. Der Euro verbilligte sich im Wochenverlauf um 1,91 Prozent und kostet jetzt 1,0852 Dollar.
Windaktien
Gewinneinbruch beim Windkraftprojektierer PNE Wind AG: Er hat von Januar bis Ende September 2016 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist ein Rückgang von 9,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen aus Cuxhaven hat Umsätze in Höhe von 77,1 Millionen Euro erlöst. Das sind 3,4 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Vorstandsvorsitzender Markus Lesser: "Angesichts des planmäßigen Verlaufs der ersten neun Monate bestätigen wir unsere Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Unter der Voraussetzung, dass die Vermarktung unseres Windpark-Portfolios wie geplant erfolgt, bestätigen wir daher die Prognose für ein Konzern-EBIT von bis zu 100 Millionen Euro in diesem Jahr."
Der Windkraftanlagenhersteller Nordex SE aus Hamburg hat positive Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt: Demnach hat Nordex den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 2,340 Milliarden Euro verbessert. Die Produktionsleistung wuchs weiter und die von Nordex installierte Windkraftleistung erhöhte sich um 75 Prozent auf 2.025 Megawatt (MW). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Nordex sprang um 47,7 Prozent auf 203,9 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge wuchs von 7,7 auf 8,7 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 97,6 Millionen auf 125,8 Millionen Euro, also um fast 23 Prozent.
Der Windkraftanlagenhersteller Senvion meldet einen Nachfolgeauftrag aus Frankreich. Für das Entwicklungsunternehmen Eurowatt soll das Hamburger Unternehmen Windräder für zwei Windparks im Norden Frankreichs liefern. Eurowatt orderte laut Senvion für den Windpark Champ de la Grand-Mère sechs Windräder mit einer Gesamtnennleistung von 12,3 Megawatt (MW) und für den Windpark Terres Noires Anlagen mit zusammen 19,2 MW. Diese beiden Windparks sollen 2017 in Betrieb gehen. Installation ist für Mai 2017, die Inbetriebnahme für das dritte Quartal 2017 vorgesehen.
Vestas, weltweit der größte Hersteller von Windkraftanlagen, vermeldet starke Quartalszahlen. Der Windkraftkonzern aus Dänemark hat den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 2,903 Milliarden Euro gesteigert. Ohne Sondereffekte sprang das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 201 Millionen auf 433 Millionen Euro. Die EBIT-Marge kletterte von 10,9 auf 14,9 Prozent. Anders Runevad, Präsident und CEO von Vestas, erhöhte abermals die Prognose für das Gesamtjahr. Er stellt nun 10 bis 10,5 Milliarden Euro Umsatz in Aussicht und eine EBIT-Marge von 13 bis 14 Prozent. Bislang hatte er 9,5 Milliarden Euro Umsatz und 12,5 Prozent EBIT-Marge prognostiziert. In 2015 hatte der Windkraftkonzern 8,4 Milliarden Euro Umsatz erreicht und eine EBIT-Marge von 10,2 Prozent.
Gamesa, Windkraftanlagenhersteller aus Spanien, ist weiter auf Wachstumskurs. Das Unternehmen aus dem Baskenland hat in den ersten neun Monaten von 2016 den Umsatz um 32 Prozent auf 3,339 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang um 65 Prozent auf 340 Millionen Euro und die EBIT-Marge kletterte von 8,1 auf 10,2 Prozent. Der Nettogewinn wuchs um 84 Prozent auf 225 Millionen Euro. Die Führung von Gamesa wies zur Erklärung auf deutlich erhöhte Auslieferungen von Windkraftanlagen hin.
Solaraktien
Die SMA Solar Technology AG hat ihre gesenkte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt. Wie die jetzt veröffentlichten Zahlen der ersten neun Monate zeigen, konnte der Wechselrichter-Hersteller aus Niestetal bei Kassel von Januar bis September den Umsatz und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der Umsatz der SMA Gruppe legte um 3,2 Prozent zu auf 708,8 Millionen Euro zu (Vorjahreszeitraum: 686,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 59,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 9,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,06 Euro (Vorjahr: -0,39 Euro). Das Unternehmen hatte die Umsatzprognose Ende Oktober auf 900 Millionen Euro bis 950 Millionen Euro gesenkt – zuvor erwartete der TecDAX-notierte Konzern bis zu 1,05 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern rechnet SMA Solar nun mit einem Gewinn zwischen 60 Millionen Euro und 80 Millionen Euro statt bisher prognostizierter 80 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro.
Phoenix Solar hat im dritten Quartal 2016 einen Gewinnsprung erreicht, schrieb aber über die ersten neun Monate von 2016 hinweg erneut rote Zahlen. Demnach bestätigt sich die Gewinnwarnung des Solarpionier-Unternehmens aus dem bayerischen Sulzemoos, auch wenn Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresjahreszeitraum stiegen. Der Phoenix-Solar-AG-Vorstand hatte am 8. November seine Jahresprognose zurückgezogen. Da sich zwei größere Projekte in den USA und in der Türkei verzögern, verschieben sich auch die daraus geplanten Umsätze ins Geschäftsjahr 2017, hieß es. Der Phoenix Solar Konzern erzielte von Juli bis September 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 55 Millionen Euro, was einem Anstieg um 29,7 Prozent entspricht. Im dritten Quartal 2016 wurden Module mit einer Gesamtnennleistung von 54 Megawatt (MW) verbaut (Vorjahresquartal: 33 MW).
Die 7C Solarparken AG, Solarprojektierer aus Bamberg, hat einen weiteren Solarpark von IBC Solar erworben. Es handelt sich um eine 1-MW-Freiflächenanlage in Sachsen. Der Solarpark "Mühlgrün" mit einer Gesamtkapazität von 971 Kilowatt ist seit Ende Oktober 2016 in Betrieb. Das Grundstück gehört auch der 7C Solarparken AG.
Die Photon Energy NV aus Amsterdam hat ihren Bericht für das dritte Quartal (Juli bis September 2016) veröffentlicht. Demnach konnte das Solar-Unternehmen zum fünften Mal in Folge im Jahresvergleich seinen Quartals-Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbessern. Die Konzernumsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,8 Prozent auf 4,590 Millionen Euro, das EBIT wuchs im selben Vergleichszeitraum um 8,5 Prozent auf 0,903 Millionen. Im dritten Quartal 2016 erwarb Photon Energy von einem nicht näher benannten Joint-Venture-Partner die restlichen 30 Prozent Anteile an einem 700-Kilowatt-Kraftwerk in der Slowakei. Bereits zuvor hatte Photon Energy in einer ähnlichen Transaktion die restlichen 40 Prozent an einem 999-Kilowatt-Kraftwerk erworben.
Im Bild: Solaranlage von Photon Energy – das Amsterdamer Unternehmen konnte im dritten Quartal Umsatz unf Gewinn steigern. / Foto: Photon Energy
SunPower, Solarkonzern aus Kalifornien, schreibt weiter rote Zahlen und hat die Jahresprognose abermals gekürzt. SunPower hat im dritten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 92 Prozent auf 729,3 Millionen Dollar gesteigert. Dies gelang vor allem durch erhöhte Einnahmen des Konzerns im Geschäft mit großen Solarprojekten. SunPower ist einer der größten Hersteller von Solarmodulen weltweit, aber auch als Solarprojektierer aktiv. Weil er im Geschäft mit Solarmodulen auf die Kostenbremse drücken und dafür tief in die Tasche greifen muss, erlitt der Solarkonzern trotz des Umsatzsprungs im dritten Quartal einen Nettoverlust. Immerhin fiel der Fehlbetrag mit 40,5 Millionen Dollar oder 29 Dollarcents je Aktie deutlich geringer aus als im dritten Quartal 2015. Damals hatte er ein Minus von 56,3 Millionen Dollar oder 41 Dollarcents je Aktie verbucht.
Einen Umsatzsprung für das dritte Quartal 2016 meldet der US-Dachsolaranlagen-Spezialist Sunrun Inc. – trotz eines generellen Nachfrageeinbruchs nach Solaranlagen auf Hausdächern in den USA. Das Unternehmen aus San Francisco steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als ein Drittel. Auch der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal. Sunrun ist einer der Dachsolaranlagenprojektierer, die ihre Sonnenstromkraftwerke vor allem US-Privathaushalten im Komplettpaket samt Finanzierung anbieten. Knackpunkt an dem Geschäftsmodell sind die hohen Kosten. Allerdings konnte Sunrun die Gestehungskosten im dritten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um zehn Prozent pro Watt senken: Sie lagen bei 3,37 US-Dollar im Vergleich zu 3,75 US-Dollar im dritten Quartal 2015.
Der Solarkonzern ReneSola aus China droht der Rauswurf aus dem Handel an der New York Stock Exchange (NYSE). Laut einer Verwarnung der NYSE hat die Solaraktie von ReneSola nicht die Preiskriterien für das Standard-Listing der Börse erfüllt: Der durchschnittliche Schlusskurs der sogenannten American Depositary Shares (ADS) des Unternehmens lag 30 Handelstage lang unter 1 US-Dollar pro Aktie. ADS sind in den USA ausgegebene Aktienzertifikate bzw. Hinterlegungsscheine, die eine bestimmte Anzahl hinterlegter Aktien eines ausländischen Unternehmens verkörpern und an ihrer Stelle am US-Kapitalmarkt wie Aktien gehandelt werden. Nun hat ReneSola sechs Monate Zeit, wieder die Anforderungen an den Mindestaktienkurs zu erfüllen.
Zudem meldete der Konzern den Verkauf von sechs großen Solarkraftwerken in Großbritannien. Käufer ist ein von ReneSola nicht näher benannter europäischer Investor. Die Großprojekte haben eine Gesamtleistung von rund 26 Megawatt (MW). Sie befinden sich in Carlam Hill Farm (Grafschaft Yorkshire), North Wales und in Monmouthshire (Wales). In allen Solaranlagen sind Module von ReneSola verbaut.
Meyer Burger hat vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate von 2016 veröffentlicht. Der Solarausrüster aus Thun in der Schweiz hat nach vorläufigen Berechnungen den Umsatz von Januar bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast verdoppelt. Er sprang um 97 Prozent auf 358,5 Millionen CHF. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) drehte mit knapp 14 Millionen CHF ins Positive, nach über 67 Millionen CHF EBITDA-Verlust im Vergleichszeitraum. Dennoch erwirtschafteten die Schweizer abermals einen hohen Nettoverlust. Er fiel mit minus 40,3 Millionen CHF immerhin deutlicher aus als in 2015, als nach neun Monaten ein Nettoverlust von fast 139 Millionen CHF verbucht wurde. Der Auftragseingang entwickelte sich mit einem Plus von 15 Prozent auf 358,5 Millionen CHF gut. So hat der Solarausrüster unter anderem einen Großauftrag aus der Türkei mit einen Wert von rund 67 Millionen Euro erhalten. Der von Meyer Burger nicht benannte Kunde habe für die Herstellung von Solarmodulen Anlagen, Systeme und Software sowie die Errichtung der Operatoren vor Ort in Auftrag gegeben. Der Kunde strebe für die erste Phase der Fertigung eine Jahresproduktionskapazität von rund 200 Megawatt (MW) an. In fünf Jahren solle sie auf rund 1.000 MW ansteigen. Geplant sei der Produktionsbeginn für das erste Quartal 2018. Aber offenbar erwartet der Solarausrüster einen Auftragsrückgang im kommenden Jahr.
Bioenergie-Aktien
Die Verbio Vereinigte BioEnergie AG aus Zörbig hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/2017 Umsatz und Gewinn verbessert. Die Produktionskapazitäten seien nahezu voll ausgelastet, und das Unternehmen meldet einen neuen Produktionsrekord im Biodiesel und Biomethan. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahresvergleichswert um 1 Prozent auf 158 Millionen Euro (Q1 2015/2016: 155,9 Millionen). Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde im gleichen Zeitraum um 15 Prozent gesteigert und beträgt 10,8 Millionen (Q1 2015/2016: 9,4 Millionen). Das Periodenergebnis wird aufgrund einer deutlich gestiegenen Konzernsteuerquote mit 7,4 Millionen (Q1 2015/2016: 7,9 Millionen) ausgewiesen. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von 0,12 Euro (Q1 2015/2016: 0,12 Euro).
Andere Aktien
Die init innovation in traffic systems AG hat im dritten Quartal ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert, aber über die ersten neun Monate von 2016 hinweg weniger Umsatz gemacht als 2015. Der IT-Dienstleister für den ÖPNV aus Karlsruhe konnte laut Quartalsbericht von Juli bis Ende September einen planmäßigen Umsatz von 27,7 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 26,1 Millionen) erwirtschaften. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel in den ersten neun Monaten des Jahres mit 6,8 Millionen Euro um 0,7 Millionen höher aus als im Vergleichszeitraum. Über das EBIT im dritten Quartal wurden keine Angaben gemacht. In den ersten drei Quartalen 2016 sank der Umsatz mit 69,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Millionen.
NRG Yield hat den Nettogewinn im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Dazu trug vor allem das Geschäft mit Erneuerbarer Energie bei. NRG Yield ist eine Betreibergesellschaft des US-amerikanischen Energiekonzerns NRG Energy. Dieser hatte die so genannte YieldCo im Frühjahr 2015 an die Börse gebracht. Seither hat NRG Yield ihren Bestand an Ökostrom-Kraftwerken deutlich ausgebaut. Mit dem Ergebnis, dass dieser Geschäftsbereich den Gewinn je Aktie in den ersten neun Monaten von 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum vervielfacht hat. Nach einem Minus von sieben Millionen Dollar von Januar bis September 2015 erreichte die YieldCo hier nun einen Nettogewinn von 71 Millionen Dollar. Insgesamt erreichte NRG Yield nach neun Monaten ein Plus von 111 Millionen Dollar nach 53 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn des dritten Quartals sprang insgesamt von 32 auf 44 Millionen Dollar.
Im Streit zwischen dem insolventen Erneuerbare-Energien-Konzern SunEdison aus Belmont in Kalifornien und seiner Betreibergesellschaft TerraForm Power gibt es offenbar Fortschritte: TerraForm Power hat den Entwurf einer Vergleichsvereinbarung an SunEdisons Gläubiger geschickt. Wie das Tochterunternehmen mitteilte, bevorzuge es eine "gemeinsame Einigung" anstelle eines langen und teuren Gerichtsprozesses. TerraForm Power hatte massiv unter der Pleite des Ökostrom-Mutterkonzerns gelitten, ebenso wie die zweite YieldCo TerraForm Global. Beide börsennotierten Unternehmen konnten mehrfach in Folge keine Quartalsberichte veröffentlichen, auch die Berichte für das dritte Quartal 2016 werden sich verzögern. Mittlerweile gab es mehrere Angebote von Investoren für die YieldCos, zuletzt hat der kanadische Asset Manager Brookfield ein Kaufinteresse an TerraForm Power angemeldet: Brookfield will einer eigenen Mitteilung zufolge das Unternehmen kaufen oder anstelle von SunEdison neuer Finanzier werden. Derweil hat sich der Mutterkonzern von seinem indischen Wind- und Solarportfolio getrennt: Die indische Greenko Energy Holding hat das Portfolio mit einer Gesamtleistung von 587 Megawatt für insgesamt 392 Millionen US-Dollar gekauft.
Die auf Geothermie-Kraftwerke spezialisierte Ormat Technologies hat Umsatz und Gewinn im dritten Quartal verbessert. Das Unternehmen aus Reno im US-Bundesstaat Nevada betreibt Kraftwerke vor allem in den USA, aber auch in Lateinamerika und in der Karibik. Der Ausbau der Produktionskapazitäten hat laut Ormat im dritten Quartal einen Umsatzsprung um 13,4 Prozent auf 184,6 Millionen Dollar ermöglicht. Der Quartalsgewinn je Aktie sprang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,7 Prozent auf 0,56 Dollar.
Im Bild: Ormat Technologies betreibt solche Geothermie-Kraftwerke und konnte dank des Produktionsausbaus auch ihren Umsatz im dritten Quartal steigern. / Foto: Unternehmen
Hydrogenics, Spezialistin für Wasserstoffmodule, hat im dritten Quartal den Umsatz gesteigert und den Nettoverlust verringert. Das Unternehmen aus Mississauga in der kanadischen Provinz Ontario hatte schon im zweiten Quartal 2016 verbesserte Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vorgelegt. Im dritten Quartal steigerte Hydrogenics den Umsatz um 30 Prozent auf 6,7 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust sank von 2,2 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents je Aktie im dritten Quartal 2015 auf 1,9 Millionen Dollar oder 15 Dollarcents je Aktie. Aufgrund des sehr schwachen ersten Quartals sind Umsatz und Ergebnis über die ersten neun Monate von 2016 hinweg aber weiterhin rückläufig. Für das vierte Quartal stellte Daryl Wilson, Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Hydrogenics, weiteres Wachstum in Aussicht.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse. (Link entfernt)
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Gewinneinbruch beim Windkraftprojektierer PNE Wind AG: Er hat von Januar bis Ende September 2016 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist ein Rückgang von 9,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen aus Cuxhaven hat Umsätze in Höhe von 77,1 Millionen Euro erlöst. Das sind 3,4 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Vorstandsvorsitzender Markus Lesser: "Angesichts des planmäßigen Verlaufs der ersten neun Monate bestätigen wir unsere Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Unter der Voraussetzung, dass die Vermarktung unseres Windpark-Portfolios wie geplant erfolgt, bestätigen wir daher die Prognose für ein Konzern-EBIT von bis zu 100 Millionen Euro in diesem Jahr."
Der Windkraftanlagenhersteller Nordex SE aus Hamburg hat positive Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt: Demnach hat Nordex den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 2,340 Milliarden Euro verbessert. Die Produktionsleistung wuchs weiter und die von Nordex installierte Windkraftleistung erhöhte sich um 75 Prozent auf 2.025 Megawatt (MW). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Nordex sprang um 47,7 Prozent auf 203,9 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge wuchs von 7,7 auf 8,7 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 97,6 Millionen auf 125,8 Millionen Euro, also um fast 23 Prozent.
Der Windkraftanlagenhersteller Senvion meldet einen Nachfolgeauftrag aus Frankreich. Für das Entwicklungsunternehmen Eurowatt soll das Hamburger Unternehmen Windräder für zwei Windparks im Norden Frankreichs liefern. Eurowatt orderte laut Senvion für den Windpark Champ de la Grand-Mère sechs Windräder mit einer Gesamtnennleistung von 12,3 Megawatt (MW) und für den Windpark Terres Noires Anlagen mit zusammen 19,2 MW. Diese beiden Windparks sollen 2017 in Betrieb gehen. Installation ist für Mai 2017, die Inbetriebnahme für das dritte Quartal 2017 vorgesehen.
Vestas, weltweit der größte Hersteller von Windkraftanlagen, vermeldet starke Quartalszahlen. Der Windkraftkonzern aus Dänemark hat den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 2,903 Milliarden Euro gesteigert. Ohne Sondereffekte sprang das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 201 Millionen auf 433 Millionen Euro. Die EBIT-Marge kletterte von 10,9 auf 14,9 Prozent. Anders Runevad, Präsident und CEO von Vestas, erhöhte abermals die Prognose für das Gesamtjahr. Er stellt nun 10 bis 10,5 Milliarden Euro Umsatz in Aussicht und eine EBIT-Marge von 13 bis 14 Prozent. Bislang hatte er 9,5 Milliarden Euro Umsatz und 12,5 Prozent EBIT-Marge prognostiziert. In 2015 hatte der Windkraftkonzern 8,4 Milliarden Euro Umsatz erreicht und eine EBIT-Marge von 10,2 Prozent.
Gamesa, Windkraftanlagenhersteller aus Spanien, ist weiter auf Wachstumskurs. Das Unternehmen aus dem Baskenland hat in den ersten neun Monaten von 2016 den Umsatz um 32 Prozent auf 3,339 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang um 65 Prozent auf 340 Millionen Euro und die EBIT-Marge kletterte von 8,1 auf 10,2 Prozent. Der Nettogewinn wuchs um 84 Prozent auf 225 Millionen Euro. Die Führung von Gamesa wies zur Erklärung auf deutlich erhöhte Auslieferungen von Windkraftanlagen hin.
Solaraktien
Die SMA Solar Technology AG hat ihre gesenkte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt. Wie die jetzt veröffentlichten Zahlen der ersten neun Monate zeigen, konnte der Wechselrichter-Hersteller aus Niestetal bei Kassel von Januar bis September den Umsatz und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der Umsatz der SMA Gruppe legte um 3,2 Prozent zu auf 708,8 Millionen Euro zu (Vorjahreszeitraum: 686,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 59,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 9,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,06 Euro (Vorjahr: -0,39 Euro). Das Unternehmen hatte die Umsatzprognose Ende Oktober auf 900 Millionen Euro bis 950 Millionen Euro gesenkt – zuvor erwartete der TecDAX-notierte Konzern bis zu 1,05 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern rechnet SMA Solar nun mit einem Gewinn zwischen 60 Millionen Euro und 80 Millionen Euro statt bisher prognostizierter 80 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro.
Phoenix Solar hat im dritten Quartal 2016 einen Gewinnsprung erreicht, schrieb aber über die ersten neun Monate von 2016 hinweg erneut rote Zahlen. Demnach bestätigt sich die Gewinnwarnung des Solarpionier-Unternehmens aus dem bayerischen Sulzemoos, auch wenn Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresjahreszeitraum stiegen. Der Phoenix-Solar-AG-Vorstand hatte am 8. November seine Jahresprognose zurückgezogen. Da sich zwei größere Projekte in den USA und in der Türkei verzögern, verschieben sich auch die daraus geplanten Umsätze ins Geschäftsjahr 2017, hieß es. Der Phoenix Solar Konzern erzielte von Juli bis September 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 55 Millionen Euro, was einem Anstieg um 29,7 Prozent entspricht. Im dritten Quartal 2016 wurden Module mit einer Gesamtnennleistung von 54 Megawatt (MW) verbaut (Vorjahresquartal: 33 MW).
Die 7C Solarparken AG, Solarprojektierer aus Bamberg, hat einen weiteren Solarpark von IBC Solar erworben. Es handelt sich um eine 1-MW-Freiflächenanlage in Sachsen. Der Solarpark "Mühlgrün" mit einer Gesamtkapazität von 971 Kilowatt ist seit Ende Oktober 2016 in Betrieb. Das Grundstück gehört auch der 7C Solarparken AG.

Im Bild: Solaranlage von Photon Energy – das Amsterdamer Unternehmen konnte im dritten Quartal Umsatz unf Gewinn steigern. / Foto: Photon Energy
SunPower, Solarkonzern aus Kalifornien, schreibt weiter rote Zahlen und hat die Jahresprognose abermals gekürzt. SunPower hat im dritten Quartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 92 Prozent auf 729,3 Millionen Dollar gesteigert. Dies gelang vor allem durch erhöhte Einnahmen des Konzerns im Geschäft mit großen Solarprojekten. SunPower ist einer der größten Hersteller von Solarmodulen weltweit, aber auch als Solarprojektierer aktiv. Weil er im Geschäft mit Solarmodulen auf die Kostenbremse drücken und dafür tief in die Tasche greifen muss, erlitt der Solarkonzern trotz des Umsatzsprungs im dritten Quartal einen Nettoverlust. Immerhin fiel der Fehlbetrag mit 40,5 Millionen Dollar oder 29 Dollarcents je Aktie deutlich geringer aus als im dritten Quartal 2015. Damals hatte er ein Minus von 56,3 Millionen Dollar oder 41 Dollarcents je Aktie verbucht.
Einen Umsatzsprung für das dritte Quartal 2016 meldet der US-Dachsolaranlagen-Spezialist Sunrun Inc. – trotz eines generellen Nachfrageeinbruchs nach Solaranlagen auf Hausdächern in den USA. Das Unternehmen aus San Francisco steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als ein Drittel. Auch der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal. Sunrun ist einer der Dachsolaranlagenprojektierer, die ihre Sonnenstromkraftwerke vor allem US-Privathaushalten im Komplettpaket samt Finanzierung anbieten. Knackpunkt an dem Geschäftsmodell sind die hohen Kosten. Allerdings konnte Sunrun die Gestehungskosten im dritten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um zehn Prozent pro Watt senken: Sie lagen bei 3,37 US-Dollar im Vergleich zu 3,75 US-Dollar im dritten Quartal 2015.
Der Solarkonzern ReneSola aus China droht der Rauswurf aus dem Handel an der New York Stock Exchange (NYSE). Laut einer Verwarnung der NYSE hat die Solaraktie von ReneSola nicht die Preiskriterien für das Standard-Listing der Börse erfüllt: Der durchschnittliche Schlusskurs der sogenannten American Depositary Shares (ADS) des Unternehmens lag 30 Handelstage lang unter 1 US-Dollar pro Aktie. ADS sind in den USA ausgegebene Aktienzertifikate bzw. Hinterlegungsscheine, die eine bestimmte Anzahl hinterlegter Aktien eines ausländischen Unternehmens verkörpern und an ihrer Stelle am US-Kapitalmarkt wie Aktien gehandelt werden. Nun hat ReneSola sechs Monate Zeit, wieder die Anforderungen an den Mindestaktienkurs zu erfüllen.
Zudem meldete der Konzern den Verkauf von sechs großen Solarkraftwerken in Großbritannien. Käufer ist ein von ReneSola nicht näher benannter europäischer Investor. Die Großprojekte haben eine Gesamtleistung von rund 26 Megawatt (MW). Sie befinden sich in Carlam Hill Farm (Grafschaft Yorkshire), North Wales und in Monmouthshire (Wales). In allen Solaranlagen sind Module von ReneSola verbaut.
Meyer Burger hat vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate von 2016 veröffentlicht. Der Solarausrüster aus Thun in der Schweiz hat nach vorläufigen Berechnungen den Umsatz von Januar bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast verdoppelt. Er sprang um 97 Prozent auf 358,5 Millionen CHF. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) drehte mit knapp 14 Millionen CHF ins Positive, nach über 67 Millionen CHF EBITDA-Verlust im Vergleichszeitraum. Dennoch erwirtschafteten die Schweizer abermals einen hohen Nettoverlust. Er fiel mit minus 40,3 Millionen CHF immerhin deutlicher aus als in 2015, als nach neun Monaten ein Nettoverlust von fast 139 Millionen CHF verbucht wurde. Der Auftragseingang entwickelte sich mit einem Plus von 15 Prozent auf 358,5 Millionen CHF gut. So hat der Solarausrüster unter anderem einen Großauftrag aus der Türkei mit einen Wert von rund 67 Millionen Euro erhalten. Der von Meyer Burger nicht benannte Kunde habe für die Herstellung von Solarmodulen Anlagen, Systeme und Software sowie die Errichtung der Operatoren vor Ort in Auftrag gegeben. Der Kunde strebe für die erste Phase der Fertigung eine Jahresproduktionskapazität von rund 200 Megawatt (MW) an. In fünf Jahren solle sie auf rund 1.000 MW ansteigen. Geplant sei der Produktionsbeginn für das erste Quartal 2018. Aber offenbar erwartet der Solarausrüster einen Auftragsrückgang im kommenden Jahr.
Bioenergie-Aktien
Die Verbio Vereinigte BioEnergie AG aus Zörbig hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/2017 Umsatz und Gewinn verbessert. Die Produktionskapazitäten seien nahezu voll ausgelastet, und das Unternehmen meldet einen neuen Produktionsrekord im Biodiesel und Biomethan. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahresvergleichswert um 1 Prozent auf 158 Millionen Euro (Q1 2015/2016: 155,9 Millionen). Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde im gleichen Zeitraum um 15 Prozent gesteigert und beträgt 10,8 Millionen (Q1 2015/2016: 9,4 Millionen). Das Periodenergebnis wird aufgrund einer deutlich gestiegenen Konzernsteuerquote mit 7,4 Millionen (Q1 2015/2016: 7,9 Millionen) ausgewiesen. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von 0,12 Euro (Q1 2015/2016: 0,12 Euro).
Andere Aktien
Die init innovation in traffic systems AG hat im dritten Quartal ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert, aber über die ersten neun Monate von 2016 hinweg weniger Umsatz gemacht als 2015. Der IT-Dienstleister für den ÖPNV aus Karlsruhe konnte laut Quartalsbericht von Juli bis Ende September einen planmäßigen Umsatz von 27,7 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 26,1 Millionen) erwirtschaften. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel in den ersten neun Monaten des Jahres mit 6,8 Millionen Euro um 0,7 Millionen höher aus als im Vergleichszeitraum. Über das EBIT im dritten Quartal wurden keine Angaben gemacht. In den ersten drei Quartalen 2016 sank der Umsatz mit 69,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Millionen.
NRG Yield hat den Nettogewinn im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Dazu trug vor allem das Geschäft mit Erneuerbarer Energie bei. NRG Yield ist eine Betreibergesellschaft des US-amerikanischen Energiekonzerns NRG Energy. Dieser hatte die so genannte YieldCo im Frühjahr 2015 an die Börse gebracht. Seither hat NRG Yield ihren Bestand an Ökostrom-Kraftwerken deutlich ausgebaut. Mit dem Ergebnis, dass dieser Geschäftsbereich den Gewinn je Aktie in den ersten neun Monaten von 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum vervielfacht hat. Nach einem Minus von sieben Millionen Dollar von Januar bis September 2015 erreichte die YieldCo hier nun einen Nettogewinn von 71 Millionen Dollar. Insgesamt erreichte NRG Yield nach neun Monaten ein Plus von 111 Millionen Dollar nach 53 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn des dritten Quartals sprang insgesamt von 32 auf 44 Millionen Dollar.
Im Streit zwischen dem insolventen Erneuerbare-Energien-Konzern SunEdison aus Belmont in Kalifornien und seiner Betreibergesellschaft TerraForm Power gibt es offenbar Fortschritte: TerraForm Power hat den Entwurf einer Vergleichsvereinbarung an SunEdisons Gläubiger geschickt. Wie das Tochterunternehmen mitteilte, bevorzuge es eine "gemeinsame Einigung" anstelle eines langen und teuren Gerichtsprozesses. TerraForm Power hatte massiv unter der Pleite des Ökostrom-Mutterkonzerns gelitten, ebenso wie die zweite YieldCo TerraForm Global. Beide börsennotierten Unternehmen konnten mehrfach in Folge keine Quartalsberichte veröffentlichen, auch die Berichte für das dritte Quartal 2016 werden sich verzögern. Mittlerweile gab es mehrere Angebote von Investoren für die YieldCos, zuletzt hat der kanadische Asset Manager Brookfield ein Kaufinteresse an TerraForm Power angemeldet: Brookfield will einer eigenen Mitteilung zufolge das Unternehmen kaufen oder anstelle von SunEdison neuer Finanzier werden. Derweil hat sich der Mutterkonzern von seinem indischen Wind- und Solarportfolio getrennt: Die indische Greenko Energy Holding hat das Portfolio mit einer Gesamtleistung von 587 Megawatt für insgesamt 392 Millionen US-Dollar gekauft.

Im Bild: Ormat Technologies betreibt solche Geothermie-Kraftwerke und konnte dank des Produktionsausbaus auch ihren Umsatz im dritten Quartal steigern. / Foto: Unternehmen
Hydrogenics, Spezialistin für Wasserstoffmodule, hat im dritten Quartal den Umsatz gesteigert und den Nettoverlust verringert. Das Unternehmen aus Mississauga in der kanadischen Provinz Ontario hatte schon im zweiten Quartal 2016 verbesserte Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vorgelegt. Im dritten Quartal steigerte Hydrogenics den Umsatz um 30 Prozent auf 6,7 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust sank von 2,2 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents je Aktie im dritten Quartal 2015 auf 1,9 Millionen Dollar oder 15 Dollarcents je Aktie. Aufgrund des sehr schwachen ersten Quartals sind Umsatz und Ergebnis über die ersten neun Monate von 2016 hinweg aber weiterhin rückläufig. Für das vierte Quartal stellte Daryl Wilson, Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Hydrogenics, weiteres Wachstum in Aussicht.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse. (Link entfernt)
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