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Wochenrückblick: Plambeck Neue Energien AG will Tochter SSP versilbern – Canadian Solar Inc. hebt Prognosen an – hoher Ölpreis stärkt EOP Biodiesel AG – New Value AG: Gewinnsprung
Deutliche Verluste verzeichneten die Leitindizes DAX, Dow-Jones und Nikkei in der vergangenen Woche: Der DAX verlor 2,76 Prozent auf 6.721,17 Punkte. Der US-amerikanische Dow-Jones sank um 0,65 Prozent auf 12.063,09 Punkte. Der japanische Nikkei büßte 1,74 Prozent ein, er lag zum Wochenschluss bei 14.130,17 Punkten. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte "Brent Crude Oil" stieg um 1,8 Prozent auf 134,74 Dollar. Kupfer verteuerte sich um 7,04 Prozent auf 8.589,75 Dollar (Preis für eine Tonne Copper Grade A). Der Euro legte gegenüber dem Dollar um 1,97 Cent zu auf 1,5603 Dollar.
Der Cuxhavener Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG plant, seine Anteile an dem dänischen Windkraftzulieferer SSP Technology abzustoßen. Wie das Unternehmen mitteilte, will es sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren, die Projektentwicklung von On- und Offshore-Windparks in Deutschland. Mit dem Anteilsverkauf und der Platzierung der Kapitalerhöhung wurde nach Angaben von Plambeck die Corporate Finance Partners (CFP) aus Frankfurt beauftragt.
Von einer italienischen Tochter des französischen Suez-Konzerns hat der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems A/S einen Großauftrag über 36 Turbinen erhalten. Die Anlagen mit einer Gesamtleistung von 66 Megawatt (MW) sollen demnach im Oktober 2009 in Betrieb genommen werden. Über finanzielle Details schwieg sich Vestas wie üblich aus.
Der in Eckernförde ansässige Windkraftprojektierer wind 7 AG hat nach eigenen Angaben in 2007 den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Wie er mitteilte, stieg er auf 770.000 Euro. In Aussicht gestellt worden waren 600.000 Euro. Inklusive der hundertprozentigen Tochtergesellschaft wind 7 Service GmbH belaufe sich das Ergebnis sogar auf 906.000 Euro, so das Unternehmen. Der Umsatz kletterte von 3,88 Millionen Euro auf 4,23 Millionen Euro.
Einen Durchbruch auf dem chinesischen Windmarkt berichtete der kanadische Windkraftprojektierers Welwind Energy. Laut dem Unternehmen aus Maple Ridge in British Columbia erhält es vom chinesischen Windkraftanlagenhersteller Yatu Wind Energy Manufacturing Co. Ltd. 66 Turbinen. Wie es weiter hieß, verhandeln die Kanadier mit Yatu über die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, das die Belieferung mit benötigten Windkraftanlagen sichern soll.
Solarwafer mit einer Gesamtkapazität von 70 MW hat die chinesische Jiangxi Solar PV bei der börsennotierten LDK Solar Co. Ltd. bestellt. Wie die LDK aus dem chinesischen Xinyu mitteilt, soll die Lieferung an Jiangxi in 2009 beginnen. Die Laufzeit der Liefervereinbarung betrage fünf Jahre. Zu finanziellen Details machte LDK keine Angaben.
Die Verschiebung eines Auftrags im Volumen von acht MW meldete die Hamburger Powerbags AG. Ein Ende April 2008 veröffentlichter Verkaufsauftrag sei seitens des Kunden verschoben worden. Weiter hieß es, die pvXchange GmbH aus Berlin habe Powerbags einen Auftrag über 1,146 MW vermittelt.
Die chinesische Solarzulieferin Hoku Scientific will über die UBS Securities LLC aus Zürich Aktien im Gesamtwert von 54 Millionen Dollar ausgeben. Den Nettoerlös der Emission will das Unternehmen unter anderem für den Aufbau einer Siliziumproduktion einsetzen. Diese solle in Pocatello im US-Bundesstaat Idaho entstehen und eine Kapazität von 3.500 Tonnen erreichen. Um das Projekt abzuschließen, seien allerdings weitere Mittel im Umfang von 56 Millionen Dollar erforderlich, so Hoku.
Der US-amerikanische Computerhersteller IBM steigt ins Solargeschäft ein. Laut einem US-Medienbericht schließt sich der IT-Riese dafür mit der japanischen Tokyo Ohka Kogyo (TOK)zusammen, einem Zulieferer für die Halbleiterbranche. Ziel sei es, Module zu entwickeln, die ein Watt Strom zum Preis von einem Dollar produzieren können. Diese Technologie wolle man dann an Solarfirmen verkaufen.
Der Reutlinger Ausstatter für die Solarindustrie, Manz Automation AG, hat einen Folgeauftrag im Volumen von 4,5 Millionen Euro erhalten. Der Auftrag stammt dem Unternehmen zufolge von einem „namhaften Hersteller von Produkten für den Photovoltaik-Markt“. Er umfasse die Lieferung von Systemen für die Produktion von kristallinen Silizium-Solarwafern ab Ende dieses Jahres.
Neue Aufträge in Höhe von 40,6 Millionen Euro meldete der Ausrüster für die Solarbranche Roth & Rau AG aus den Monaten April und Mai. Das TecDAX-Unternehmen mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal wird demnach vier schlüsselfertige Anlagen (Turnkey-Aufträge) mit einer Gesamtproduktionskapazität von 330 Megawatt peak (MWp) nach Indien, Korea und Spanien liefern. Die Auftragseingänge in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres beliefen sich den Angaben zufolge auf insgesamt 106,4 Millionen Euro (Vorjahr: 74,3 Millionen Euro).
Die kanadische Produzentin von Solarmodulen Canadian Solar Inc. hat seine Prognosen angehoben: Das Unternehmen aus Markham, Ontario, erwartet für 2008 nun Erlöse in Höhe von 750 bis 870 Millionen Dollar. Zuvor hatte die Prognose bei 650 bis 750 Millionen Dollar gelegen. Die Produktionskapazitäten sollen bis 2009 auf 800 MW ausgebaut werden, bisher hatte Canadian Solar ein Wachstum auf 500 bis 550 MW Leistung prognostiziert.
Die EverQ GmbH, ein Joint Venture der Solarfirmen Q-Cells, Evergreen Solar und Renewable Energy Corp, muss möglicherweise Investitionsbeihilfen der Europäische Kommission (EU-Kommission) in Höhe von zirka neun Millionen Euro zurück zahlen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt mitteilte, hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie auf der Grundlage des EG-Vertrages förmlich prüfen wird, ob sie EverQ GmbH vor zwei Jahren Investitionsbeihilfen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu Recht bewilligt hat. Die Behörde wolle außerdem prüfen, ob die Q-Cells AG als einer der Gründungsgesellschafter in den Jahren 2005 und 2006 ihren Anteil an EverQ absichtlich unter 25 Prozent gehalten hat, um den Status von EverQ als mittleres Unternehmen zu sichern.
Der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation AG (REC) will 400 Millionen norwegische Kronen (NOK) in den Ausbau seiner Waferproduktion in Herøya investieren. Diese soll bis 2011 eine Kapazität von 1,75 Gigawatt erreichen, teilte REC mit. Ferner teilte der Solarkonzern mit, dass er in Singapur dreizehn Milliarden NOK in die Produktion von Solarwafern, -zellen und -modulen investieren will. Bis 2012 wolle man in Singapur eine Kapazität von 740 MW bei Wafern, 550 MW bei Solarzellen und 590 MW bei Solarmodulen erreichen.
Die SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel bereitet ihren Börsengang vor. SMA strebt eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Nach eigenen Aussagen ist das Unternehmen gemessen am Absatzvolumen weltweiter Marktführer bei Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen. Das Emissionsvolumen werde etwa 100 bis 150 Millionen Euro betragen, hieß es. Insgesamt sollen demnach bis zu 7,0 Millionen Aktien platziert werden. Die Angebotsfrist beginnt voraussichtlich zwischen dem 23. Juni und dem 30. Juni 2008, sie soll mindestens drei Arbeitstage betragen. Die Preisspanne steht noch nicht fest.
Die deutsche Wagner & Co Solartechnik GmbH aus Cölbe und die US-amerikanische groSolar haben Großaufträge an die Solarzellenproduzentin Evergreen Solar vergeben. Wie das US-Unternehmen aus Marlboro im Bundesstaat Massachusetts meldete, beläuft sich das Auftragsvolumen auf rund 600 Millionen Dollar. Damit sei die neue Produktionsstätte, die im Juli in Betrieb gehen soll, für die nächsten vier Jahre bereits zu 65 Prozent ausgelastet.
VeraSun Energy, US-amerikanische Ethanolproduzentin aus Brookings in Süddakota, verschiebt die Inbetriebnahme von zwei neuen Produktionsstätten. Laut dem Unternehmen sollten die Anlagen jeweils auf eine Jahresproduktion von 110 Millionen Gallonen Ethanol kommen. Firmensprecher Michael Lockrem begründete die Verschiebung mit der Preisentwicklung im US-Markt. Man plane weiterhin, bis Ende 2008 drei neue Produktionsstätten im mittleren Westen in Betrieb zu nehmen, so VeraSun Energy.
Einen Auftrag zum Bau von drei Biogasanlagen mit einer Kapazität von jeweils 500 Kilowatt hat die Bielefelder Biogas Nord AG aus Spanien erhalten. Wie das Unternehmen berichtete, schloss die Tochtergesellschaft Biogas Nord España S.L. das Geschäft im Volumen von sechs Millionen Euro mit der Firma Desarollos Rurales El Encincar.
Wie die Biodieselproduzentin EOP Biodiesel AG berichtete, haben stabile Rohstoffpreise bei einem gleichzeitig gestiegenen Biodieselpreis ihr im März und April 2008 ein positives Monatsergebnis beschert. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 (Stichtag: 31. März) gab das Unternehmen mit Sitz in Pritzwalk allerdings einen Fehlbetrag beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,1 Millionen Euro bekannt (Vorjahr: minus 1,7 Millionen Euro). Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 Prozent auf 26,7 Millionen Euro gestiegen, so EOP Biodiesel (Vorjahr: 10,7 Millionen Euro).
Wie es weiter heißt, kletterten die Erlöse in den ersten neun Monaten auf 67,7 Millionen Euro (Vorjahr: 29,7 Millionen Euro, plus 128 Prozent). Das EBIT für den Zeitraum beziffert EOP Biodiesel mit minus 4,3 Millionen Euro nach minus 0,6 Millionen Euro im Vorjahr. Finanzvorstand Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg stellte für das vierte Quartal eine schwarze Null in Aussicht.
Am Standort Emden hat die Petrotec AG eine neue Biodiesel-Anlage vollständig in Produktion genommen. Laut dem Hersteller von Biodiesel aus Altspeisefetten hat die Anlage eine Jahreskapazität von 100.000 t (ca. 113 Millionen Liter). Das Investitionsvolumen habe rund 23 Millionen Euro betragen. Mit der neuen Produktion verfügt Petrotec den Angaben zufolge über eine Gesamtproduktionskapazität von 185.000 Tonnen (ca. 210 Millionen Liter) jährlich.
Der chinesische Projektierer und Betreiber von Müllverbrennungsanlagen ZhongDe Waste Technology AG baut eine Anlage für die Stadt Lianshui im Norden der Provinz Jiangsu. Wie das Unternehmen mitteilte, beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen in der ersten Phase des Projekts auf rund 3,71 Millionen Euro. Die tägliche Verbrennungskapazität betrage 200 Tonnen in der ersten Phase und weitere 200 Tonnen in der zweiten Phase. Die Stadt Lianshui hat den Angaben zufolge etwa eine Million Einwohner.
Die Züricher Beteiligungsgesellschaft New Value AG verzeichnete im Geschäftjahr 2007/08 (Stichtag 31. März 2008) einen Gewinnsprung auf 22,3 Millionen Schweizer Franken (CHF). Der innere Wert (Net Asset Value, NAV) erhöhte sich auf 81,2 Millionen CHF (Vorjahr: 59,5 Millionen CHF). Aktuell hält New Value nach eigenen Aussagen elf Beteiligungen. Man wolle das Portfolio weiter ausbauen und das Anlagevolumen von derzeit rund 80 Millionen CHF auf deutlich über 150 Millionen CHF steigern.
Die Dortmunder Envio AG, Spezialistin für das Recycling PCB-haltiger Transformatoren, will 2008 bei Umsatz und Gewinn rund 50 Prozent zulegen. Der Umsatz soll demnach auf 14,8 Millionen Euro klettern, das EBIT auf 4,1 Millionen. Für 2009 strebt Envio 20 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 6,1 Millionen Euro an. Envio begründet die Prognose mit einer positiven Auftragslage, Erfolgen beim Ausbau des Leistungsportfolios und der Internationalisierung des Unternehmens.
Einen Umsatz nur leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraum meldete der Hersteller von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen, Steico AG, für das erste Quartal 2008. Das Unternehmen aus Feldkirchen bei München erwirtschaftete demnach Erlöse in Höhe von 25,0 Millionen nach 24,5 Millionen Euro in 2007 (plus 2,3 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) sank von 4,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,9 Millionen Euro. Als EBIT wies Steico 0,9 Millionen Euro aus (2007: 2,9 Millionen Euro). Der Nettogewinn brach von 1,568 Millionen Euro im Vorjahrszeitraum auf 0,367 Millionen Euro ein (minus 75 Prozent).
Neue Aufträge in Höhe von 10 Millionen Dollar meldete die Belüftungsspezialistin Ceco Environmental Corporation. Laut dem US-Unternehmen aus Cincinnati stammen die Aufträge überwiegend aus den Branchen Ethanol, Eisenguss, Glas, Energie, Stahl und Chemie.
Für den 22. Juli hat der französische Energie- und Entsorgungskonzern Suez SA den Börsengang der Konzerntochter Suez Environment angekündigt. Das Listing solle in Paris und Brüssel erfolgen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Suez Environment rund zwölf Milliarden Euro Umsatz und ein EBITDA in Höhe von 2,1 Milliarden Euro.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Bilder: Wafereingangstester der Manz Automation AG; Stegträger aus dem Programm der Steico AG / Quelle: Unternehmen
Der Cuxhavener Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG plant, seine Anteile an dem dänischen Windkraftzulieferer SSP Technology abzustoßen. Wie das Unternehmen mitteilte, will es sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren, die Projektentwicklung von On- und Offshore-Windparks in Deutschland. Mit dem Anteilsverkauf und der Platzierung der Kapitalerhöhung wurde nach Angaben von Plambeck die Corporate Finance Partners (CFP) aus Frankfurt beauftragt.
Von einer italienischen Tochter des französischen Suez-Konzerns hat der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems A/S einen Großauftrag über 36 Turbinen erhalten. Die Anlagen mit einer Gesamtleistung von 66 Megawatt (MW) sollen demnach im Oktober 2009 in Betrieb genommen werden. Über finanzielle Details schwieg sich Vestas wie üblich aus.
Der in Eckernförde ansässige Windkraftprojektierer wind 7 AG hat nach eigenen Angaben in 2007 den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Wie er mitteilte, stieg er auf 770.000 Euro. In Aussicht gestellt worden waren 600.000 Euro. Inklusive der hundertprozentigen Tochtergesellschaft wind 7 Service GmbH belaufe sich das Ergebnis sogar auf 906.000 Euro, so das Unternehmen. Der Umsatz kletterte von 3,88 Millionen Euro auf 4,23 Millionen Euro.
Einen Durchbruch auf dem chinesischen Windmarkt berichtete der kanadische Windkraftprojektierers Welwind Energy. Laut dem Unternehmen aus Maple Ridge in British Columbia erhält es vom chinesischen Windkraftanlagenhersteller Yatu Wind Energy Manufacturing Co. Ltd. 66 Turbinen. Wie es weiter hieß, verhandeln die Kanadier mit Yatu über die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, das die Belieferung mit benötigten Windkraftanlagen sichern soll.
Solarwafer mit einer Gesamtkapazität von 70 MW hat die chinesische Jiangxi Solar PV bei der börsennotierten LDK Solar Co. Ltd. bestellt. Wie die LDK aus dem chinesischen Xinyu mitteilt, soll die Lieferung an Jiangxi in 2009 beginnen. Die Laufzeit der Liefervereinbarung betrage fünf Jahre. Zu finanziellen Details machte LDK keine Angaben.
Die Verschiebung eines Auftrags im Volumen von acht MW meldete die Hamburger Powerbags AG. Ein Ende April 2008 veröffentlichter Verkaufsauftrag sei seitens des Kunden verschoben worden. Weiter hieß es, die pvXchange GmbH aus Berlin habe Powerbags einen Auftrag über 1,146 MW vermittelt.
Die chinesische Solarzulieferin Hoku Scientific will über die UBS Securities LLC aus Zürich Aktien im Gesamtwert von 54 Millionen Dollar ausgeben. Den Nettoerlös der Emission will das Unternehmen unter anderem für den Aufbau einer Siliziumproduktion einsetzen. Diese solle in Pocatello im US-Bundesstaat Idaho entstehen und eine Kapazität von 3.500 Tonnen erreichen. Um das Projekt abzuschließen, seien allerdings weitere Mittel im Umfang von 56 Millionen Dollar erforderlich, so Hoku.
Der US-amerikanische Computerhersteller IBM steigt ins Solargeschäft ein. Laut einem US-Medienbericht schließt sich der IT-Riese dafür mit der japanischen Tokyo Ohka Kogyo (TOK)zusammen, einem Zulieferer für die Halbleiterbranche. Ziel sei es, Module zu entwickeln, die ein Watt Strom zum Preis von einem Dollar produzieren können. Diese Technologie wolle man dann an Solarfirmen verkaufen.

Neue Aufträge in Höhe von 40,6 Millionen Euro meldete der Ausrüster für die Solarbranche Roth & Rau AG aus den Monaten April und Mai. Das TecDAX-Unternehmen mit Sitz in Hohenstein-Ernstthal wird demnach vier schlüsselfertige Anlagen (Turnkey-Aufträge) mit einer Gesamtproduktionskapazität von 330 Megawatt peak (MWp) nach Indien, Korea und Spanien liefern. Die Auftragseingänge in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres beliefen sich den Angaben zufolge auf insgesamt 106,4 Millionen Euro (Vorjahr: 74,3 Millionen Euro).
Die kanadische Produzentin von Solarmodulen Canadian Solar Inc. hat seine Prognosen angehoben: Das Unternehmen aus Markham, Ontario, erwartet für 2008 nun Erlöse in Höhe von 750 bis 870 Millionen Dollar. Zuvor hatte die Prognose bei 650 bis 750 Millionen Dollar gelegen. Die Produktionskapazitäten sollen bis 2009 auf 800 MW ausgebaut werden, bisher hatte Canadian Solar ein Wachstum auf 500 bis 550 MW Leistung prognostiziert.
Die EverQ GmbH, ein Joint Venture der Solarfirmen Q-Cells, Evergreen Solar und Renewable Energy Corp, muss möglicherweise Investitionsbeihilfen der Europäische Kommission (EU-Kommission) in Höhe von zirka neun Millionen Euro zurück zahlen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt mitteilte, hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie auf der Grundlage des EG-Vertrages förmlich prüfen wird, ob sie EverQ GmbH vor zwei Jahren Investitionsbeihilfen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu Recht bewilligt hat. Die Behörde wolle außerdem prüfen, ob die Q-Cells AG als einer der Gründungsgesellschafter in den Jahren 2005 und 2006 ihren Anteil an EverQ absichtlich unter 25 Prozent gehalten hat, um den Status von EverQ als mittleres Unternehmen zu sichern.
Der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation AG (REC) will 400 Millionen norwegische Kronen (NOK) in den Ausbau seiner Waferproduktion in Herøya investieren. Diese soll bis 2011 eine Kapazität von 1,75 Gigawatt erreichen, teilte REC mit. Ferner teilte der Solarkonzern mit, dass er in Singapur dreizehn Milliarden NOK in die Produktion von Solarwafern, -zellen und -modulen investieren will. Bis 2012 wolle man in Singapur eine Kapazität von 740 MW bei Wafern, 550 MW bei Solarzellen und 590 MW bei Solarmodulen erreichen.
Die SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel bereitet ihren Börsengang vor. SMA strebt eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Nach eigenen Aussagen ist das Unternehmen gemessen am Absatzvolumen weltweiter Marktführer bei Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen. Das Emissionsvolumen werde etwa 100 bis 150 Millionen Euro betragen, hieß es. Insgesamt sollen demnach bis zu 7,0 Millionen Aktien platziert werden. Die Angebotsfrist beginnt voraussichtlich zwischen dem 23. Juni und dem 30. Juni 2008, sie soll mindestens drei Arbeitstage betragen. Die Preisspanne steht noch nicht fest.
Die deutsche Wagner & Co Solartechnik GmbH aus Cölbe und die US-amerikanische groSolar haben Großaufträge an die Solarzellenproduzentin Evergreen Solar vergeben. Wie das US-Unternehmen aus Marlboro im Bundesstaat Massachusetts meldete, beläuft sich das Auftragsvolumen auf rund 600 Millionen Dollar. Damit sei die neue Produktionsstätte, die im Juli in Betrieb gehen soll, für die nächsten vier Jahre bereits zu 65 Prozent ausgelastet.
VeraSun Energy, US-amerikanische Ethanolproduzentin aus Brookings in Süddakota, verschiebt die Inbetriebnahme von zwei neuen Produktionsstätten. Laut dem Unternehmen sollten die Anlagen jeweils auf eine Jahresproduktion von 110 Millionen Gallonen Ethanol kommen. Firmensprecher Michael Lockrem begründete die Verschiebung mit der Preisentwicklung im US-Markt. Man plane weiterhin, bis Ende 2008 drei neue Produktionsstätten im mittleren Westen in Betrieb zu nehmen, so VeraSun Energy.
Einen Auftrag zum Bau von drei Biogasanlagen mit einer Kapazität von jeweils 500 Kilowatt hat die Bielefelder Biogas Nord AG aus Spanien erhalten. Wie das Unternehmen berichtete, schloss die Tochtergesellschaft Biogas Nord España S.L. das Geschäft im Volumen von sechs Millionen Euro mit der Firma Desarollos Rurales El Encincar.
Wie die Biodieselproduzentin EOP Biodiesel AG berichtete, haben stabile Rohstoffpreise bei einem gleichzeitig gestiegenen Biodieselpreis ihr im März und April 2008 ein positives Monatsergebnis beschert. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 (Stichtag: 31. März) gab das Unternehmen mit Sitz in Pritzwalk allerdings einen Fehlbetrag beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,1 Millionen Euro bekannt (Vorjahr: minus 1,7 Millionen Euro). Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 Prozent auf 26,7 Millionen Euro gestiegen, so EOP Biodiesel (Vorjahr: 10,7 Millionen Euro).
Wie es weiter heißt, kletterten die Erlöse in den ersten neun Monaten auf 67,7 Millionen Euro (Vorjahr: 29,7 Millionen Euro, plus 128 Prozent). Das EBIT für den Zeitraum beziffert EOP Biodiesel mit minus 4,3 Millionen Euro nach minus 0,6 Millionen Euro im Vorjahr. Finanzvorstand Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg stellte für das vierte Quartal eine schwarze Null in Aussicht.
Am Standort Emden hat die Petrotec AG eine neue Biodiesel-Anlage vollständig in Produktion genommen. Laut dem Hersteller von Biodiesel aus Altspeisefetten hat die Anlage eine Jahreskapazität von 100.000 t (ca. 113 Millionen Liter). Das Investitionsvolumen habe rund 23 Millionen Euro betragen. Mit der neuen Produktion verfügt Petrotec den Angaben zufolge über eine Gesamtproduktionskapazität von 185.000 Tonnen (ca. 210 Millionen Liter) jährlich.
Der chinesische Projektierer und Betreiber von Müllverbrennungsanlagen ZhongDe Waste Technology AG baut eine Anlage für die Stadt Lianshui im Norden der Provinz Jiangsu. Wie das Unternehmen mitteilte, beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen in der ersten Phase des Projekts auf rund 3,71 Millionen Euro. Die tägliche Verbrennungskapazität betrage 200 Tonnen in der ersten Phase und weitere 200 Tonnen in der zweiten Phase. Die Stadt Lianshui hat den Angaben zufolge etwa eine Million Einwohner.
Die Züricher Beteiligungsgesellschaft New Value AG verzeichnete im Geschäftjahr 2007/08 (Stichtag 31. März 2008) einen Gewinnsprung auf 22,3 Millionen Schweizer Franken (CHF). Der innere Wert (Net Asset Value, NAV) erhöhte sich auf 81,2 Millionen CHF (Vorjahr: 59,5 Millionen CHF). Aktuell hält New Value nach eigenen Aussagen elf Beteiligungen. Man wolle das Portfolio weiter ausbauen und das Anlagevolumen von derzeit rund 80 Millionen CHF auf deutlich über 150 Millionen CHF steigern.
Die Dortmunder Envio AG, Spezialistin für das Recycling PCB-haltiger Transformatoren, will 2008 bei Umsatz und Gewinn rund 50 Prozent zulegen. Der Umsatz soll demnach auf 14,8 Millionen Euro klettern, das EBIT auf 4,1 Millionen. Für 2009 strebt Envio 20 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 6,1 Millionen Euro an. Envio begründet die Prognose mit einer positiven Auftragslage, Erfolgen beim Ausbau des Leistungsportfolios und der Internationalisierung des Unternehmens.

Neue Aufträge in Höhe von 10 Millionen Dollar meldete die Belüftungsspezialistin Ceco Environmental Corporation. Laut dem US-Unternehmen aus Cincinnati stammen die Aufträge überwiegend aus den Branchen Ethanol, Eisenguss, Glas, Energie, Stahl und Chemie.
Für den 22. Juli hat der französische Energie- und Entsorgungskonzern Suez SA den Börsengang der Konzerntochter Suez Environment angekündigt. Das Listing solle in Paris und Brüssel erfolgen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Suez Environment rund zwölf Milliarden Euro Umsatz und ein EBITDA in Höhe von 2,1 Milliarden Euro.
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Bilder: Wafereingangstester der Manz Automation AG; Stegträger aus dem Programm der Steico AG / Quelle: Unternehmen