Nachhaltige Aktien, Meldungen

Wochenrückblick: PNE Wind AG erreicht Gewinnsprung – Sunways AG stellt Insolvenzantrag – starke Bilanz der Petrotec AG

In der vergangenen Woche hat der deutsche DAX 3,2 Prozent auf 9.343 Punkte zugelegt. Der US-amerikanische Dow Jones verbesserte sich um 1,5 Prozent auf 16.303 Punkte. Der japanische Nikkei verlor dagegen knapp vier Prozent auf 14.224 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index in Hong Kong verlor 0,5 Prozent auf 21.437 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 107 Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ stieg um 0,2 Prozent auf 6.479 Dollar. Der Euro verlor 0,3 an Wert und kostete zum Wochenausklang 1,379 Dollar.

Windaktien

Der Windpark-Projektierer PNE Wind AG hat im Geschäftsjahr 2013 ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45,0 Millionen Euro erwirtschaftet nach einem Vorjahresgewinn von 20,4 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs von 84,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 144,0 Millionen Euro. Laut dem Unternehmen aus Cuxhaven hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstands beschlossen, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,10 Euro nach 0,08 Euro im Vorjahr sowie eine Sonderdividende in Höhe von 0,05 Euro (Vorjahr 0,02 Euro) je Aktie vorzuschlagen. Die Hauptversammlung soll am 4. Juni 2014 stattfinden.

Der Windturbinenbauer Vestas Wind Systems hat einen Großauftrag aus Deutschland erhalten. Wie das Unternehmen aus dem dänischen Århus mitteilt, hat es mit der juwi-Gruppe die Lieferung von 75 Windrädern mit jeweils drei Megawatt (MW) Leistung vereinbart. Dabei habe die Spezialistin für erneuerbare Energien aus Wörrstadt zunächst sieben Anlagen des Typs V112-3.0 MW verbindlich bestellt. Sie sollen im dritten Quartal 2014 in Rheinland-Pfalz errichtet werden. Die übrigen, noch nicht verbindlich georderten Anlagen sind laut Vestas für juwi-Projekte im übrigen Deutschland vorgesehen.

Solaraktien

Die Sunways AG aus Konstanz hat einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Nach ihren Angaben ist von der Zahlungsunfähigkeit ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Sunways Production GmbH mit Sitz in Arnstadt ebenfalls betroffen. Der Vorstand habe bereits Gespräche mit potenziellen Investoren aufgenommen und wolle diese auch nach dem Insolvenzantrag fortführen. Das zuständige Amtsgericht hat Rechtsanwalt Dr. Thorsten Schleich aus Singen am Hohentwiel von der Kanzlei Schleich & Kollegen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Gerichtsbeschluss sieht außerdem vor, dass in Kürze ein vorläufiger Gläubigerausschuss gebildet wird.

Die insolvente Centrosolar Group AG aus München hat die für den 18. März 2014 terminierte Versammlung der Anleihegläubiger abgesagt. Denn diese Versammlung wäre nur beschlussfähig gewesen, wenn mindestens die Hälfte des ausstehenden Anleihekapitals vertreten ist. Es haben sich laut Centrosolar aber nur etwa 37 Prozent angemeldet. Das Solarunternehmen muss deshalb eine zweite Anleihegläubigerversammlung einberufen und will diese am Montag, den 14. April 2014, durchführen. Laut dem Ende Februar veröffentlichten Insolvenzplan will das Solarunternehmen seine Gläubiger zum einen durch den Verkauf von Konzernteilen entschädigen und zum anderen durch die Übertragung von Aktien. Letzterem aber müssen die Investoren zustimmen, die Anleihen von Centrosolar gezeichnet haben und nun statt der Rückzahlung ihres Investments Anteilsscheine erhalten sollen.
Centrosolar gab ferner vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 bekannt. Demnach hat sich der Umsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahr fast halbiert, von 186 Millionen auf 96 Millionen Euro. Dabei floss die insolvente Tochtergesellschaft Centrosolar AG aus Hamburg mit ihren Töchtern in den Konzernabschluss ein. Diese Tochtergesellschaften repräsentierten bislang den größten Geschäftsbereich der Gruppe, sollen ihr laut dem Sanierungsplan in Zukunft aber nicht mehr angehören.
Die Centrosolar Group AG will sich fortan auf den in Nordamerika aktiven Systemanbieter Centrosolar America, Inc. konzentrieren. Der Anbieter für Befestigungssysteme Renusol GmbH und die Centrosolar Grundstücksverwaltungs GmbH stehen zum Verkauf, werden aber vielleicht fortgeführt. Centrosolar America und Renusol erzielten laut dem Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen gemeinsam einen Umsatz in Höhe von knapp 29 Millionen Euro nach 41 Millionen Euro im Vorjahr.  Für diese zwei operativen Geschäfte ergaben die vorläufigen Berechnungen für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Verlust in Höhe von 12,0 bis 12,5 Millionen Euro. Das Minus des Vorjahres von zwei Millionen Euro hat sich also versechsfacht. Von diesem Fehlbetrag waren laut Centrosolar 7,2 Millionen Euro Abwertungen auf Darlehen an insolvente Konzernteile. Als einmalige Belastung fielen weitere Kosten und Abwertungen von Lagerbeständen in Höhe von 3,5 bis 4,0 Millionen Euro an.
Inklusive der künftig nicht fortgeführten Geschäfte verzeichnete die Centrosolar Group AG beim EBITDA einen Fehlbetrag in Höhe von 23 bis 28 Millionen Euro nach einem Verlust von 19 Millionen Euro in 2012.

Die Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG hat ihre endgültigen Zahlen für das Gesamtjahr 2013 veröffentlicht.  Sie entsprechen im Wesentlichen den Eckdaten, die der Konzern aus München im Februar bekannt gegeben hatte. Der Konzernumsatz sank im Gesamtjahr gegenüber 2012 um rund drei Prozent auf 4,48 Milliarden Euro. Das Unternehmen erklärte dies mit gesunkenen Preisen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im Geschäftsjahr 2013 von 795,4 Millionen auf 678,7 Millionen Euro.
Wacker Chemie gab ferner bekannt, dass sich das Unternehmen mit dem chinesischen Handelsministerium auf eine Preisverpflichtung für Siliziumexporte in die Volksrepublik geeinigt hat. China hatte im November 2012 Antidumping-und Antisubventionsuntersuchungen auf Einfuhren von Silizium aus der Europäischen Union in die Wege geleitet. Die Münchener waren davon besonders betroffen. Nach eigenen Angaben hat sich Wacker nun verpflichtet, an seinen europäischen Produktionsstätten hergestelltes Silizium in China nicht unter einem bestimmten Mindestpreis zu verkaufen. Im Gegenzug verzichtet China auf die Erhebung von Antidumping- und Antisubventionszöllen auf dieses Material. Die Übereinkunft soll zum 1. Mai 2014 in Kraft treten und zunächst bis Ende April 2016 laufen.

Der Solarzulieferer Meyer Burger Technology AG aus Baar in der Schweiz wird auch in 2014 rote Zahlen schreiben. Das kündigte das Unternehmen bei der Präsentation seiner Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 an. In diesem ist er demnach noch tiefer in die Verlustzone gefallen. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete Meyer Burger einen Fehlbetrag von 162,8 Millionen Schweizer Franken (CHF) nach einem EBIT-Verlust von 110,8 Millionen CHF in 2012. Die Erlöse der Schweizer gingen in 2013 gegenüber dem Vorjahr von 645,2 Millionen CHF auf 202,7 Millionen CHF zurück, also um mehr als ein Drittel. Die Führung des Unternehmens stellte klar, dass eine Rückkehr zu profitablen Ergebnissen frühestens in 2015 möglich sei. Allerdings rechnet sie beim Umsatz und Ergebnis für die zweite Jahreshälfte mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.
Meyer Burger hat in der vergangenen Woche eine Aktienkapitalerhöhung durchgeführt. Durch die Platzierung von 4,8 Millionen Namenaktien der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes bisheriger Anteilseigner nahm Meyer Burger nach eigenen Angaben 77,76 Millionen CHF ein. Dadurch erhöhe sich das Aktienkapital um 5,7 Prozent.

Nach vorläufigen Berechnungen hat PV Crystalox Solar aus dem britischen Abingdon den Umsatz in 2013 deutlich verbessert. Laut dem Hersteller von Solarwafern stiegen die Erlöse von 46,3 Millionen Euro in 2012 auf 71,4 Millionen Euro. Die Auslieferungen wurden nahezu verdoppelt, von 115 auf 211 Megawatt (MW). Das Vorsteuerergebnis (EBT) fiel mit 6,6 Millionen Euro wieder positiv aus, nach einem Vorsteuerverlust von 30,7 Millionen Euro im Vorjahr. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte PV Crystalox ein Plus von 10,5 Millionen Euro nach einem EBIT-Verlust von 30 Millionen Euro in 2012. Je Aktie erreichte das Unternehmen einen Gewinn von einem Eurocent nach 30 Eurocents Verlust je Aktien im Vorjahr.

First Solar aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona rechnet für 2015 mit einem Umsatzanstieg auf bis zu 4,3 Milliarden US-Dollar im kommenden Jahr und bis zu 4,5 Milliarden Dollar in 2016. Der Gewinn je Aktie soll laut der neuen Prognose auf 4,50 bis 6,00 Dollar in 2015 klettern und in 2016 dann 3,50 bis 5,00 Dollar erreichen. Pessimistisch fällt dagegen die Prognose des Solarkonzerns für das laufende Geschäftsjahr aus. Hier rechnet er mit einem Umsatz von 3,7 bis 4 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 2,20 bis 2,60 Dollar. Damit würde der Umsatz stagnieren und der Gewinn schrumpfen.
First Solar gab zudem bekannt, dass das Unternehmen in Japan ein großes Photovoltaikprojekt umgesetzt hat. Der Solarkonzern teilte mit, dass das nun abgeschlossene Projekt in Kitakyushu-shi eine Kapazität von 1,3 Megawatt (MW) erreicht. Der Solarstrom werde vom Versorger Kyushu Electric Power Company abgenommen. Der Solarpark bleibe vorerst im Besitz des Solarkonzerns.
In Jordanien sollen die Amerikaner ein großes Photovoltaikprojekt mit 52,5 MW umsetzen. Auftraggeber ist die einheimische Shams Ma'an Power Generation. Der Solarkonzern gehört über die First Solar GmbH selbst zu den Teilhabern dieses Auftragsgebers. Er kündigte an, das Projekt mit Modulen aus der eigenen Produktion zu bestücken und zu betreiben. Mit der National Electric Power Company (NEPCO) habe man bereits ein Vertrag mit 20 Jahren Laufzeit für die Abnahme des Sonnenstroms geschlossen.

Die US-amerikanische SolarCity nimmt für starkes Wachstum hohe Verluste in Kauf. Der Solarprojektierer aus San Mateo in Kalifornien ist Marktführer im Bereich Dachsolaranlagen für US-Privathaushalte, die von ihm über Leasing-Modelle angeboten werden. Im ebenfalls stark wachsenden Solarmarkt der Vereinigten Staaten hat er so in 2013 seinen Anteil um über 14 Prozent auf 32 Prozent gesteigert. Insgesamt installierte SolarCity im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von 280 Megawatt (MW). Das sind 78 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Jahresumsatz kletterte gegenüber 2012 um 80 Prozent auf 47,3 Millionen Dollar. Dazu trug vor allem das vierte Quartal mit einem Umsatz von 22,4 Millionen Dollar bei. Damit fiel der Quartalsumsatz um 79 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Zum Jahresergebnis machte SolarCity noch keine Angaben. Im vierten Quartal ist der Verlust aber deutlich gestiegen, von 32,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 55,3 Millionen Dollar. Dazu trugen wesentlich die stark gestiegenen Kosten bei. Das Unternehmen investierte massiv in den Vertrieb, um in kurzer Zeit möglichst viele Kunden dafür zu gewinnen, eine Solaranlage von SunCity zu leasen. Denn Ende 2016 läuft das Fördermodell aus, das durch deutliche Steuernachlässe solche Investments derzeit in den USA besonders attraktiv macht. Über das Leasingmodell würde SolarCity auch nach 2016 an den bis dahin verkauften Solaranlagen verdienen, die das Unternehmen für die Kunden umsetzt. Das Solarunternehmen kündigte für 2014 weiter steigende Kosten an und will im laufenden Jahr neue Anlagen mit 475 bis 525 MW für Kunden umsetzen.

Die auf energieeffiziente Beleuchtungssysteme spezialisierte Carmanah Technologies Corporation aus Kanada schreibt weiter rote Zahlen. Wie das Unternehmen aus Victoria im Bundesstaat British Columbia mitteilt, erwirtschaftete es im vierten Quartal 2013 einen Nettoverlust in Höhe von 0,9 Millionen Dollar nach 0,7 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum. Dazu hätten Abschreibungen und Kosten für die Restrukturierung wesentlich beigetragen, teilte die Unternehmensführung mit. Der Quartalsumsatz von Carmanah schrumpfte um 0,6 Millionen Dollar auf 7,8 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr 2013 haben sich die Erlöse des Unternehmens gegenüber 2012 um 0,5 Millionen Dollar auf 25,9 Millionen Dollar verringert. Es fiel ein Nettoverlust von 5,6 Millionen Dollar an nach einem Fehlbetrag von 3,9 Millionen Dollar im Vorjahr.

Die chinesisch-koreanische Hanwha SolarOne soll die Module für einen Solarpark in Guatemala mit einer geplanten Kapazität von 6,2 Megawatt (MW) liefern. Wie der Solarhersteller aus Qidong, eine Tochter des koreanischen Chemiekonzerns Hanwha Chemicals, bekannt gab, hat ein Konsortium der spanischen Unternehmen Cobra und Gransolar diesen Auftrag erteilt. Das Projekt werde in der Region Rio Hondo umgesetzt.

Die chinesische JA Solar hat im Geschäftsjahr 2013 den Umsatz deutlich gesteigert. Wie der Solarkonzern aus Shanghai mitteilte, stiegen die Erlöse gegenüber 2012 von 1,1 auf 1,2 Milliarden Dollar. Die Auslieferungen beliefen sich auf insgesamt 2,1 Gigawatt (GW) nach 1,7 GW in 2012, wobei rund 1,2 GW auf Solarmodule entfielen und rund 0,9 GW auf Solarzellen. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde der Fehlbetrag des Vorjahres von knapp 238 Millionen Dollar auf 15,1 Millionen Dollar gesenkt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Chief Executive Officer (CEO) Jin Baofang mit der Rückkehr in die Gewinnzone. Er verwies darauf, dass JA Solar für das vierte Quartal erstmals seit zwei Jahren wieder einen Quartalsgewinn erwirtschaftet hat. Für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2013 erreichte der Solarkonzern nach seinen Angaben ein positives EBIT von 9,7 Millionen Dollar nach einem EBIT-Verlust von 5,2 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz wurde von 290,5 Millionen auf 357,3 Millionen Dollar verbessert.

Der Solarkonzern Yingli Green Energy hat auch das Jahr 2013 im Minus abgeschlossen. Allerdings hat er die Verluste gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert und will er 2014 wieder schwarze Zahlen schreiben. Laut dem Unternehmen aus dem chinesischen Baoding verzeichnete es im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust in Höhe von 312,2 Millionen Dollar. In 2012 hatte sich der Nettoverlust noch auf 492 Millionen Dollar belaufen. Der Jahresumsatz stieg von 1,83 Milliarden auf 2,2  Milliarden Dollar.
Ferner gaben die Chinesen einen Vertriebserfolg bekannt. Sie sollen einen großen Solarpark in Großbritannien mit Modulen beliefern. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Solarfarm in Lexham auf der Isle of Sheppey. Sie soll rund 50 Meilen östlich von Landon entstehen und eine Solarstromkapazität von zehn Megawatt (MW) erreichen. Es handelt sich bei der Order um einen Nachfolgauftrag vom Projektierer Solarcentury, den Yingli bereits seit Jahren mit Solartechnik beliefert.

Bioaktien

Starke Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 hat der Borkener Biodieselhersteller Petrotec AG bekannt gegeben. Demnach hat er den Jahresumsatz gegenüber 2012 um 16 Prozent auf 193 Millionen Euro verbessert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang von 2,9 Millionen auf 4,9 Millionen Euro. Die Petrotec AG ist einer der größten europäischen Hersteller von Biodiesel aus gebrauchten Speisefetten der Gastronomie, aus Pflanzen- und aus anderen Fetten. Sie verzeichnete hierfür eine stark erhöhte Nachfrage und hat in 2013 einen Produktionsrekord von über 138.000 Tonnen Biodiesel erzielt. Für das laufende Geschäftsjahr stellte das Unternehmen einen Umsatz zwischen 150 Millionen und 220 Millionen Euro in Aussicht und eine EBIT-Marge von 2 bis 4 Prozent.

Bildhinweis: Produktionsanlage von Petrotec. / Quelle: Unternehmen

Andere Aktien

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat im Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich einen Fehlbetrag von etwa 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Das gab das Unternehmen aus Sangershausen in Sachsen-Anhalt bekannt und erklärte dies vor allem mit nicht erfüllten Umsatzerwartungen. Außerdem sei mit der Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Quartal 2013 das Vorratsvermögen buchhalterisch falsch erfasst worden. Dadurch wurde der Materialaufwand in den Quartalsabschlüssen für das zweite und dritte Quartal 2013 zu niedrig ausgewiesen. Da das Unternehmen keine unterjährige Inventur durchführe, habe man die Fehlbuchungen erst bei der Ermittlung des Jahresabschlusses erkannt, hieß es dazu. Die Angaben über den Jahresfehlbetrag sind nur vorläufig. In 2012 hatte MIFA 2,9 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erzielt.
Für die geplante strategische Partnerschaft mit dem indischen Fahrradhersteller HERO Cycles meldete MIFA Fortschritte. Man habe in einer Absichtserklärung eine Eigenkapitalbeteiligung in Höhe von 15 Millionen Euro von HERO an MIFA verabredet. Diese Vereinbarung stehe noch unter Vorbehalt von abschließenden Verhandlungen.

Der bayrische Küchenausrüster Rational AG hat im Geschäftsjahr 2013 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 461 Millionen Euro gesteigert. Das geht aus der nun veröffentlichten offiziellen Bilanz hervor. Demnach kletterte das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fünf Prozent auf 128 Millionen Euro. Ihren Aktionären will die Rational AG bei der nächsten Hauptversammlung eine Dividende von 6 Euro je Aktie vorschlagen. Für das Jahr 2012 waren 5,70 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet worden.

Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer  Aktien: Kurse (Link entfernt).

Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der  UmweltBank.

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