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Wochenrückblick: REpower AG fliegt aus TecDax – Solar 2 AG beantragt Insolvenzverfahren – Sunways AG meldet Quartalsverlust
In der vergangenen Woche legte der deutsche Aktienindex DAX kräftig zu. Er kletterte um 7,06 Prozent auf 4.644,63 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones gewann 3,5 Prozent auf 8.280,59 Punkte. Der japanische Nikkei stieg um 1,03 Prozent auf 8.076,62 Punkte. Öl hat sich deutlich verteuert. Der Preis für ein Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" erhöhte sich um 5,23 Prozent auf 48,10 Dollar. Kupfer (Copper Grade A) gewann noch stärker an Wert. Eine Tonne (Copper Grade A) verteuerte sich um 16,3 Prozent auf 3.612 Dollar. Der Euro gab gegenüber dem Dollar um 1,14 Prozent nach und notierte zuletzt bei 1,28 Dollar.
Windaktien
Die Aktie des Windturbinenbauers REpower Systems AG fliegt aus dem TecDax. Der Streubesitz ist aufgrund der Anteilsaufstockungen des Mehrheitsaktionärs Suzlon unter die 10-Prozent-Schwelle gefallen. Damit erfüllt die Aktie des Unternehmens nicht mehr die Voraussetzungen für das Listing in dem Index.
Windkraftanlagen mit zusammen 104 Megawatt (MW) Leistung soll die spanische Gamesa SA an drei rumänische Windparks liefern. Auftraggeber ist die zum italienischen Energiekonzern Enel gehörende SC Blue Line Impex. Die Order beinhaltet eine Option auf die Lieferung weiterer Windturbinen mit einer Kapazität von 69 MW.
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Systems A/S will weitere 350 Millionen Dollar in seine chinesische Tochtergesellschaft investieren. Vestas China hat in 2009 bereits mehrere Aufträge von einheimischen Unternehmen erhalten. Laut einem Medienbericht rechnet Vestas mit einer weiter steigenden Nachfrage aus China. Das habe Lars Andersen, Chef von Vestas China, erklärt.
Solaraktien
Die Konstanzer Sunways AG hat das 4. Quartal 2008 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Als Grund für das Minus nannte Sunways in erster Linie die im Quartal zunächst „nochmals deutlich gestiegenen Preise für Solarsilizium am Spotmarkt“. Dass man in den letzten Wochen 2008 deutlich günstiger Rohstoffeinkäufe realisiert habe, werde sich erst im Geschäftsjahr 2009 kostenentlastend auswirken. Zudem ist das Ergebnis laut Sunways durch Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung des Unternehmens sowie durch Vorleistungen aufgrund der Kapazitätserweiterung in Arnstadt belastet worden.
Um Kosten zu sparen, hat Sunways einen im Oktober 2008 geschlossenen Waferliefervertrag mit Swiss Wafers aufgelöst. Die bei Vertragsabschluss geleisteten Anzahlungen würden ihm zurück erstattet, so das Unternehmen. Eine deutliche Senkung der Rohstoffkosten und eine dadurch ermöglichte nachhaltigen Ertragswende erhofft sich Sunways von den bereits angelaufenen Waferlieferungen der chinesischen LDK Solar.
Ein Tochterunternehmen der deutsch-britischen Solarwaferproduzentin PV Crystalox Solar PLC hat eine neue Produktionsanlage für Solarsilizium im ChemiePark Bitterfeld eröffnet. Die PV Crystalox Solar Silicon GmbH investierte nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro in das Werk. Land, Bund und Europäische Union unterstützten die Anlage mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Die Jahresproduktion soll in den kommenden zwei Jahren auf die volle Kapazität von rund 1800 Tonnen hochgefahren werden.
Die Solar² AG hat Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Laut dem Unternehmen aus Cuxhaven wurde dieser Schritt notwendig, nachdem ein potentieller Investor wegen eigener wirtschaftlicher Schwierigkeiten seine Investitionszusagen zurückgezogen hat.
Einen erfolgreichen Start in die Massenproduktion meldete der Solarzellenhersteller Q-Cells SE für seine 100-prozentige Tochter Sontor GmbH. Diese produziert mikromorphe Silizium-Dünnschicht-Photovoltaik-Module. Laut Q-Cells hat Sontor im vergangenen Jahr 3,6 Megawattpeak (MWp) an Modulen produziert und verkauft,. Zum wirtschaftlichen Erfolg von Sontor machte das TecDAX-Unternehmen keine Angaben. Die Produktionskapazität der Dünnschichttochter bezifferte es mit 24 MWp.
Zehnmal so viel Umsatz wie im Vorjahr hat der Photovoltaik-Systemanbieter Sinosol AG im Geschäftsjahr 2007/08 erzielt. Die Erlöse kletterten zum Stichtag 30. September 2008 auf 121 Millionen Euro (Vorjahr: 12 Millionen Euro). Von den Gesamtumsätzen entfielen 40 Prozent auf das Ausland. Laut dem Frankfurter Unternehmen hat sich das Ergebnis nach Zinsen und Steuern (EAT) im Vergleich zum Vorjahr annähernd vervierfacht und stieg auf 1,63 Millionen Euro (Vorjahr: 0,43 Millionen Euro). Dabei seien Einmalaufwendungen von zirka 1,4 Millionen Euro für den im Juni 2008 verschobenen Börsengang berücksichtigt.
An einen deutschen Kunden in Brandenburg soll die schweizerische 3S Industries AG Teile einer Produktionslinie zur vollautomatischen Herstellung von Solarmodulen liefern. Den Auftrag im Wert von 11,6 Millionen Euro erhielt die 3S Swiss Solar Systems, Tochter des Unternehmens mit Sitz in Lyss.
Der US-amerikanische Solarzulieferer GT Solar International hat im 3. Quartal den Umsatz von 14,7 Millionen Dollar auf 205,2 Millionen Dollar gesteigert. Der Nettogewinn kletterte auf 43,1 Millionen Dollar oder 30 Dollarcents je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch ein Minus von 4,5 Millionen Dollar oder 3 Dollarcents je Aktie hinnehmen müssen. Den Auftragsbestand bezifferte GT Solar mit 1,3 Milliarden Dollar.
Im 4. Quartal rechnet GT Solar mit 140 bis 170 Millionen Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 16 bis 22 Dollarcents. Das Unternehmen reduzierte die Prognose für das Gesamtjahr auf 540 Millionen Dollar bis 570 Millionen Dollar Umsatz und einen Gewinn je Aktie von 68 bis 74 Dollarcents.
Bioenergieaktien
Der Biogasanlagenbauer Schmack Biogas AG soll für die Nawaro Engineering GmbH eine Gärrestaufbereitungsanlage für ihr Projekt 'BioEnergie Park Güstrow' errichten. Pro Jahr sollen darin 460.000 Tonnen Gärreste aufbereitet werden. Damit dürfte es sich laut Schmack um eine der größten Gärrestaufbereitungsanlagen im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe in Deutschland handeln. Das Auftragsvolumen beziffert das Unternehmen aus Schwandorf mit zehn Millionen Euro. Die Anlage soll im November 2009 betriebsbereit sein.
Presseberichten zufolge befindet sich die Auftraggeberin derzeit allerdings in einer Schieflage. Durch eine Regelung des seit dem 1. Januar novellierten Erneuerbare –Energien-Gesetzes (EEG) habe sich die Vergütung für den Strom aus einem 20 Megawatt Biogaspark der Nawaro in Penkun drastisch verringert. Sie sei von 18 Cent je Kilowattstunde auf weniger als 11 Cent gesenkt worden. Felix Hess, Vorstandsvorsitzender der Nawaro, erklärte, damit könne sein Unternehmen nicht kostendeckend arbeiten.
Andere Aktien
Einen Auftrag im Wert von mehreren Millionen US-Dollar hat die init innovation in traffic systems AG aus Kalifornien erhalten. Laut der Spezialistin für Verkehrstelematik mit Sitz in Karlsruhe kommt die Order von der General Electric Transportation.
Die Nürnberger UmweltBank AG hat ihr Kreditvolumen auf über eine Milliarde Euro gesteigert. Das grüne Bankhaus meldete für 2008 einen Anstieg der in Anspruch genommenen Kredite um 20,5 Prozent auf 913,7 Millionen Euro, die Kreditsumme einschließlich offener Zusagen liege bei 1,01 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme stieg um 12,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, das Bruttoergebnis belief sich auf knapp 10 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern wurde von 6,5 Millionen auf rund 6,7 Millionen Euro verbessert. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 13,5 Prozent auf 712,2 Millionen Euro. Die Anzahl der Kunden kletterte von 60.096 auf 69.046; bis Ende 2011 sollen es bundesweit 100.000 werden.
Nach vorläufigen Geschäftszahlen hat die Düsseldorfer M.A.X. Automation AG 2008 den Konzernumsatz um mehr als vier Prozent auf rund 235 Millionen Euro gesteigert. Dagegen schrumpfte das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,6 Millionen Euro im Vorjahr auf knapp 16,0 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärt dies mit „erhöhten Aufwendungen für expansionsbedingte Strukturmaßnahmen sowie im Jahresvergleich teilweise erheblich höheren Rohstoffpreisen“. Weiter gab M.A.X. Automation AG bekannt, dass der Konzernjahresüberschuss „aufgrund von Effekten aus der Steueroptimierung“ um 0,3 Millionen Euro auf rund 11,3 Millionen Euro gestiegen ist.
Der Gesellschaft zufolge übertraf der konsolidierte Auftragseingang 2008 mit rund 233 Millionen Euro den Vorjahreswert leicht (2007: 231,8 Mio. Euro). Allerdings habe sich der Auftragseingang im Schlussquartal 2008 deutlich verlangsamt. Zu erklären sei dies mit „der rückläufigen Branchenentwicklung sowie der Investitionszurückhaltung auf allen wichtigen Absatzmärkten. Für 2009 sei anzunehmen, dass der Umsatz und das Ergebnis des M.A.X. Automation-Konzerns nicht das Niveau von 2008 erreichen werde.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „ Aktien: Kurse“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bildhinweis: Siliziumblöcke von PV Crystalox; Biogasanlagen der Schmack Biogas AG. / Quelle jeweils: Unternehmen
Windaktien
Die Aktie des Windturbinenbauers REpower Systems AG fliegt aus dem TecDax. Der Streubesitz ist aufgrund der Anteilsaufstockungen des Mehrheitsaktionärs Suzlon unter die 10-Prozent-Schwelle gefallen. Damit erfüllt die Aktie des Unternehmens nicht mehr die Voraussetzungen für das Listing in dem Index.
Windkraftanlagen mit zusammen 104 Megawatt (MW) Leistung soll die spanische Gamesa SA an drei rumänische Windparks liefern. Auftraggeber ist die zum italienischen Energiekonzern Enel gehörende SC Blue Line Impex. Die Order beinhaltet eine Option auf die Lieferung weiterer Windturbinen mit einer Kapazität von 69 MW.
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Systems A/S will weitere 350 Millionen Dollar in seine chinesische Tochtergesellschaft investieren. Vestas China hat in 2009 bereits mehrere Aufträge von einheimischen Unternehmen erhalten. Laut einem Medienbericht rechnet Vestas mit einer weiter steigenden Nachfrage aus China. Das habe Lars Andersen, Chef von Vestas China, erklärt.
Solaraktien
Die Konstanzer Sunways AG hat das 4. Quartal 2008 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Als Grund für das Minus nannte Sunways in erster Linie die im Quartal zunächst „nochmals deutlich gestiegenen Preise für Solarsilizium am Spotmarkt“. Dass man in den letzten Wochen 2008 deutlich günstiger Rohstoffeinkäufe realisiert habe, werde sich erst im Geschäftsjahr 2009 kostenentlastend auswirken. Zudem ist das Ergebnis laut Sunways durch Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung des Unternehmens sowie durch Vorleistungen aufgrund der Kapazitätserweiterung in Arnstadt belastet worden.
Um Kosten zu sparen, hat Sunways einen im Oktober 2008 geschlossenen Waferliefervertrag mit Swiss Wafers aufgelöst. Die bei Vertragsabschluss geleisteten Anzahlungen würden ihm zurück erstattet, so das Unternehmen. Eine deutliche Senkung der Rohstoffkosten und eine dadurch ermöglichte nachhaltigen Ertragswende erhofft sich Sunways von den bereits angelaufenen Waferlieferungen der chinesischen LDK Solar.
Ein Tochterunternehmen der deutsch-britischen Solarwaferproduzentin PV Crystalox Solar PLC hat eine neue Produktionsanlage für Solarsilizium im ChemiePark Bitterfeld eröffnet. Die PV Crystalox Solar Silicon GmbH investierte nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro in das Werk. Land, Bund und Europäische Union unterstützten die Anlage mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Die Jahresproduktion soll in den kommenden zwei Jahren auf die volle Kapazität von rund 1800 Tonnen hochgefahren werden.
Die Solar² AG hat Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Laut dem Unternehmen aus Cuxhaven wurde dieser Schritt notwendig, nachdem ein potentieller Investor wegen eigener wirtschaftlicher Schwierigkeiten seine Investitionszusagen zurückgezogen hat.
Einen erfolgreichen Start in die Massenproduktion meldete der Solarzellenhersteller Q-Cells SE für seine 100-prozentige Tochter Sontor GmbH. Diese produziert mikromorphe Silizium-Dünnschicht-Photovoltaik-Module. Laut Q-Cells hat Sontor im vergangenen Jahr 3,6 Megawattpeak (MWp) an Modulen produziert und verkauft,. Zum wirtschaftlichen Erfolg von Sontor machte das TecDAX-Unternehmen keine Angaben. Die Produktionskapazität der Dünnschichttochter bezifferte es mit 24 MWp.
Zehnmal so viel Umsatz wie im Vorjahr hat der Photovoltaik-Systemanbieter Sinosol AG im Geschäftsjahr 2007/08 erzielt. Die Erlöse kletterten zum Stichtag 30. September 2008 auf 121 Millionen Euro (Vorjahr: 12 Millionen Euro). Von den Gesamtumsätzen entfielen 40 Prozent auf das Ausland. Laut dem Frankfurter Unternehmen hat sich das Ergebnis nach Zinsen und Steuern (EAT) im Vergleich zum Vorjahr annähernd vervierfacht und stieg auf 1,63 Millionen Euro (Vorjahr: 0,43 Millionen Euro). Dabei seien Einmalaufwendungen von zirka 1,4 Millionen Euro für den im Juni 2008 verschobenen Börsengang berücksichtigt.
An einen deutschen Kunden in Brandenburg soll die schweizerische 3S Industries AG Teile einer Produktionslinie zur vollautomatischen Herstellung von Solarmodulen liefern. Den Auftrag im Wert von 11,6 Millionen Euro erhielt die 3S Swiss Solar Systems, Tochter des Unternehmens mit Sitz in Lyss.
Der US-amerikanische Solarzulieferer GT Solar International hat im 3. Quartal den Umsatz von 14,7 Millionen Dollar auf 205,2 Millionen Dollar gesteigert. Der Nettogewinn kletterte auf 43,1 Millionen Dollar oder 30 Dollarcents je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch ein Minus von 4,5 Millionen Dollar oder 3 Dollarcents je Aktie hinnehmen müssen. Den Auftragsbestand bezifferte GT Solar mit 1,3 Milliarden Dollar.
Im 4. Quartal rechnet GT Solar mit 140 bis 170 Millionen Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 16 bis 22 Dollarcents. Das Unternehmen reduzierte die Prognose für das Gesamtjahr auf 540 Millionen Dollar bis 570 Millionen Dollar Umsatz und einen Gewinn je Aktie von 68 bis 74 Dollarcents.
Bioenergieaktien
Der Biogasanlagenbauer Schmack Biogas AG soll für die Nawaro Engineering GmbH eine Gärrestaufbereitungsanlage für ihr Projekt 'BioEnergie Park Güstrow' errichten. Pro Jahr sollen darin 460.000 Tonnen Gärreste aufbereitet werden. Damit dürfte es sich laut Schmack um eine der größten Gärrestaufbereitungsanlagen im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe in Deutschland handeln. Das Auftragsvolumen beziffert das Unternehmen aus Schwandorf mit zehn Millionen Euro. Die Anlage soll im November 2009 betriebsbereit sein.
Presseberichten zufolge befindet sich die Auftraggeberin derzeit allerdings in einer Schieflage. Durch eine Regelung des seit dem 1. Januar novellierten Erneuerbare –Energien-Gesetzes (EEG) habe sich die Vergütung für den Strom aus einem 20 Megawatt Biogaspark der Nawaro in Penkun drastisch verringert. Sie sei von 18 Cent je Kilowattstunde auf weniger als 11 Cent gesenkt worden. Felix Hess, Vorstandsvorsitzender der Nawaro, erklärte, damit könne sein Unternehmen nicht kostendeckend arbeiten.
Andere Aktien
Einen Auftrag im Wert von mehreren Millionen US-Dollar hat die init innovation in traffic systems AG aus Kalifornien erhalten. Laut der Spezialistin für Verkehrstelematik mit Sitz in Karlsruhe kommt die Order von der General Electric Transportation.
Die Nürnberger UmweltBank AG hat ihr Kreditvolumen auf über eine Milliarde Euro gesteigert. Das grüne Bankhaus meldete für 2008 einen Anstieg der in Anspruch genommenen Kredite um 20,5 Prozent auf 913,7 Millionen Euro, die Kreditsumme einschließlich offener Zusagen liege bei 1,01 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme stieg um 12,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, das Bruttoergebnis belief sich auf knapp 10 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern wurde von 6,5 Millionen auf rund 6,7 Millionen Euro verbessert. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 13,5 Prozent auf 712,2 Millionen Euro. Die Anzahl der Kunden kletterte von 60.096 auf 69.046; bis Ende 2011 sollen es bundesweit 100.000 werden.
Nach vorläufigen Geschäftszahlen hat die Düsseldorfer M.A.X. Automation AG 2008 den Konzernumsatz um mehr als vier Prozent auf rund 235 Millionen Euro gesteigert. Dagegen schrumpfte das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,6 Millionen Euro im Vorjahr auf knapp 16,0 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärt dies mit „erhöhten Aufwendungen für expansionsbedingte Strukturmaßnahmen sowie im Jahresvergleich teilweise erheblich höheren Rohstoffpreisen“. Weiter gab M.A.X. Automation AG bekannt, dass der Konzernjahresüberschuss „aufgrund von Effekten aus der Steueroptimierung“ um 0,3 Millionen Euro auf rund 11,3 Millionen Euro gestiegen ist.
Der Gesellschaft zufolge übertraf der konsolidierte Auftragseingang 2008 mit rund 233 Millionen Euro den Vorjahreswert leicht (2007: 231,8 Mio. Euro). Allerdings habe sich der Auftragseingang im Schlussquartal 2008 deutlich verlangsamt. Zu erklären sei dies mit „der rückläufigen Branchenentwicklung sowie der Investitionszurückhaltung auf allen wichtigen Absatzmärkten. Für 2009 sei anzunehmen, dass der Umsatz und das Ergebnis des M.A.X. Automation-Konzerns nicht das Niveau von 2008 erreichen werde.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „ Aktien: Kurse“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Bildhinweis: Siliziumblöcke von PV Crystalox; Biogasanlagen der Schmack Biogas AG. / Quelle jeweils: Unternehmen